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Krillöl ist eines der größten Geschenke der Natur. Eine einzigartige Kombination von Wirkstoffen macht das Öl zu einem Segen für unsere Zellen. Es vereint in sich die kostbaren Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, den hocheffektiven Radikalfänger Astxanthin und den essentiellen Nährstoff Cholin.

Auf einen Blick
  1. Krill ist eine kleine Krebsart, die im reinsten Gewässer der Erde lebt: der Antarktis. Das aus dem Krill gewonnene Öl ist eine Schatztruhe an kostbaren Stoffen, vor allem den besonders wertvollen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA.
  2. Im Unterschied zu Fischölen sind die Omega-3-Fettsäuren in Krillöl an Phospholipide in Form von Liposomen gebunden. Liposomen sind kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Gebilde, die mit der Zellmembran verschmelzen und ihren Inhalt so direkt in die Zelle bringen.
  3. Krillöl enthält den starken Radikalfänger Astaxanthin.

Gehirn, Herz, Immunsystem, die Blutfette, Blutdruck, der Darm und der Körper – all dies profitiert von den Besonderheiten des Krillöls. Untersuchungen haben gezeigt, dass Krillöl die Insulinresistenz verbessern und den Blutzucker senken kann. Der beste Schutz gegen Krebs sind nicht zuletzt gesunde Zellen. Gewonnen wird das Öl aus einer kleinen Krebsart, die den Walen in der Antarktis als Nahrung dient.

Der Krill ist ein Überlebenskünstler

Krill, das ist geballte Lebenskraft. Die kleine Krebsart mit dem lateinischen Namen Euphausia superba lebt in riesigen Schwärmen in der Antarktis. Sie ähnelt einer Garnele in Miniaturform und wird nur 1–2 Zentimeter groß. Obwohl der Krill in seinem Lebensraum größten Härten ausgesetzt ist, vermehrt er sich rasant. Seine beeindruckende Kraft und Anpassungsfähigkeit helfen ihm, Nahrungsmangel und extreme Kälte zu überstehen. Den lichtlosen, antarktischen Winter überlebt er, indem er in eine Art Winterschlaf verfällt: Nach dem rundum taghellen Sommer schrumpft sein Körper, wodurch sein Stoffwechsel um bis zu 70 Prozent abnimmt. Der Krill ist ein Überlebenskünstler und das muss er sein, denn er ist die Hauptnahrung für eine Vielzahl von Tieren im Südpolarmeer. Wale, Robben, Fische und eine Reihe Vogelarten ernähren sich fast ausschließlich vom Krill, dem es als Art trotzdem gelingt zu überleben und die größte Tierpopulation der Erde zu bilden. Für das Überleben des Krill sorgt auch die Commission for the Conservation of Antarctic Marine Living Resources (CCAMLR).1 Sie überwacht die Menge Krill, die jährlich gefischt werden darf.

»Alles, was die gesunde Natur tut, ist göttlich.«

Johann Christoph Friedrich von Schiller

Außerdem ist Krill nahezu frei von Giftstoffen und Schwermetallen. Einige Messungen ergaben, dass in gängigen Fischölen bis zu 1000-mal mehr Schadstoffe enthalten sind. Eine einzigartige Kombination aus Stoffen, die der Krill mit der Nahrung aufnimmt, verleiht ihm seine Kraft und Widerstandsfähigkeit. Der Mensch kann davon profitieren, in Form des Öls, das aus dem Krill gewonnen wird.

Der Krill ernährt sich von Phytoplankton

Die kleinen, shrimpsartigen Krebstiere ernähren sich von Phytoplankton, also rein pflanzlich. Phytoplankton ist ein Powerpaket an wertvollen Nährstoffen: Mineralien, Spurenelemente, Kohlenhydrate, ungesättigte Fettsäuren, Vitamine, Ballaststoffe und mehr. Da der Krill ganz am Anfang der Nahrungskette steht, ist er praktisch frei von Schadstoffen und Schwermetallen. Das aus dem Krill gewonnene Öl steht so für Kraft und Reinheit. 

Krillöl – eine einzigartige Kombination an Wirkstoffen

Der antarktische Krill liefert uns eine sagenhafte Zusammenstellung von Wirkstoffen. Er enthält:

  • Omega-3-Phospholipide (EPA und DHA gebunden an Phospholipide),
  • den hocheffektiven Radikalfänger Astaxanthin,
  • den essentiellen Nährstoff Cholin und
  • Vitamine wie Vitamin E, A und D.

Könnte man nicht einfach ein billigeres Fischöl nehmen, um sich ebenso gut mit Omega-3-Fettsäuren zu versorgen? Zum Beispiel Lachsöl oder Öl von anderen fetten Fischen wie Makrele, Hering und Thunfisch? Die Antwort lautet aus mehrfachen Gründen: Nein!

Das große Krillöl-Plus: Omega-3-Phospholipide

Krillöl unterscheidet sich von Fischölen in mehreren wesentlichen Punkten. Auch Fischöle enthalten die wertvollen, mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure). Doch im Krillöl sind diese lebenswichtigen Fettsäuren an Phospholipide gebunden. Diese Verbindung ist einzigartig in der Natur. Sie verleiht dem Krillöl seine ungewöhnlich hohe Bioverfügbarkeit und damit Wirksamkeit. Die wasserlöslichen Phospholipide sorgen dafür, dass auch die Omega-3-Fettsäuren leichter gelöst und so besser im Darm und in den Zellen aufgenommen werden können. Phospholipide sind erstaunliche Substanzen: Sie sind selbst ölig (Lipide) und bestehen hauptsächlich aus Fettsäuren, von denen ein hoher Anteil mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind. Sie bilden einen wichtigen Teil der Zellmembranen, wo sie dafür sorgen, dass die Zellen elastisch und stabil sind. Dank dieser Elastizität können die Zellen die lebensnotwenigen Nährstoffe leicht aufnehmen und sich reinigen und entgiften. Kurz: Phospholipide sorgen für eine gesunde Zellstruktur. Darüber hinaus bilden sie einen der wichtigsten Bausteine des »guten« HDL-Cholesterins. Wie eine im Journal Lipids 2011 veröffentlichte Studie belegt, wirkt Krillöl aufgrund seiner besonderen Eigenschaften bis zu 48-mal stärker wirkt als Fischöl!2

Kostbare Omega-3-Fettsäuren im Krillöl: EPA und DHA

Wir brauchen Fett, aber die richtige Mischung muss es sein. Gesättigte und einfach beziehungsweise mehrfach ungesättigte Fettsäuren müssen im menschlichen Körper im richtigen Verhältnis stehen. Unsere moderne Ernährung erzeugt jedoch ein Missverhältnis, bei dem gesättigte Fettsäuren in Form von Omega-6-Fettsäuren oft sogar extrem überwiegen.3 Obwohl es auch eine ungesättigte Omega-6-Fettsäure gibt, die Linolsäure (nicht zu verwechseln mit der Linolensäure, einer Omega-3-Fettsäure), bleibt die Tatsache, dass Omega-6-Fettsäuren in großen Mengen problematisch sind.

Fettsäuren haben unterschiedliche Wirkungen im Stoffwechsel. Omega-6-Fettsäuren, vor allem die Arachidonsäure, fördern Entzündungen, während Omega-3-Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung haben. Entzündungen sind ein wesentlicher und gesunder Abwehrmechanismus des Immunsystems – solange er nicht aus dem Gleichgewicht gerät. Genau das passiert, wenn wir uns »normal« ernähren: Dann liegt das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren bei vielen Menschen bei 16:1 und höher. Das führt zu schädlichen und nutzlosen Entzündungen im Körper. Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass ein optimales Verhältnis zwischen Omega-6 und Omega-3 bei 1:1 bis 2:1 liegt. Krillöl hilft dabei, dieses Verhältnis deutlich zu verbessern.4

Omega-3-Fettsäuren, die Spitzenreiter in Sachen Gesundheit wirken positiv auf Herz, Blutdruck, Blutzucker, Gehirn & vieles mehr

Omega-3-Fettsäuren sind lebenswichtig und wirkliche Vielkönner: Sie schützen die Zellen und verlangsamen den Alterungsprozess, werden im Zellstoffwechsel und für die Eiweißsynthese gebraucht. Sie halten die Arterien elastisch, senken die Blutfettwert5,6 und den Blutdruck7 und schützen das Herz8,9. Omega-3-Fettsäuren liefern Energie und erhöhen die Leistungsfähigkeit, verbessern die Hirnleistung, verstärken die Konzentrationsfähigkeit, Lernvorgänge und das Gedächtnis10. Studien weisen darauf hin, dass eine höhere Einnahme von Omega-3-Fettsäuren die Hirnalterung verlangsamen11,12 und das Risiko für Demenz13 und Alzheimer14 senken kann. Eine Zusammenfassung kontrollierter Studien zeigte, dass Omega-3-Fettsäuren sich auch im Anfangsstadium von Alzheimer positiv auswirken.15

Omega-3-Fettsäuren sind an der Produktion von Hormonen und Abwehrzellen beteiligt, stärken das Immunsystem und reduzieren Entzündungen.16,17,18 Eine 2018 in der Fachzeitschrift Nature publizierte Studie belegte, dass Omega-3-Fettsäuren das Immunsystem fit erhalten.19 Eine Reihe Studien zeigen ein geringeres Risiko für Autoimmunerkrankungen wie Diabetes Typ1 und Typ 2,20,21 auch bei Kindern22 durch die Gabe von Omega-3, ebenso bei Colitis ulcerosa23. Auch Psoriasis konnte gelindert werden.24

Omega-3-Fettsäuren halten Gelenke und Knorpel gesund, schützen vor Arteriosklerose und können sie verringern.25 Außerdem lindern sie Rheuma und Schmerzen.26 Die Omega-3-Fettsäure EPA ist eine Vorstufe von hormonähnlichen Reglerstoffen (Eicosanoide), die Entzündungen hemmen. Das schützt vor rheumatischen Gelenkerkrankungen und lindert Schmerzen. 

Studien ergaben, dass bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen27,28, Depressionen29, Angstzuständen, Stress und bei ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung)30 ein Mangel an Omega-3, vor allem an DHA, vorlag. Eine 2017 veröffentlichte Studie zeigte demgegenüber, dass ein hoher Spiegel an EPA und DHA die Sterblichkeit bei Frauen in der Menopause deutlich verringerte32. Die Wirkung der Omega-3-Fettsäuren auf Stimmung, Motivation und Konzentration geht unter anderem auf ihre wichtige Beteiligung im Zentralnervensystem zurück.33 Auch die Leber profitiert. Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung kommt häufiger vor als bekannt. In Untersuchungen reduzierten Gaben von Omega-3-Fettsäuren das Fett in der Leber.34 Hilfreich waren Omega-3-Fettsäuren auch bei Schmerzen wie PMS (Menstruationsbeschwerden) und Gelenkbeschwerden.35 

Das ist noch nicht alles: EPA und DHA machen klügere Kinder, denn Embryos und Neugeborene brauchen sie für die Entwicklung des Gehirns. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten deshalb ausreichend Omega-3-Fettsäuren aufgenommen werden.36 Nicht zuletzt unterstützen Omega-3-Fettsäuren die Schönheit von Haut, Haaren und Nägeln.

Ein weiterer Vorteil: Krillöl geht einen anderen Stoffwechselweg als Fischöl

Krill- und Fischöl werden unterschiedlich verstoffwechselt. Das beginnt bereits im Darm, wo die Omega-3-Phospholipide in Krillöl anders und besser aufgenommen werden als die Omega-3-Triglyceride in Fischöl. Omega-3-Triglyceride sind reine Fettmoleküle und nicht wasserlöslich. Sie müssen im Darm erst in die Fettsäuren EPA und DHA aufgespalten werden. Bis zu 85 Prozent werden dabei einfach ausgeschieden. Der Rest wird über das Blut in die Zellen transportiert, wo er in den Mitochondrien verbrannt wird. Ein Überschuss wird in den Fettzellen gespeichert.

Die Omega-3-Phospholipide werden in die Zellmembranen aufgenommen. Das bedeutet, dass Organe – wie auch das Gehirn – die Omega-3-Phospholipide nutzen können, um ihre Zellmembranen aufzubauen, sie geschmeidig zu machen und die Aufnahmefähigkeit ihrer Zellen ebenso zu erhöhen wie ihre Entgiftungsfunktion. Die spezielle Kombination der Omega-3-Phospholipide unterstützt außerdem den Informationsfluss im Körper und reguliert Entzündungsvorgänge. Wie man heute weiß, stehen Entzündungen im Körper am Ursprung der meisten Erkrankungen. Sogenannte schleichende Entzündungen (silent inflammations) stellen ein besonderes Risiko dar. Diese chronischen, leichten Entzündungen sind stille Herde im Körper, die unbemerkt vor sich hin schwelen und die Gesundheit beeinträchtigen.

Ein fittes Gehirn dank Omega-3-Phospolipiden

Reinigen und entgiften – das ist besonders wichtig für das Gehirn. Auch hier ist Krillöl Spitzenreiter, denn die Phospholipide in Krillöl haben eine große Ähnlichkeit mit den Phospholipiden im menschlichen Gehirn. Die Zellmembranen des Gehirns enthalten zudem besonders viele Phospholipide – und profitieren von einer reichlichen Zufuhr von außen. Krillöl kann etwas, das wenige Substanzen können: Es überwindet die Blut-Hirn-Schranke und erreicht das Gehirn. Krillöl ist daher besonders gut geeignet, die Zellen des Gehirns zu nähren und auf Vordermann zu bringen. Daran sind neben den Phospholipiden auch die Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA selbst beteiligt, denn sie sind ebenfalls gehirnaktiv. Der Informationsaustausch zwischen allen Zellen im Körper und besonders zwischen den Gehirnzellen geht leichter und schneller vonstatten, das Gehirn wird regeneriert. Omega-3-Phospolipide schaffen lebendige, aktive und leistungsfähige Zellen als Grundlage unserer Gesundheit und geistigen Klarheit. Zusammen mit Proteinen schützen Phospholipide die Zellen vor oxidativem Stress, der gefürchteten Zellzerstörung, die in jeder Zelle einschließlich denen des Gehirns stattfinden kann. Gegen Zellzerstörung hat Krillöl noch ein Extra zu bieten: das starke Antioxidans Astaxanthin.

Superstark und supergesund: das Antioxidans Astaxanthin

Astaxanthin ist eine weitere Substanz, die Krillöl zu einem Supernährstoff macht. Unter den Spitzenreitern der zellschützenden Stoffe steht Astaxanthin ganz weit oben. Astaxanthin zählt zwar zu den Carotinoiden, aber das gleiche ist ja bekanntlich nicht immer dasselbe. Ein kleiner chemischer Unterschied in der Struktur macht Astaxanthin zum Star unter den Carotinoiden: Astaxanthin kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und seine zellschützenden Eigenschaften direkt im Gehirn entfalten. So schützt es nicht nur die Zellen im Körper allgemein, sondern auch die Zellen des Gehirns vor freien Radikalen und Entzündungen. Auch die Schutzbarriere der Augen, die Blut-Augen-Schranke, wird von Astaxanthin leicht durchdrungen, was für gesunde Augen sorgt. Wichtig ist das vor allem für die Netzhaut, aber auch grauer Star und andere Augenerkrankungen werden mit Oxidationsprozessen, also mit Zellzerstörung, in Verbindung gebracht.

Die wichtigsten Eigenschaften von Astxanthin im Überblick

  • Astxanthin macht freie Radikale unschädlich, sogar mehrere gleichzeitig.
  • Astxanthin schützt sowohl wasser- als auch fettlösliche Teile der Zellen, während andere Carotinoide nur das eine oder andere leisten können. Astaxanthin kann daher die Membran sämtlicher Zellen schützen und die Energiegewinnung in den Zellen fördern (ATP).
  • Astxanthin überwindet die Blut-Hirn-Schranke, schützt das Gehirn und hält es leistungsfähig.
  • Astxanthin stärkt das Immunsystem und bewahrt vor Entzündungen.
  • Astxanthin macht leistungsfähiger und widerstandskräftiger gegen Stress.
  • Astxanthin erhöht die Regenerationsfähigkeit.
  • Astxanthin hält Herz und Kreislauf gesund, normalisiert die Cholesterinwerte.
  • Astxanthin beugt Entzündungen vor und senkt Entzündungsmarker wie CRP und TNF-alpha.
  • Astxanthin lindert Schmerzen und die Entzündung in Gelenken, Sehnen und Muskeln, beispielsweise bei Arthritis, Rheuma.
  • Astxanthin kann Makuladegeneration sowie grauem und grünem Star vorbeugen und sie verbessern.
  • Astxanthin schützt die Haut vor UV-Strahlung. Das ist besonders wichtig, wenn Sie eine Sonnenallergie haben oder schnell Sonnenbrand bekommen. Generell verträgt die Haut mehr Sonne.
  • Astxanthin wirkt als natürliches Anti-Aging-Mittel für Körper und Geist.
  • Astxanthin schützt die wertvollen Omega-3-Fettsäuren in Krillöl vor Oxidation. Krillöl ist damit lange haltbar.

Krillöl enthält den essentiellen Nährstoff Cholin

Obwohl Cholin genau genommen kein Vitamin ist, wird es meist zur Gruppe der B-Vitamine gezählt. Es gilt als essentieller Nährstoff, den wir mit der Nahrung aufnehmen müssen. Unser Körper kann Cholin in kleinen Mengen herstellen, vorausgesetzt es sind genügend Aminosäuren vorhanden. Das ist jedoch häufig nicht gewährleistet, nicht zuletzt, weil viele Menschen die Aminosäuren, die sie mit der Nahrung aufnehmen, ohne es zu wissen nicht richtig verarbeiten können. Cholin findet sich im Körper vor allem als Bestandteil von Phospholipiden. Sie erinnern sich? Krillöl enthält Phospholipide und damit auch Cholin.

Was macht Cholin so wertvoll?

Cholin hat in unserem Körper einiges zu tun,37 beispielsweise im Fettstoffwechsel, bei der Verdauung, der Herz-Kreislauf-Gesundheit und bei der Entgiftung. Gebraucht wird Cholin auch für die Hirnentwicklung, das Lernen und die Gedächtnisleistung. 38,39 In der Gehirnentwicklung von Ungeborenen und Kleinkindern spielt Cholin eine entscheidende Rolle und ist deshalb besonders für Schwangere und Stillende wichtig. Der größte Teil des mit der Nahrung aufgenommenen Cholins wird im Körper zu Phosphatidylcholin, auch als Lecithin bekannt, umgewandelt. Es kommt in allen Zellen mit Zellkern vor und bildet den Hauptbestandteil der Zellmembran. Krillöl enthält außerdem selbst Phosphatidylcholin. Daraus wird der lebenswichtige Neurotransmitter Acetylcholin gebildet, der unter anderem Nervensignale ins Gehirn sendet. Auch ein die Leber schützender Stoff wird aus Acetylcholin im Körper hergestellt. Und nicht zuletzt wird Cholin für einen gesunden Homocystein-Stoffwechsel gebraucht, der, wie Forschungsergebnisse zeigen, mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung steht.40 Ein Mangel an Cholin führt zu einem erhöhten Homocystein-Spiegel im Blut.41 Das erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Thrombosen, Herzinfarkt und Arteriosklerose42.

Krillöl verursacht kein Aufstoßen mit Fischgeschmack

Ein weiteres Plus von Krillöl gegenüber Fischöl: Im Magen sorgt die Wasserlöslichkeit der Omega-3-Phospholipde dafür, dass Krillöl nicht, wie das Fett der Fischöle, oben aufschwimmt, was zu unangenehmen Aufstoßen mit fischigem Nachgeschmack führen kann. Krillöl verteilt sich gleichmäßig im Magen und wird einfach weitertransportiert.

Quellen & weiterführende Informationen

  1. https://www.ccamlr.org/en/fisheries/krill-fisheries-and-sustainability
  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21042875
  3. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0753332202002536
  4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26950145
  5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9129501
  6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24860193
  7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4548432/
  8. https://academic.oup.com/ajcn/article/87/6/1997S/4633363
  9. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3990713
  10. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18072818
  11. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25592004
  12. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3789637/
  13. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19523795
  14. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19262590
  15. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28466678
  16. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21784145
  17. https://link.springer.com/article/10.1007/s11427-005-0014-1
  18. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16841861/
  19. https://www.nature.com/articles/s41467-017-02538-5
  20. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4216999/
  21. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26362904
  22. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14668274
  23. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26362904
  24. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21760742
  25. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10189324/
  26. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7639807
  27. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1899522/
  28. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17398308
  29. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28987035
  30. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28975530
  31. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24757497
  32. https://www.eurekalert.org/pub_releases/2017-02/g-sfl022117.php
  33. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC533861/
  34. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22023985
  35. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28987035
  36. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3046737/
  37. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7946521
  38. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3252552/
  39. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22717142
  40. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8980346
  41. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15699233
  42. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7810487

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