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Auf einen Blick
  1. Astaxanthin ist ein so vielseitiger Stoff, dass es fast als Wundermittel bezeichnet werden kann. Auf der Liste aller bekannten Antioxidantien steht es in der ersten Reihe. Unter den rund vierzig Carotinoiden, die im menschlichen Blut zu finden sind, bietet Astaxanthin den stärksten Schutz für die Zellen.
  2. Astaxanthin schützt sowohl die wasser- als auch die fettlöslichen Teile der Zellen gegen freie Radikale, während andere Carotinoide nur das eine oder andere leisten können. Diese besondere Eigenschaft verstärkt auch die Energiegewinnung in den Mitochondrien (ATP).
  3. Astaxanthin überwindet die Blut-Hirn-Schranke. So schützt es das Gehirn und hält es leistungsfähig. Auch die Schutzbarriere der Augen, die Blut-Augen-Schranke, kann Astaxanthin überwinden. Das sorgt für gesunde Augen und klare Sicht.
  4. Astaxanthin hat eine stark entzündungshemmende Wirkung und kann zahlreiche entzündungsfördernde Stoffe im Körper hemmen.
  5. Neuere Untersuchungen belegen, dass Astaxanthin die Lebensspanne verlängern kann.

Schützt die Zellen und verleiht Kraft und Ausdauer

Unter den vielen fantastischen Stoffen, die die Natur bietet, hat Astaxanthin eine ganz herausragende Rolle. Algen, Plankton, einige Pflanzen, Bakterien und Schimmelpilze bilden diesen orangeroten Farbstoff, um sich vor schwierigen Umweltbedingungen wie schädlicher UV-Strahlung und starker Hitze oder Kälte zu schützen. Sicher haben Sie schon einmal gesehen, wie die Algen in einem Teich plötzlich ihre Farbe von Grün nach Rot wechseln. Dann stehen sie unter Stress und haben ihren Schutzschild hochgefahren. Astaxanthin gehört zu der Familie der Carotinoide, die Obst und Gemüse färben und Ihnen orangerote Karotten auf den Teller bringen. Den Lachs hat Astaxanthin berühmt gemacht. Sein »Lachsrot« ist zum Wahrzeichen für gesunde Ernährung geworden. Carotinoide sind wichtige Antioxidantien, die die Zellen schützen und das Immunsystem stärken.

Astaxanthin hat außergewöhnliche Eigenschaften

Astaxanthin besticht durch seine schöne, orangerote Farbe, die es Lachsen, Flamingos und Krebsen, Garnelen und der Blutregenalge (Haematococcus pluvialis) verleiht.

Astaxanthin ist ein besonders effektives Antioxidans, das die Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt. Auf vergleichbare Weise schützt es auch Fette, Proteine und die DNA, die ebenfalls dem Angriff freier Radikale ausgesetzt sind. Für einen wirksamen Schutz der Zellen müssen wir täglich genügend Antioxidantien mit der Ernährung zuführen. Je stärker das Antioxidans, desto besser ist der Schutz.

Unsere Gesundheit, Lebensenergie und Wohlbefinden sind auf gesunden Zellen aufgebaut, deshalb müssen wir alles tun, um sie zu nähren und zu schützen. Carotinoide tragen Wesentliches dazu bei. Astaxanthin ist der »König der Carotinoide« und eines der stärkten Antioxidantien, die wir kennen.

Astaxanthin zählt zu den Carotinoiden, aber das Gleiche ist ja bekanntlich nicht immer das Selbe. Ein kleiner chemischer Unterschied in der Struktur macht Astaxanthin zum Star unter ihnen: Astaxanthin kann die Blut-Hirn-Schranke überwinden und seine zellschützenden Eigenschaften direkt im Gehirn entfalten. Das können nur wenige Substanzen. Auch die Schutzbarriere der Augen, die Blut-Augen-Schranke, kann Astaxanthin durchdringen und für gesunde Augen sorgen. Das ist wichtig für die Netzhaut, aber auch grauer Star (Katarakt) und andere Augenerkrankungen werden mit Oxidationsprozessen, also mit Zellzerstörung, in Verbindung gebracht.

Astaxanthin kann jedoch noch mehr für den Schutz der Zellen tun. Zellen besitzen eigene antioxidative Abwehrmechanismen, mit denen sie sich soweit wie möglich selbst schützen. Dazu nutzen sie bestimmte zellschützende Enzyme wie Superoxid Dismutase (SOD), Katalase und Peroxidase. Astaxanthin steigert die zelleigene Abwehrkraft um bis zu 120 Prozent, indem es die Produktion dieser Enzyme erhöht. 

Außerdem kann Astaxanthin nicht zu einem Pro-Oxidans werden, das Zellen zerstört statt sie zu schützen. Pro-Oxidantien sind Stoffe, die die Bildung freier Radikale fördern, während Anti-Oxidantien die Oxidation verhindern. Während die meisten anderen Antioxidantien unter bestimmten Umständen zu Pro-Oxidantien werden können, schützt Astaxanthin die Zellen stabil, zuverlässig und risikofrei. All diese Eigenschaften machen verständlich, warum Astaxanthin zu einem längeren Leben beiträgt.1,2

Astaxanthin – der optimale Schutz für die Zellen

Altern beginnt in den Zellen. Gut versorgte und geschützte Zellen altern langsamer. Wenn wir dieses einfache Prinzip beachten, haben wir viel gewonnen. Zellen brauchen Nährstoffe und sie brauchen Antioxidantien, die sie vor freien Radikalen schützen. Freie Radikale sind instabile Moleküle, denen ein Elektron in ihrer chemischen Struktur fehlt. Sie wollen sich wieder vervollständigen und attackieren andere Moleküle, denen sie ein Elektron entreißen können. Daraus entsteht eine Kettenreaktion von instabilen Molekülen, die wachsenden Schaden im Körper anrichten. Diesen Vorgang nennt man Oxidation und Antioxidantien schützen davor. Sie kennen den Vorgang von rostendem Eisen oder einer braun werdenden Banane. Da wohl kaum jemand »zum alten Eisen« geworfen werden möchte, hat Zellschutz Vorrang vor vielen anderen Gesundheitsmaßnahmen.

Freie Radikale werden im Verlauf von Stoffwechselprozessen im Körper selbst gebildet, vor allem bei der Energieproduktion in den Mitochondrien. Sie kommen auch von außen, durch Umweltgifte, Luftverschmutzung, Ozon, Lebensmittelzusätze, Elektrosmog, Autoabgase und Zigarettenrauch. Der Ansturm ist gewaltig. Stress befeuert die Radikalproduktion, ebenso Krankheiten, große körperliche Belastungen und viele Medikamente. Vorzeitiges Altern, Erschöpfung, Müdigkeit, Bluthochdruck, Arteriosklerose, Autoimmunerkrankungen, Augenprobleme, Krampfadern, Gelenkbeschwerden bis hin zu Demenz, Schlaganfällen, Krebs und mehr sind mit dem Angriff freier Radikale verbunden. In der Fachsprache heißt dieser Vorgang oxidativer Stress.3 Der Körper besitzt eigene Abwehrmechanismen, mit denen er freie Radikale unschädlich machen kann. Doch die schiere Menge, die bei den meisten Menschen insgesamt entsteht, überfordert seine Kapazität. Astaxanthin schützt die Zellen vor diesen reaktiven Sauerstoffmolekülen.4 Das Gleiche gilt für die Veränderungen von Lipiden (Fetten), die durch freie Radikale ebenfalls geschädigt werden können. Vor allem die wertvollen mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind gefährdet. 5

Astaxanthin schützt das Erbgut (DNA)

Auch die DNA (Desoxyribonukleinsäure) ist von Schäden durch freie Radikale bedroht. Die DNA befindet sich im Zellkern und speichert alle Erbinformationen. Von der Augen- und Haarfarbe, Neigungen und Eigenschaften bis zur Bauanleitung für den Körper selbst sind alle Informationen in der DNA enthalten. Sie machen uns zu dem Menschen, der wir sind. Freie Radikale verändern das Erbgut, wodurch fehlerhafte Informationen an alle nachfolgenden Zellen weitergegeben werden. DNA-Schäden lassen die Zellen altern. Sie verlieren ihre Leistungsfähigkeit bis hin zu Zelltod oder Krebs. Es gibt zwar epigenetische Einflüsse, also Einflüsse, die im Verlauf des Lebens wirksam werden und die Erbgutanlagen beeinflussen, aber die Mutation durch freie Radikale kann nicht repariert werden. Astaxanthin als starkes Antioxidans schützt die DNA vor solchen Veränderungen.6,7

Astaxanthin – eines der kraftvollsten Anti-Aging-Mittel

Wir sind so alt wie unsere Zellen. Wenn die Kraftwerke in den Zellen, die Mitochondrien, schwächer werden, sinken alle Lebensprozesse in unserem Körper. Deshalb ist es leicht verständlich, dass alles weiter oben Gesagte Astaxanthin zu einem hervorragenden Anti-Aging-Mittel macht.8 Astaxanthin unterstützt Sie dabei, langsamer zu altern. Sie können sich sogar bis zu einem gewissen Grad verjüngen und mehr Energie gewinnen. Im Tierversuch half Astaxanthin den Mitochondrien wieder auf die Sprünge.9

Astaxanthin schützt und stärkt das Gehirn

Das Gehirn ist ein Hochleistungsorgan, das fast 20 Prozent des gesamten Energieverbrauchs im menschlichen Körper beansprucht. Obwohl es nur etwa 2 Prozent der Körpermasse ausmacht, verbraucht es rund 50 Prozent mehr Energie als das Herz, das beim Energieverbrauch an zweiter Stelle steht. Entsprechend aktiv müssen die Gehirnzellen und ihre Mitochondrien »powern«, und entsprechend mehr freie Radikale werden gebildet. Das birgt das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Eine 2017 veröffentlichte Studie ergab, dass Astaxanthin eine vielversprechende Substanz ist, die vor diesen Erkrankungen schützen und die Gehirnleistung erhalten kann.10 Das Risiko an Alzheimer zu erkranken, sinkt11 und die Entwicklung von Parkinson kann verlangsamt werden.12

Die Diabetes-Forschung hat gezeigt, dass nicht nur die Bauchspeicheldrüse, sondern auch das Gehirn eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Diabetes spielt. Denn das Gehirn hat einen zentralen Einfluss auf die Regulation des Zuckerstoffwechsels. Außerdem wirkt das Hormon Insulin auch im Gehirn. Dort beeinflusst es das Essverhalten und den Energie- und Glucosehaushalt, und auch im Gehirn kann sich eine Insulinresistenz entwickeln.13 Studien zur Alzheimererkrankung haben gezeigt, dass es einen »Diabetes Typ 3« gibt – einen »Diabetes des Gehirns« –, der durch die Art entsteht, in der das Gehirn Glucose (Zucker) verarbeitet.14 Gesunde Hirnzellen sorgen dagegen für korrekte Abläufe im Gehirn und Astaxanthin bietet hier wertvolle Unterstützung. Darüber hinaus fördert Astaxanthin die Bildung neuer Gehirnzellen und damit die Regenerationsfähigkeit des Gehirns.15 Leichte kognitive Störungen bei Menschen konnten so verbessert werden.16

Ein Schlaganfall ist eine plötzliche Durchblutungsstörung des Gehirn, bei der Gehirnzellen absterben. Sind es viele, bleiben Schäden wie Lähmungen, Sprachstörungen, mentale Beeinträchtigungen und es tritt im Ernstfall der Tod ein. Astaxanthin kann vor Mangeldurchblutung (Ischämie), Schlaganfall und den damit verbundenen Gehirnschäden schützen und die Folgen reduzieren.17 In der gleichen Studie entdeckten die Wissenschaftler, dass Astaxanthin das Gehirn vor Nervenschäden durch Stickstoffoxid schützt. Auch in einer Tierstudie aus dem Jahr 2017 verbesserte Astaxanthin die Hirnleistung nach einem Gehirntrauma.18

Astaxanthin für Herz, Blutdruck und den Cholesterinspiegel

Wenn das Verhältnis zwischen Oxidantien und Antioxidantien aus dem Gleichgewicht geraten ist, spricht man von oxidativem Stress. Dieser Zustand beschleunigt die Zellalterung und ist an der Entstehung vieler Erkrankungen beteiligt. Oxidativer Stress und Entzündungen sind wichtige Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Folge von Arteriosklerose. Immer mehr Forschungsergebnisse zeigen: Astaxanthin kann helfen.19 Eine aufschlussreiche Studie aus dem Jahr 2011 ergab, dass Astaxanthin LDL-Cholesterin (das »schlechte« Cholesterin) bei übergewichtigen und fettleibigen Patienten nach einer 12-wöchigen Einnahme senken konnte. Außerdem hatte sich der oxidative Stress deutlich verringert.20 Astaxanthin kann die Blutfette generell regulieren und das HDL-Cholesterin (das erwünschte Cholesterin) und die Menge des Hormons Adiponectin erhöhen, das vielfältige Wirkungen auf den Lipid- und Glucosestoffwechsel hat. Beide Wirkungen zeigten sich bereits nach einer 12-wöchigen Einnahme bei den Studienteilnehmern.21 Zu einem vergleichbaren Ergebnis war bereits eine Studie im Jahr 2007 gekommen.22 Das ist noch nicht alles: Astaxanthin unterstützt Herz und Kreislauf indem es den Blutfluss anregt23 und den Blutdruck senkt. In einer 2006 durchgeführten Tierstudie verbesserte Astaxanthin die Stärke und Elastizität der Arterienwände, wodurch das Risiko für einen Herzinfarkt aufgrund von hohem Blutdruck sinkt.24 Eine weitere Studie kam zu dem Ergebnis, dass Astaxanthin hohen Blutdruck senkt, indem es den oxidativen Stress im Blut verringert, und zwar indem es den Stickstoffoxidgehalt im Blut reduziert, der ein Zeichen für oxidativen Stress ist.25,26 Astaxanthin kann die Oxidation und Verklumpung des Blutes verringern. Bei den 24 Teilnehmern einer weiteren Studie verbesserten sich die Blutwerte nach einer 14-tägigen Astaxanthingabe.27

Beim metabolischen Syndrom kommen vier Faktoren zusammen, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen auslösen. Sie werden auch als das tödliche Quartett bezeichnet: Übergewicht (Adipositas), hohe Blutfettwerte (vor allem Cholesterin), Bluthochdruck (Hypertonie) und hohe Blutzuckerwerte. Astaxanthin wirkt sich auf alle vier Symptome positiv aus.28 Für viele Betroffene kann das ein längeres und gesünderes Leben bedeuten. Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen zusammen mit Krebs an erster Stelle der tödlichen Erkrankungen. Fieberhaft suchen Wissenschaftler nach neuen Mitteln zur Vorbeugung und Behandlung und interessieren sich nun auch zunehmend für Astaxanthin.29 Auch die Beteiligung von oxidativem Stress an der Entwicklung von Arteriosklerose, die als größter Risikofaktor für das Herz gilt, rückt mehr und mehr in den Fokus der Wissenschaft.30,31

Astaxanthin schützt und stimuliert das Immunsystem

Das Immunsystem ist der Wächter unserer Gesundheit. Unermüdlich wehrt es Viren, Bakterien und Pilze ab, entgiftet und entfernt Zellschutt. Auch das Immunsystem ist dem Angriff freier Radikaler ausgesetzt. Wie bereits beschrieben bekämpft Astaxanthin wirkungsvoll diesen oxidativen Stress32 und schädliche, chronische Entzündungen, die Immunsystem und Körper stark belasten.33 2010 führten Wissenschaftler eine Studie mit 42 gesunden Frauen durch, die 8 Wochen lang Astaxanthin einnahmen. Im Vergleich zur Placebogruppe hatten sich die Schäden an der DNA dieser Frauen verringert und die Immunantwort verbessert,34 ein Ergebnis, das durch eine Studie aus dem Jahr 2015 bestätigt wurde.35

Astaxanthin bei Entzündungen, Autoimmunerkrankungen und Arthritis

Entzündungen sind Mittel, mit denen das Immunsystem schädliche Mikroben bekämpft, wie beispielsweise in Wunden. Es gibt jedoch auch Entzündungen, die dem Körper schaden. Eine Reihe von Studien zeigt: Astaxanthin wirkt stark hemmend auf Entzündungen, die als entgleiste Reaktion des Immunsystems den Körper angreifen statt ihn zu schützen. Das ist hilfreich für Menschen mit Autoimmunerkrankungen wie Diabetes Typ 1, Lupus erythematodes, Hashimoto-Thyreoiditis und chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn sowie rheumatoider Arthritis. Auch Krankheiten wie Asthma, Alzheimer, Parkinson, Reizdarmsyndrom, Prostatavergrößerung und viele weitere Krankheiten werden mit chronischen Entzündungen in Verbindung gebracht.

Astaxanthin für den Blutzuckerspiegel und bei Diabetes

Über die positiven Auswirkungen von Astaxanthin auf den Blutzuckerspiegel und zur Vorbeugung und Behandlung von Diabetes konnten Sie bereits weiter oben im Abschnitt »Astaxanthin für das Gehirn« lesen. In einer Studie mit Mäusen schützte Astaxanthin die Betazellen in der Bauchspeicheldrüse, die das blutzuckersenkende Hormon Insulin produzieren und ins Blut ausschütten.37 2018 erschien eine Humanstudie mit 44 Teilnehmern mit Diabetes Typ 2, die entweder 8 Milligramm Astaxanthin oder ein Placebo erhielten. In der Astaxanthingruppe verbesserte sich der Zuckerstoffwechsel deutlich und der Blutdruck sank.38

Astaxanthin für gesunde Augen und eine klare Sicht

Für die Augen ist Astaxanthin ein Geschenk. Der Stoff kann die Blut-Augen-Schranke (Blut-Retina-Schranke) durchschreiten, die Augen schützen und ihren Stoffwechsel anregen. 

Diverse Studien zeigen positive Wirkungen bei grauem Star (Katarakt)39 und belegen, das Astaxanthin wirkungsvoller ist als die in der Regel empfohlenen Carotinoide Zeaxanthin, Lutein, Canthaxanthin und Beta-Carotin. Im Vergleich zu Tocopherol (Vitamin E) erwies sich Astaxanthin sogar als 100-mal stärker.40 Zur Vorbeugung und Behandlung von grünem Star (Glaukom) gilt Astaxanthin ebenfalls als sehr aussichtsreiches Mittel, da es den Augendruck senkt.41,42,43 Ein wichtiger Aspekt für die Augengesundheit ist, dass Astaxanthin die Durchblutung der Augen fördert. 18 Studienteilnehmer erhielten täglich 4 Wochen lang 6 Milligramm Astaxanthin. Im Vergleich zur Placebogruppe waren die kleinen Blutgefäße der Netzhaut (Retina) deutlich stärker durchblutet.44

Das metabolischen Syndrom (siehe in »Astaxanthin für Herz, Blutdruck und den Cholesterinspiegel«), wirkt sich durch den hohen Blutzucker langfristig auf die Augen aus. Astaxanthin verbessert die Symptome des Syndroms und kann die Augen vor den Folgen schützen.45

Astaxanthin als natürlicher Sonnenschutz und für die Schönheit

Astaxanthin schützt die Haut auf ganz natürliche Weise von innen heraus vor schädlichen UV-Strahlen. Dabei folgt es dem Prinzip der Algen, die sich vor Sonneneinstrahlung und anderen schwierigen Lebensbedingungen mit einer Rotfärbung durch Astaxanthin schützen. Der Schutz verstärkt sich mit der Zeit, denn er muss sich erst aufbauen. Also rechtzeitig vor dem Urlaub an eine Einnahme denken. Ein angenehmer weiterer Effekt: Durch den Schutz vor freien Radikalen verschönt Astaxanthin die Haut.46,47

Und das kann Astaxanthin außerdem für Sie tun

  • Astaxanthin macht leistungsfähiger, steigert das Durchhaltevermögen48 und die Widerstandskraft gegen Stress.
  • Astaxanthin kurbelt die Regeneration an, ebenso nach Sport wie nach einer Krankheit.49,50
  • Astaxanthin verringert das Risiko von Zellentartungen und beugt Krebs vor.51
  • Astaxanthin wirkt bestehendem Krebs entgegen indem es die Bildung neuer Krebszellen reduziert.52,53,54,55
  • Astaxanthin hemmt Entzündungen und senkt Entzündungsmarker wie CRP und TNF-alpha. Damit bietet es Schutz vor zahlreichen chronisch-entzündlichen Prozessen im Körper.56
  • Astaxanthin lindert Schmerzen und Entzündung in Gelenken, Sehnen und Muskeln wie beispielsweise bei Arthritis, Rheuma57, Karpaltunnelsyndrom58 und nach starker körperlicher Verausgabung.
  • Astaxanthin schützt die Leber59, auch vor Verfettung durch Alkohol60.
  • Astaxanthin erhält die Denkleistung und Konzentrationsfähigkeit auch in späteren Jahren und beugt Vergesslichkeit und Demenz vor.61,62
  • Astaxanthin beugt Zahnfleischentzündungen vor und kann Parodontose verbessern.63
  • Astaxanthin lindert Sodbrennen64 und unterstützt die Heilung von Magengeschwüren65
  • Astaxanthin erhöht die Fruchtbarkeit bei Männern66 und lindert Wechseljahresbeschwerden.
  • Astaxanthin kann Knochenabbau verhindern und vor Osteoporose schützen.67
  • Astaxanthin verbessert die Heilung bei Akne.68
  • Astaxanthin unterstützt die Gesundheit von Rauchern.69,70
  • Astaxanthin ist in Krillöl enthalten. Dort schützt es die wertvollen Omega-3-Fettsäuren vor Oxidation. Krillöl ist damit lange haltbar.

Quellen & weiterführende Informationen

  1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22013497
  2. https://link.springer.com/article/10.1007/s10522-012-9378-3
  3. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2684512/
  4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30134611
  5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21276280
  6. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3917265/
  7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16962787
  8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22214255
  9. https://academic.oup.com/jas/article-abstract/91/1/268/4702970
  10. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28299644
  11. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29614679
  12. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27669315
  13. https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0753332218343695
  14. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19885299
  15. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26643409
  16. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5900571/
  17. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20846510
  18. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28048972
  19. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22349894
  20. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21964877
  21. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19892350
  22. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17074368/
  23. https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00417-011-1843-1
  24. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16595899
  25. https://www.jstage.jst.go.jp/article/bpb/28/6/28_6_967/_article
  26. http://quansysbio.com/blog/2013/01/06/astaxanthin-decreases-inflammatory-biomarkers-associated-with-cardiovascular-disease-in-human-umbilical-vein-endothelial-cells/
  27. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11521685/
  28. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17074368/
  29. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27924978
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  31. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28878685
  32. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21972007/
  33. https://iovs.arvojournals.org/article.aspx?articleid=2162995
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  35. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4730289/
  36. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0009279711002171
  37. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12688512
  38. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29384321
  39. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25110808
  40. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5352946/
  41. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25593507
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  43. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20457203
  44. https://jglobal.jst.go.jp/en/detail?JGLOBAL_ID=200902244786365234&rel=0
  45. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17074368/
  46. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22428137
  47. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29690549
  48. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21984399
  49. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17015959
  50. https://www.liebertpub.com/doi/abs/10.1089/152308603321223630
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  60. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30217037
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