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Omega-3 hat viele Vorteile für Ihren Körper – lernen Sie mehr darüber, wie es Ihre Gesundheit verbessert, wie das ideale Omega-3:6-Verhältnis aussieht, um das Sie sich bemühen sollte , und was die besten Omega-3-Quellen sind.

Omega-3-Fette sind für Ihre allgemeine Gesundheit essenziell. Das betonen Gesundheitsexperten immer wieder. Jahrzehntelanger Forschung haben wir es zu verdanken, dass mittlerweile unzählige gesundheitliche Vorteile von Omega-3-Fetten bekannt sind. 

Omega-3 stammt sowohl aus tierischen als auch aus pflanzlichen Quellen. Die wichtigsten tierischen Quellen sind Krillöl und Fischöl. Die wichtigsten pflanzlichen Quellen sind Leinsamen, Chia und Hanf. Omega-3-Fette sind zu einem Multimilliarden-Dollar-Geschäft geworden. Allein die Amerikanergeben etwa 2,6 Milliarden Dollar für Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittel aus, die mit Omega-3-Fettsäuren angereichert sind.1

Die verschiedenen Arten von Omega-3-Fetten

Omega-3 zählt heute zu den wichtigsten essenziellen Nährstoffen. 2008 veröffentlichte das American Journal of Clinical Nutrition2,3,4 drei Studien, in denen die Rolle von EPA- und DHA-Omega-3-Fettsäuren bei älteren Menschen untersucht wurde.

Niedrigere Konzentrationen von EPA und DHA führten zu einem höheren Sterberisiko sowie zu einem beschleunigten Abbau der kognitiven Fähigkeiten. Die Studien weisen auch darauf hin, dass eine höhere Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren gewisse gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, die eine kurzfristige Ergänzung nicht bieten kann. Weitere Hinweise auf die Vorteile von Omega-3-Fetten:

  • Omega-3 für Ihre Herzgesundheit: Eine italienische Studie (GISSI)5 mit 11.324 Herzinfarktpatienten ergab, dass Patienten, die Fischöle einnehmen, ein deutlich niedrigeres Herzinfarkt-, Schlaganfall- oder Sterberisiko hatten. In einer weiteren Studie6 berichteten amerikanische Wissenschaftler, dass Männer, die ein- oder mehrmals pro Woche Fisch konsumierten, ein 50 Prozent niedrigeres Risiko hatten, an einem plötzlichen Herzereignis zu sterben, als Männer, die weniger als einmal im Monat Fisch essen.
  • Omega-3 normalisiert und reguliert den Cholesterin- und Triglyceridspiegel: Im Vergleich zu einem Statin sind sowohl Fisch- als auch Krillöl wirksamer. Laut einer Studie, die die Effizienz von Krill- und Fischölen bei der Senkung des Triglyceridspiegels vergleicht,7 reduzierten beide Öle deutlich die Enzymaktivität, die den Fettstoffwechsel der Leber ankurbelt. Allerdings hatte Krill eine noch stärkere Wirkung und reduzierte die Triglyceride der Leber deutlich stärker.
    Ihr Nüchtern-Triglyceridspiegel ist ein starker Indikator dafür, dass Ihr Körper ein gesundes Lipidprofil aufweist, das wiederum auf ein gesundes Herz hindeuten kann.
    Studien haben auch gezeigt, dass Omega-3-Fette antiarrhythmisch (zur Vorbeugung oder Bekämpfung von Herzrhythmusstörungen), antithrombotisch (zur Vorbeugung von Thrombosen oder Blutgerinnseln in einem Blutgefäß), antiatherosklerotisch (zur Vorbeugung von Fettablagerungen und Fibrosen in der Innenschicht der Arterien) und entzündungshemmend (zur Vorbeugung von Entzündungen – Hitze, Schmerzen, Schwellungen usw.) sind.
  • DHA beeinflusst Lernen und Verhalten Ihres Kindes: Möchten Sie das intellektuelle Potenzial Ihres Kindes steigern? Eine im Juni 20138 in Plos One veröffentlichte Studie stellte eine Verbindung her zwischen niedrigen DHA-Werten und geringerer Lesekompetenz sowie Gedächtnis- und Verhaltensproblemen bei gesunden Kindern im Schulalter. In einer weiteren Studie9, die im August 2013 im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, schnitten Kinder, die als Säuglinge ein Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel verabreicht bekommen hatten, im Alter von 3 bis 5 Jahren beim Lernen von Verhaltensregeln, Vokabeln und Intelligenztests deutlich besser ab.
    Frühere Untersuchungen ergaben, dass Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und damit verbundenen Verhaltens- oder Lernbehinderungen eher einen niedrigen Omega-3-Fettspiegel aufwiesen.
  • Omega-3 hat große Auswirkungen auf die Gesundheit des Gehirns: EPA und DHA halten den Dopaminspiegel in Ihrem Gehirn hoch, erhöhen das neuronale Wachstum des Frontalkortex und die Durchblutung Ihres Gehirns.
  • Omega-3 kann das Leben von Kindern retten, die am Kurzdarmsyndrom (SBS) leiden: Das Kurzdarmsyndrom (engl. short bowel syndrome, SBS) ist zwar selten, dennoch leiden Tausende von Menschen in den Vereinigten Staaten und in Deutschland darunter. SBS kann angeboren sein, etwa wenn sich ein Teil des Darms nicht entwickelt, oder in Folge einer entzündlichen Infektionskrankheit bei Frühgeburten auftreten. Bei Erwachsenen kann es durch eine operative Behandlung von Morbus Crohn oder generell durch die Entfernung von Teilen des Darms verursacht werden.

»Es wurde festgestellt, dass Omega-3
das Leben von Kindern rettet,
die am Kurzdarmsyndrom leiden.«

Angesichts dieser Lage alarmiert, sagte Dr. Mark Puder, Chirurg am Children’s Hospital Boston, dass sie wussten, dass die meisten der Kinder mit SBS sterben. Dann stellten die Ärzte allerdings fest, dass sich die Kinder, die das Nahrungsergänzungsmittel Omegaven (aus Fischöl) erhielten, deutlich besser erholten.
112 von SBS betroffene Kinder wurden in diesem Krankenhaus mit Fischöl behandelt und mehr als 90 Prozent sind noch am Leben. Die Ergebnisse waren so beeindruckend, dass das Fischölpräparat jetzt weltweit auch in weiteren 70 Krankenhäusern eingesetzt wird.Die positive Wirkung der Omega-3-Fettsäuren erstreckt sich auf viele Bereiche der Gesundheit, von der geistigen und psychischen Gesundheit bis hin zur Abwehr eines frühzeitigen Todes durch Krankheiten, einschließlich der folgenden:

  • Koronare Herzerkrankungen und Schlaganfall
  • Mangel an essenziellen Fettsäuren im Säuglingsalter (Netzhaut- und Hirnwachstum)
  • allgemeine Gehirnfunktionen, einschließlich Erinnerungsvermögen und Morbus Parkinson
  • ADHS
  • Autoimmunerkrankungen, z.B. Lupus und Nephropathie
  • Osteoporose
  • Morbus Crohn
  • Brust-, Darm- und Prostatakrebs
  • rheumatoide Arthritis

Leiden Sie an einem Mangel?

Die meisten Menschen nehmen nicht genügend Omega-3-Fette zu sich. Das macht den Omega-3-Mangel wahrscheinlich zum sechsthäufigsten Todesursache der Amerikaner – in Europa verhält es sich vermutlich ähnlich. Ein Mangel kann schwere psychische und körperliche Gesundheitsprobleme verursachen oder zu ihnen beitragen. Und er kann eine der Hauptursachen für bis zu 96.000 vorzeitige Todesfälle pro Jahr sein.

Tatsächlich ist die Fettaufnahme in der Nahrung einer der am weitesten verbreiteten diätetischen Risikofaktoren für Brust- und Prostatakrebs. Zwei Studien aus dem Jahr 2002 zeigen, wie Omega-3 vor Brustkrebs schützen kann. BRCA1 (Brustkrebsgen 1) und BRCA2 (Brustkrebsgen 2) sind zwei Tumorsuppressorgene, die bei normaler Funktion helfen, DNA-Schäden zu reparieren – ein Prozess, der auch die Tumorentwicklung verhindert.

Omega-3- und Omega-6-Fette beeinflussen diese beiden Gene – Omega-3 neigt dazu, das Wachstum von Krebszellen zu reduzieren, während hochverarbeitete und toxische Omega-6-Fette das Krebswachstum anregen.

Wenn man bedenkt, dass ein Omega-3-Mangel ein häufiger Faktor bei Krebs und Herzerkrankungen ist, ist es nicht weiter verwunderlich, dass Statistiken diesen Mangel für fast 100.000 Todesfälle pro Jahr verantwortlich machen.

Besondere Aufmerksamkeit sollte auch der Tatsache beigemessen werden, dass es gerade Frauen sind, die einen auffallenden Omega-3-Mangel aufweisen. Eine Studie aus dem Jahr 1991 an der Mayo-Klinik untersuchte 19 »gesunde« schwangere Frauen, die sich »normal« ernährten. Die Studie zeigte, dass alle mit Omega-3-Fettsäuren unterversorgt waren. Eine andere Studie verglich Inuit (Eskimo)-Frauen mit kanadischen Frauen, und stellte einen Omega-3-Mangel in der Milch stillender kanadischer Mütter fest.

Unsere Zellen können keine Omega-3-Fettsäuren bilden, weshalb ein Fötus seinen gesamten Bedarf an Omega-3-Fettsäuren durch die Nahrung seiner Mutter decken muss. Die Ernährung der Mutter und die Konzentrationen von DHA in ihrem Blut beeinflussen direkt den DHA-Spiegel des sich entwickelnden Fötus und wirken sich auf die Gesundheit seines Gehirns und seiner Augen aus.

Im Falle einer Schwangerschaft sollten Sie also daran denken, dass die Versorgung Ihres Babys mit Omega-3-Fetten über die Muttermilch direkt von den Omega-3-Fetten abhängig ist, die Sie mit Ihrer Nahrung aufnehmen. Es ist unerlässlich, dass Sie eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren sicherstellen.

Das richtige Verhältnis zwischen Omega-3 und Omega-6

Omega-3 und Omega-6 sind zwei Fettformen, die für die menschliche Gesundheit essenziell sind. Eine typische Amerikanerin nimmt jedoch viel zu viele Omega-6-Fette mit ihrer Ernährung zu sich, im Gegensatz dazu aber zu wenig Omega-3.

Ideal ist ein Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fetten von 1:1. Heute liegt das Verhältnis jedoch im Durchschnitt bei 20:1 bis 50:1 – das birgt ernsthafte Risiken für Ihre Gesundheit! Tatsächlich haben inzwischen sogar die Mainstream-Medien berichtet, dass der Mangel an Omega-3-Fettsäuren zu den schwerwiegendsten und dringlichsten Gesundheitsproblemen gehört, die unsere Welt bedrohen.

Omega-6 findet sich hauptsächlich in Mais-, Soja-, Raps-, Saflor- und Sonnenblumenöl. Diese Öle sind in einer typischen Ernährung, die für überhöhte Omega-6-Werte sorgt, überreichlich vorhanden.

In der Ernährung in den USA überwiegen Omega-6-Fette und das fördert die Entstehung von Entzündungen im Körper. Viele Wissenschaftler glauben, ein Grund für die heutige hohe Zahl von Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit, vorzeitigem Altern und einigen Krebsarten sei dieses gravierende Ungleichgewicht von Omega-3 zu Omega-6.

Quellen tierischer Omega-3-Fette

Vielleicht fragen Sie sich jetzt, wie Sie sich mit tierischen Omega-3-Fetten versorgen können. Hier die wichtigsten Quellen:

  • Fisch: In einer perfekten Welt könnten Ihnen Fische alle Omega-3-Fettsäuren liefern, die Sie brauchen. Aber leider ist der überwiegende Teil der Fischbestände heute stark mit industriellen Gift- und Schadstoffen belastet, beispielsweise mit Schwermetallen wie Quecksilber, Blei, Arsen und Cadmium, PCBs (polychlorierte Biphenyle) und radioaktiven Giften. Aufgrund dieser Giftstoffe ist vom Verzehr von Fisch inzwischen abzuraten.
    Einzige Ausnahme sind Wildlachs aus Alaska und sehr kleine Fische wie Sardinen. Die höchsten Konzentrationen von Quecksilber sind in großen, fleischfressenden Fischen wie Thunfisch, Seebarsch und Marlin zu finden. Auch bei Thunfischkonserven sollten Sie vorsichtig sein, da unabhängige Tests des Mercury Policy Projects ergeben haben, dass die durchschnittliche Quecksilberkonzentration in Thunfischkonserven weit über den »sicheren Grenzwerten« der amerikanischen Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency (EPA) liegt.
    Außerdem sollten Sie Zuchtlachs meiden, der nur etwa halb sowie Omega-3 enthält wie Wildlachs. Er kann zudem eine Reihe von Schadstoffen enthalten, einschließlich Umweltgifte, synthetisches Astaxanthin, schädliche Stoffwechselprodukte und agrochemische Rückstände von gentechnisch verändertem Mais (GVO)- und Sojafutter, mit dem die Fische gefüttert werden.
  • Fischöl: Fischöl ist eine der besten Möglichkeiten, die Aufnahme von Omega-3-Fetten zu verbessern. Hochwertige Fischöle bieten ohne Zweifel viele gesundheitliche Vorteile. Diese Öle enthalten jedoch zu wenig Antioxidantien. Falls Sie Ihre Omega-3-Aufnahme durch den Konsum von Fischöl steigern, erhöhen Sie tatsächlich zusätzlich auch Ihren Bedarf an schützenden Antioxidantien.
    Dies geschieht, weil Fischöl leichtverderblich ist und Oxidation zur Bildung schädlicher freier Radikale führt. Antioxidantien und andere Schutzmaßnahmen sind daher unerlässlich, um sicherzustellen, dass das Fischöl nicht oxidiert und in Ihrem Körper ranzig wird.
  • Lebertran: Aufgrund seiner problematischen Werte von Vitamine A und D ist Lebertran nurmehr bedingt empfehlenswert.
  • Krillöl: Krillöl ist hinsichtlich der tierischen Omega-3-Fette erste Wahl. Es enthält nicht nur die wichtigen und unverzichtbaren DHA- und EPA-Omega-3-Fettsäuren, sondern auch daran gebundene Phospholipide. Darüber hinaus ist die antioxidative Wirksamkeit von Krillöl 48-mal höher als bei Fischöl.
    Es enthält auch Astaxanthin, ein marines Flavonoid, das eine besondere Verbindung mit EPA und DHA eingeht, um den Stoffwechsel der Antioxidantien anzuregen und sie bioverfügbarer zu machen.
    Krill – oder okiami, wie die Japaner es nennen – sind kleine, garnelenartige Kreaturen, die seit dem 19. Jahrhundert oder früher in Asien ein beliebtes Nahrungsmittel darstellen.
    Die Krillernte kann absolut nachhaltig und umweltfreundlich sein (Suchen Sie nach Produkten mit Nachhaltigkeits- und Erntemanagement-Zertifikaten). Krill ist die größte Biomasse der Welt und kommt in allen Ozeanen vor.
    Der zweifellos am weitesten verbreitete antarktische Krill wird von einer internationalen Organisation aus 25 Ländern verwaltet, die als Commission for the Conservation of Antarctic Marine Living Resources (CCAMLR) bekannt ist.
    Die Biomasse des antarktischen Krills unterliegt strengen internationalen Sicherheitsvorschriften für die Beschränkung der Fangmengen, die regelmäßig überprüft werden, um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Von der CCAMLR wurde bisher kein Mangel an Krill prognostiziert. 
    Fisch- und Krillöl sind die beiden Hauptakteure auf dem Gebiet der tierischen Omega-3-Fette. Aber Krillöl ist der Superstar unter den Omega-3-Fettsäuren und bietet besondere Vorteile, die wissenschaftlich nachgewiesen sind. Tatsächlich veranschaulichen dies zwei Studien:

    • Im Januar 2011 ergab eine Studie in Lipids11, dass sich die Stoffwechseleffekte der beiden Öle »essenziell ähneln«. Krillöl ist genauso wirksam wie Fischöl, obwohl es weniger EPA und DHA enthält.
    • Weitere Daten, die noch nicht veröffentlicht wurden, deuten darauf hin, dass Krillöl bis zu 10- bis 15-mal effektiver aufgenommen wird als Fischöl. Verantwortlich für die bessere Absorptionsfähigkeit soll seine molekulare Zusammensetzung sein.

Krillöl – die beste Omega-3-Quelle

Die Steigerung der Wirkung von Omega-3-Fettsäuren hängt stark davon ab, wie sie aufgenommen und durch den gesamten Körper transportiert werden. Fettsäuren wie DHA und EPA sind wasserunlöslich, sodass sie in ihrer ungebundenen Form nicht im Blut transportiert werden können. Sie müssen daher in Lipoproteinvehikel verpackt werden, damit sie besser in den Blutkreislauf aufgenommen werden können.

Wenn Sie Fischöl einnehmen, erhalten Sie Omega-3-Fettsäuren, die an Triglyceride gebunden sind, die in Ihrem Darm in die Basisfettsäuren DHA und EPA zerlegt werden müssen. Leider werden etwa 80 bis 85 Prozent dieser Omega-3-Fettsäuren über Ihren Darm ausgeschieden.

Dies ist ein weiterer Punkt, warum Krillöl das Fischöl in den Schatten stellt. Denn die Omega-3-Fette im Krill sind an eine Mischung aus Phospholipiden und Triglyceriden gebunden. Phospholipide transportieren langkettige Fettsäuren direkt zu Ihren Zellmembranen, so dass Ihr Körper sie leichter aufnehmen und nutzen kann.

Mit Hilfe von Phospholipiden können die Nährstoffe im Krillöl sogar die Blut-Hirn-Schranke passieren, um wichtige Gehirnstrukturen zu erreichen. Dies wird durch Studien bestätigt, die herausfanden, dass Krillöl 10- bis 15-mal besser aufgenommen wird als Fischöl.

Darüber hinaus dienen Phospholipide als essenzielle Bausteine Ihrer Zellen. Sie sind entscheidend für die Struktur Ihrer Zellwände und erhalten deren Stärke und Flexibilität. Phospholipide helfen, die strukturelle Stabilität Ihrer Zellen zu erhalten und helfen ihnen, ihre Funktionsfähigkeit zu bewahren.

Omega-3-Fettsäuren – tierisch oder pflanzlich?

In den letzten Jahren haben viele Menschen – insbesondere diejenigen, die sich strikt vegetarisch oder vegan ernähren – angenommen, dass sie, um Omega-3 zu erhalten, keine tierischen Produkte zu sich nehmen müssten, solange sie große Mengen an pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren konsumieren. Aber, wie bereits erwähnt, sind die meisten gesundheitlichen Vorzüge, die Sie aus Omega-3-Fetten ziehen können, mit tierischen EPA- und DHA-Fetten verbunden – nicht mit pflanzlichem ALA. Tierische Omega-3-Fettsäuren sind einfach NICHT ersetzbar.

Lassen Sie uns die Zusammensetzung dieser beiden Fettsäuren noch einmal genauer untersuchen. EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) enthalten zwischen 20 und 22 Kohlenstoffatome, während ALA (Alpha-Linolensäure) 18 Kohlenstoffatome hat. All diese Fettsäuren haben ihre erste Doppelbindung in dritter Stelle, weshalb sie »Omega-3« genannt werden. Auf diese Weise stellen Chemiker chemische Strukturen dar.

Es ist diese unterschiedliche Länge der Kette der Kohlenstoffatome, die diesen beiden Arten von Omega-3-Fettsäuren jedoch wesentliche Merkmale verleiht. EPA und DHA sind langkettige Fettsäuren, während ALA eine kurzkettige Fettsäure ist. Langkettige Fettsäuren sind für die zelluläre Gesundheit wichtiger. Ein weiteres Omega-3-Fett, Docosapentaensäure (DPA), kann ebenfalls vom Körper besser synthetisiert werden, indem EPA verlängert wird.

Dr. Nils Hoem, ein führender Wissenschaftler auf dem Gebiet der Omega-3-Phospholipide, beschreibt dies gut. Er sagt, dass man etwas Seltsames sieht, wenn man die Aufnahme und Verteilung von EPA und DHA beobachtet. 

Nach der Einnahme einer ausreichenden Menge an EPA und DHA, wie beispielsweise in Form von Lachs oder Krillöl, bleibt der Fettsäuregehalt in Ihrem Plasma (Blut) mehr als drei Tage lang erhöht. »Ihr Körper arbeitet drei Tage lang an der Verteilung, der Umverteilung und der erneuten Umverteilung. Diesem Phänomen wird man, indem man es »nur als Essen« bezeichnet, kaum gerecht«, sagt Hoem.

ALA-Omega-3-Fettsäuren dagegen werden schneller aufgenommen, wobei sie einige Stunden nach der Einnahme ihren Höhepunkt erreichen und dann innerhalb von 10 Stunden wieder aus dem Körper verschwinden. Das bedeutet, dass Ihr Körper ALA ganz anders nutzt als EPA und DHA.

Hoem fügt hinzu, dass kurzkettige Fettsäuren wie ALA einfach nur Nahrung sind, also eine reine Energiequelle. Langkettige Fettsäuren hingegen sind jedoch strukturelle Elemente. Sie sind nicht nur »Nahrung«, sie sind für die Zusammensetzung Ihrer Zellen im Grunde unverzichtbar – was bedeutet, dass sie eine größere Rolle in der Körperstruktur spielen.

Darüber hinaus ist ALA nur eine Vorstufe von EPA und DHA. Ihr Körper benötigt bestimmte Enzyme, um ALA zu verlängern und zu entsättigen, damit es zu langkettigen Omega-3-Fettsäuren werden kann. Leider funktioniert dies bei einigen Menschen nicht, insbesondere bei denen, die einen Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralien haben, was zu sehr niedrigen Umwandlungsraten führt – nur 1 Prozent von ALA wird in EPA/DHA umgewandelt. In einigen Fällen kann die Umwandlung sogar auf 0,1 bis 0,5 Prozent sinken!

Aus diesem Grund hat es keinerlei Effekt auf Ihre Gesundheit, wenn Sie sich nur auf pflanzliche Quellen verlassen, um die Versorgung mit Omega-3 (ALA) zu gewährleisten. Es wäre besser, wenn Sie Ihre Omega-3-Fettsäuren direkt aus marinen tierischen Quellen wie Krillöl beziehen würden.

Omega-3-Fettsäuren – wichtig für Ihr Kind

Ab der Schwangerschaft, aber auch für das gesamte weitere Leben Ihres Kindes spielen die Omega-3-Fette DHA und EPA eine enorm wichtige Rolle, speziell für die Gesundheit des Gehirns und andere Körperfunktionen. Er ist ratsam, vor und während der Schwangerschaft sowie in der Stillzeit seine Nährstoffaufnahme mit Krillöl zu ergänzen. Babys werden über die Muttermilch mit DHA versorgt, sodass das Stillen Ihrem Kind besonders im ersten Jahr einen großen gesundheitlichen Vorsprung gibt.

Sobald Ihr Kind sicher eine Kapsel schlucken kann, kann man mit der Einnahme eines hochwertigen Krillölpräparats beginnen, das spezielle, in der Dosierung an Kinder angepasste Kapseln zur Verfügung stellt (etwa die Hälfte der Größe einer normalen Kapsel für Erwachsene). Das Präparat sollte unbedingt geruchlos sein, sodass es für Kinder leicht und angenehm zu schlucken ist.

Wichtige Tipps für den Kauf von Krillöl-Kapseln

Es besteht kein Zweifel, dass tierische Omega-3-Fette wirklich von entscheidender Bedeutung für eine optimale Gesundheit sind, und das macht deutlich, dass Krill eine der besten Entscheidungen ist, die Sie treffen können. Dennoch sollten Sie ein paar wichtige Hinweise bei der Auswahl eines Krillölpräparats beachten:

  • Er sollte aus Antarktis-Krill hergestellt werden, der heute bei weitem die reichste bioverfügbare Quelle ist.
  • Der Hersteller sollte über eine gültige Nachhaltigkeitszertifizierung wie beispielsweise des Marine Stewardship Council (MSC) verfügen, um sicherzustellen, dass es in Übereinstimmung mit internationalen Schutzstandards geerntet wird.
  • Das Krillöl muss kalt verarbeitet werden, um seine biologischen Wirksamkeit zu erhalten. Leider verwenden einige der beliebtesten Krillölmarken auf dem Markt Hexan, einen gefährlichen chemischen Wirkstoff. Stellen Sie sicher, dass diese Chemikalie nicht verwendet wird, um das Öl in der Herstellung aus dem Krill zu extrahieren.
  • Das Öl sollte auch frei von Schwermetallen, PCB, Dioxinen und anderen Verunreinigungen sein.
  • Es sollte anstelle von Softkapseln in Hartkapseln verarbeitet sein. Weiche Gele bewirken, dass deutlich mehr Sauerstoff in die Kapsel gelangen kann und so das Öl leichter ranzig werden kann. Obwohl Krillöl Astaxanthin enthält, das die Oxidation deutlich reduziert, bieten Hartkapseln zusätzlichen Schutz und garantieren maximale Wirksamkeit und Frische.

Abschließende Empfehlungen

Achten Sie darauf, dass Sie und Ihre Kinder die richtige Art von Omega-3-Fetten erhalten. Entscheiden Sie sich für eine schadstofffreie, umweltfreundliche und äußerst nachhaltige tierische Nahrungsergänzung wie Krillöl. Gut zu wissen: Krillöl wirkt auch in niedrigeren Dosen, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt, die es letztlich preiswerter als Fischöl machen.

Sie sollten immer Wert darauf legen, gesunde und vollwertige Lebensmittel zu wählen, um alle notwendigen Nährstoffe zu erhalten. In diesem Fall ist eine Nahrungsergänzung mit hochwertigen Omega-3-Fettsäuren, wie beispielsweise echtes Krillöl, ein guter Weg, um Ihre Gesundheit zu verbessern. 

Dieser Artikel erschien erstmals auf Mercola.com.

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