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Sollte ein COVID-19-Impfstoff kommen, wäre es wohl der am schnellsten entwickelte Impfstoff aller Zeiten. Viele der üblichen Sicherheitstests fallen unter den Tisch und selbst eingefleischte Befürworter von Zwangsimpfungen fragen sich, ob das tatsächlich der richtige Weg ist. Lesen Sie hier, was Sie über das Thema wissen müssen.

Auf einen Blick
  1. Wohl kein anderer Impfstoff in der Geschichte der Menschheit ist in einer derartigen Geschwindigkeit entwickelt worden, wie sie jetzt beim Impfstoff gegen COVID-19 an den Tag gelegt wird. Auf die üblicherweise erforderlichen Überprüfungen der Sicherheit, beispielsweise durch Tierversuche, verzichtet man angesichts des Zeitdrucks.
  2. In Zusammenarbeit mit BioNTech testet Pfizer seit dem 11. Mai in den USA einen COVID-19-Impfstoff am Menschen. Sollten die Versuche erfolgreich verlaufen, steht der Impfstoff möglicherweise bereits im September zur Verfügung – inklusive einer Notfallgenehmigung der Arzneimittelaufsicht FDA.
  3. Der Impfstoff von Pfizer/BioNTech arbeitet wie Produkte von Moderna und anderen Wettbewerbern mit Boten-RNA (mRNA) und nicht wie sonst üblich mit lebenden oder abgeschwächten (inaktivierten) Viren, die in Tierzellen kultiviert wurden.
  4. Frühere Versuche, einen Coronavirus-Impfstoff zu erschaffen, waren durch die Bank weg Fehlschläge. Das liegt daran, dass das Coronavirus die Produktion von zwei unterschiedlichen Arten von Antikörpern anregt – eine Art, die die Krankheit bekämpft, und eine, die eine paradoxe Immunreaktion auslöst. Diese Immunreaktion kann schwere gesundheitliche Schäden anrichten oder sogar zum Tod führen.
  5. Impfstoffe, die paradoxe Immunreaktionen auslösen, hinterließen in den ersten Untersuchungen einen sehr guten Eindruck, da sie eine sehr robuste Antikörperreaktion herbeiführten. Doch nachdem sie in Kontakt mit dem Wildtyp des Virus geraten waren, erkrankten die vermeintlich immunisierten Frettchen und Kinder schwer, einige starben sogar.

Bill Gates investiert widerrechtlich in die Branchen, denen er viel Geld spendet, und er macht sich für eine weltweite Gesundheitspolitik stark, die den Firmen nutzt, an denen er beteiligt ist. Und genau dieser Bill Gates behauptet, eine Rückkehr zum Normalzustand sei undenkbar, solange wir die Weltbevölkerung nicht gegen COVID-19 impfen können.1,2

Parallel dazu schreibt die Rockefeller Foundation in einem aktuellen White Paper, dem »National COVID-19 Testing Action Plan«, Bedenken in Sachen Datenschutz müssten in der aktuellen Coronakrise »hintangestellt werden«, damit man den Infektionsstatus jedes einzelnen Bürgers abrufen und bestätigen kann, bevor diese Person Schulen, Bürogebäude, Arbeitsstätten, Flughäfen, Konzertstätten, Sportanlagen und viele weitere Orte betreten darf.3

Man erklärt uns, wir »müssen« auf unsere Bürgerrechte verzichten, weil wir ansonsten möglicherweise anfällige Mitmenschen mit einem Virus infizieren könnten. Um zu verhindern, dass es zu Todesfällen durch Menschen kommt, die sich frei bewegen, wird uns gesagt, dass wir aufhören müssen zu leben wie bisher.

Doch während jeder Grippesaison haben Menschen sich frei bewegt, haben dabei Infektionen verbreitet und dafür gesorgt, dass eine natürliche Herdenimmunität entsteht. Die meisten Menschen, die irgendwann einmal mit einer Erkältung, mit einem Magen-Darm-Infekt oder einer Grippe aus dem Haus gegangen sind, werden schon einmal einen Mitmenschen angesteckt haben. Und einige dieser Infizierten werden ernsthaft krank geworden sein, einige letztlich sogar daran gestorben sein.

Es gibt schlicht keine Möglichkeit, eine derartige Kette von Ereignissen bis in alle Ewigkeit zu unterbinden. In einem Interview mit Hugh Hewitt vom 21. April sagt der US-Justizminister William Barr, die Regierung habe »Einschränkungen der Freiheit für den begrenzten Zweck vorgenommen, die Ausbreitung zu verlangsamen, die Kurve abzuflachen. Wir haben sie nicht als den geeigneten Weg für den Umgang mit dieser Krankheit vorgenommen.«4

Es wäre völlig fehlgeleitet, unsere Bürgerrechte aufzugeben, um dadurch Todesfälle durch Infektionskrankheiten vermeiden zu können. Dergleichen könnte auf lange Sicht auch gar nicht funktionieren.

Dennoch werden die Menschen rund um den Globus wirksam manipuliert und einer Gehirnwäsche unterzogen. Erkenntnisse aus einer umfangreichen Verhaltensüberwachung werden zu sorgfältig abgestimmter Propaganda verarbeitet, mit der man den Menschen einbläut, sie hätten ihr bisheriges Leben aufzugeben, bis es einen Impfstoff gibt. Selbstverständlich werden wir uns dann einer Impfung unterziehen müssen, um weiter unser altes Leben führen zu dürfen.

Geplant ist ein globaler »Seuchenschutz« (der früher oder später mit digitalem Geld und digitalen Ausweisen verknüpft wird – ist alles bereits in Arbeit), aber für die Umsetzung benötigen die Verfechter eines »neuen Normalzustands« einen Impfstoff, und zwar rasch, solange noch Angst und Furcht die Schlagzeilen dominieren.

Wettrennen der Impfstoffhersteller – wer kann als erster etwas gegen COVID-19 liefern?

Bereits unter normalen Umständen sind die Sicherheitstests für Impfstoffe alles andere als perfekt, aber wenn es um die Eilentwicklung von Pandemie-Impfstoffen geht, werden sämtliche Prozesse beschleunigt und der Sicherheitsaspekt rückt noch stärker in den Hintergrund. Wenn er kommt, dürfte der COVID-19-Impfstoff der wohl am schnellsten entwickelte Impfstoff der Menschheitsgeschichte sein. Auf die üblicherweise erforderlichen Überprüfungen der Sicherheit, beispielsweise durch Tierversuche, verzichtet man angesichts des Zeitdrucks.5,6

Am 05. Mai 2020 meldete die New York Times, dass Pfizer in Zusammenarbeit mit BioNTech am 11. Mai in den USA erste Versuche an Menschen mit einem COVID-19-Impfstoff aufnimmt.7 Sollten die Versuche erfolgreich verlaufen, könnte der Impfstoff mit einer Notfallgenehmigung8 der Arzneimittelaufsicht FDA schon im September freigegeben werden – eine beispiellose Geschwindigkeit für eine Impfstoffentwicklung.

Auch andere Impfstoffhersteller haben angekündigt, bis September Produkte marktreif zu haben.9 Sollte sich das bestätigen, wäre es deutlich schneller als die 18 bis 24 Monate, die Gates, Fauci und andere bei Ausbruch der Pandemie ursprünglich als Zeitrahmen in Aussicht gestellt hatten.

Am 23. April 2020 erhielt ein Dutzend gesunder Freiwilliger in Deutschland Pfizers Impfstoff BNT162.10 Die Versuchspersonen sind zwischen 18 und 55 Jahre alt und voraussichtlich wird ihre Zahl auf 200 aufgestockt.

Es stellt sich die Frage, warum ältere Menschen – die doch am anfälligsten für Komplikationen im Rahmen einer COVID-19-Erkrankung sind – von den Versuchen ausgeschlossen sind, zumal man weiß, dass Coronavirus-Impfstoffe paradoxe Immunreaktionen auslösen können. (Ich gehe gleich darauf ein, was genau das ist.)

In den USA nehmen an der ersten Phase des Versuchs 360 gesunde Freiwillige teil, in Phase zwei bis zu 8.000 Personen. Die Forscher teilen die Freiwilligen in vier Gruppen und verabreichen jeder Gruppe eine der vier Varianten des Impfstoffs. Die zur Universität New York gehörende Grossman School of Medicine, die University of Maryland School of Medicine, das University of Rochester Medical Center und das Cincinnati Children’s Hospital Medical Center führen die Versuche durch.

»Sobald die Arzneimittelhersteller belegen können, dass ein Impfstoff wirksam ist und keine schwerwiegenden Folgen erzeugt hat, können sie diese Art Erlaubnis einholen, die es Ärzten ermöglicht, Patienten den Impfstoff zu verabreichen, die ihn am dringendsten benötigen«, schreibt die New York Times.11

»Bevor die nationalen Regulierer eine Impfsubstanz für die allgemeine Öffentlichkeit zulassen, werden sie möglicherweise ausführlichere Untersuchungen einfordern.«

Der COVID-19-Impfstoff wird völlig anders sein als frühere Impfstoffe

Nicht nur Pfizer/BioNTech, auch Moderna und andere Wettbewerber arbeiten bei dem Impfstoff mit Boten-RNA (mRNA) und nicht mit lebenden oder abgeschwächten (inaktivierten) Viren, die in Tierzellen gezüchtet wurden. Unter den aussichtsreichen Impfstoffsubstanzen sind solche mit Uridin-haltiger mRNA (uRNA), Nucleosid-modifizierter RNA (modRNA) und selbstverstärkender mRNA (saRNA).12 Die New York Times schreibt:

»Boten-RNA […] übermittelt Zellen die Anweisung, Proteine herzustellen. Ein Impfstoff könnte eine speziell entwickelte Boten-RNA im Körper verbreiten und die Zellen auf diese Weise anweisen, das Spike-Protein des Coronavirus so herzustellen, dass die Person dadurch nicht krank wird.«

»Das Virus verwendet dieses Protein üblicherweise als Schlüssel, der ihm Lungenzellen öffnet, die es dann übernimmt. Der Impfstoff könnte einem gesunden Immunsystem beibringen, wie es Antikörper zur Bekämpfung einer Infektion produziert … Aber kein anderer Impfstoff, der mit dieser Technologie hergestellt wurde, hat es jemals auf den Weltmarkt geschafft.« 13

Wir haben es also nicht nur mit einem völlig neuartigen Virus zu tun, dessen Innenleben wir noch nicht vollständig begreifen (beispielsweise sagen einige Fachleute, wir hätten es offenbar mit einem genetisch manipulierten Virus zu tun, das eher das Blut als die Lungen angreift14), die Wissenschaftler arbeiten zudem mit einem völlig neuartigen, auf RNA basierendem Impfstoff, der völlig unerprobt ist.

Was könnte da denn schiefgehen? So ziemlich alles, wenn Sie mich fragen. Das Ganze könnte die Menschheit in eine globale Katastrophe von einem Ausmaß stürzen, wie wir sie nie zuvor erlebt haben.

Ein übereilt entwickelter Impfstoff könnte katastrophale Folgen haben

Ich habe kürzlich ein Interview mit Robert Kennedy Junior geführt, bei dem er zusammenfasste, wie die bisherige Entwicklung von Impfstoffen gegen Coronaviren abgelaufen ist. Vorausgegangen waren drei SARS-Epidemien, die erste Anfang 2002. Zwei dieser drei Epidemien gingen auf im Labor entwickelte Organismen zurück. In China, Amerika und Europa machten sich Wissenschaftler nun daran, einen Impfstoff gegen Coronaviren zu entwickeln. 2012 verfügten sie über rund 30 vielversprechende Substanzen.

Die Forscher nahmen die vier besten davon und verabreichten sie Frettchen, weil sich Lungeninfektionen dort sehr analog zum Menschen entwickeln. Kennedy schildert, wie es weiterging:

»Die Frettchen zeigten eine erstaunlich gute Antikörperreaktion und das ist das Kriterium, anhand dessen die FDA Impfstoffe zulässt. […] Die FDA beziehungsweise die Industrie gibt den Menschen einen Impfstoff und dann misst man die serologische Reaktion, um zu sehen: ›Haben Sie im Blut Antikörper gegen dieses Virus entwickelt?‹ Die Frettchen haben sehr starke Antikörper entwickelt, also dachte man sich: ›Jackpot! ‹ Alle vier Impfstoffe … funktionierten traumhaft.«

»Dann passierte etwas Furchtbares. Diese Frettchen wurden dem wilden Virus ausgesetzt, und sie starben alle. Ihre Organe entwickelten Entzündungen, die Lungen stellten die Arbeit ein und die Tiere starben.«

»Dann erinnerten sich die Wissenschaftler daran, dass dasselbe in den 1960er-Jahren geschehen war, als man versuchte, einen RSV-Impfstoff zu entwickeln. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung der oberen Atemwege, die dem Coronavirus stark ähnelt.«

»Damals testeten sie es nicht an Tieren, sondern gleich am Menschen. Sie erprobten den Impfstoff an, ich glaube 35, Kindern und genau dasselbe geschah. Die Kinder entwickelten eine 1a-Antikörper-Reaktion, robust, dauerhaft. Alles sah perfekt aus und dann wurden die Kinder dem wilden Virus ausgesetzt und alle erkrankten. Zwei von ihnen starben. Es war eine hochgradig peinliche Angelegenheit für die FDA und die NIH …«

Wie kommt es zur paradoxen Immunreaktion?

Was könnte der Grund für dieses verblüffende Ergebnis sein? Die Frettchen zeigten doch als Reaktion auf den Impfstoff eine robuste Antikörperreaktion. Warum also starben sie, als sie in Kontakt mit dem Wildtyp des Virus gerieten?

Kennedy schildert, dass sich Wissenschaftler weiter mit dem Thema befassten und feststellten, dass Coronaviren nicht nur eine Form von Antikörper auslösen, sondern zwei – zum einen neutralisierende Antikörper, die die Infektion bekämpfen,15 zum anderen bindende Antikörper16 (auch als nicht-neutralisierende Antikörper bezeichnet), die eine Virusinfektion nicht verhindern können.

Bindende Antikörper verhindern nicht nur den Infekt nicht, sie können zu alledem auch noch eine paradoxe Immunreaktion herbeiführen. »Das heißt, alles sieht bestens aus, bis man krank wird und dann verläuft die Krankheit viel, viel schlimmer«, sagt Kennedy.

»Coronavirus-Impfstoffe können ausgesprochen gefährlich sein und deshalb sagen selbst unsere Feinde, Leute, die Sie und mich hassen … Peter Hotez, Paul Offit, Ian Lipkin, sie alle sagen: ›Mit diesem Impfstoff muss man wirklich sehr, sehr vorsichtig umgehen.‹«

In einem Interview mit Dr. Meryl Nass gibt sie eine Prognose von Ralph Barric von der Universität North Carolina wieder, wonach sich der Impfstoff bei den älteren Menschen, die den Schutz eigentlich am dringendsten benötigen, als katastrophaler Fehlschlag erweisen wird. Barric hat viel mit Shi Zhengli vom Wuhan Institute of Virology zusammengearbeitet, die als eine der führenden, wenn nicht die führende Kapazität zum Themen Coronaviren gilt.

Viele der COVID-19-Impfstoffe, an denen die Pharmaunternehmen gerade forschen, setzen mRNA dazu ein, unsere Zellen dazu aufzufordern, die Produktion des Spike-Proteins von SARS-CoV-2 hochzufahren, also des Glykoproteins, das an den ACE2-Rezeptor der Zelle ankoppelt. Dieses Ankoppeln ist der erste von zwei Schritten, mit denen sich Viren Zugang zu Zellen verschaffen.

Die Überlegung dahinter: Bringt man den Körper dazu, das Spike-Protein von SARS-CoV-2 zu produzieren, leitet das Immunsystem die Herstellung von Antikörpern ein, ohne dass man dabei erkrankt. Aber überprüft auch jemand, welche Art von Antikörper dabei produziert wird?

Spritzt man mRNA, führt das zur Produktion neutralisierender Antikörper oder der infektionsverstärkenden Sorte? Möglicherweise reicht es nicht aus, einfach zu kontrollieren, ob es zu einer Antikörperreaktion kam.

Sogar Impfpropagandisten haben Zweifel

Eine Impfstoffentwicklung im Eiltempo birgt beträchtliche Risiken. Im besten (aber sehr unwahrscheinlichen) Fall wird dieser Impfstoff einfach unwirksam sein (wie es bei dem Impfstoff gegen die saisonale Grippe üblicherweise der Fall ist) oder aber (was deutlich wahrscheinlicher ist) der Impfstoff kommt mit schweren Nebenwirkungen daher (so war es bei den Impfstoffen gegen die Schweinegrippe 1976/77 und 2009/10). Noch fürchterlicher: Der Impfstoff könnte einen Infekt nicht nur nicht verhindern, sondern ihn sogar noch verschlimmern. Das war der Fall bei früheren Impfstoffen gegen Coronaviren. Die Nachrichtenagentur Reuters schreibt:

Die Hersteller von COVID-19-Impfstoffen sind von allen Haftungsansprüchen befreit. Wer trägt also das Risiko?
© rangizzz – stock.adobe.com

»Studien zufolge besteht bei Coronavirus-Impfstoffen das Risiko, dass der Impfstoff keinen Schutz vor einer Infektion bietet und darüber hinaus die Krankheit verschlimmert, wenn eine geimpfte Person sich das Virus zuzieht.«

»Die Mechanismen, die zu diesem Risiko führen, sind nicht vollständig bekannt und stellen eine der Hürden dar, die eine erfolgreiche Entwicklung eines Coronavirus-Impfstoffs bislang verhinderten …«

»›Warum es so wichtig ist, die Entwicklung von Impfstoffen grundsätzlich zu beschleunigen, leuchtet mir ein, aber nach allem, was ich weiß, ist das nicht der Impfstoff für derartige Schritte‹, sagte Dr. Peter Hotez, Dekan der National School of Tropical Medicine am Baylor College of Medicine, der Nachrichtenagentur Reuters.«17

Hotez gilt als eingefleischter Vorkämpfer für Impfzwänge, und wenn er so etwas sagt, ist das also schon wirklich etwas Besonderes. Unnötig zu erwähnen, dass die Hersteller von COVID-19-Impfstoffen von Haftungsansprüchen befreit sind, ganz egal, wie viele Opfer ein im Eiltempo entwickelter Impfstoff auch fordern mag.

Genetische Veränderungen durch den im Eiltempo entwickelten Impfstoff gegen Schweinegrippe

Die jüngste erwähnenswerte Pandemie war 2009 die H1N1-Schweinegrippe, und es ist angesichts der aktuellen Ereignisse empfehlenswert, sich noch einmal vor Augen zu führen, wie es um den Impfstoff bestellt war, den Europa damals im Eiltempo entwickelte. Europa beschleunigte Genehmigungsprozesse und erließ den Herstellern die eigentlich notwendigen umfassenden klinischen Studien am Menschen – eine Entscheidung, die europaweit für unzählige Kinder und Jugendliche tragische Konsequenzen hatte.18,19

In späteren Jahren brachten Wissenschaftler den Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix, der 2009/10 in Europa, aber nicht in den USA zur Anwendung kam, in Verbindung mit Kinder-Narkolepsie.20 Die Zahl der Fälle explodierte in mehreren Ländern förmlich.21,22

Am härtesten betroffen waren Kinder und Jugendliche unter anderem in Finnland, Großbritannien und Schweden.23,24,25 Weitere Analysen förderten auch bei Erwachsenen, die den Impfstoff erhalten hatten, einen Anstieg der Narkolepsie-Fälle zutage, auch wenn die Verbindung nicht ganz so offensichtlich war wie bei Kindern und Jugendlichen.26

2019 erschien eine Studie, in der von einer »neuartigen Verbindung zwischen einer mit Pandemrix assoziierten Narkolepsie und dem nicht kodierenden RNA-Gen GDNF-AS1« die Rede ist.27 Das Gen reguliert nach aktuellem Wissensstand den neurotrophen Faktor aus der Glia-Zelllinie (GDNF), ein Protein, das eine wichtige Rolle für das neurale Überleben spielt.

Die Wissenschaftler bestätigten zudem eine starke Verbindung zwischen einer durch Impfstoffe ausgelösten Narkolepsie und einen bestimmten Haplotyp. »Variationen der mit Immunität und neuronalem Überleben einhergehenden Gene könnten bei bestimmten Menschen die Anfälligkeit für durch Pandemrix ausgelöste Narkolepsie vergrößern«, heißt es in der Studie.

Andere Forschungsergebnisse zeigen, dass der H1N1-Schweinegrippe-Impfstoff einer von fünf inaktivierten Impfstoffen ist, der – insbesondere bei Mädchen – die Mortalität erhöht.28

Wir sollten unsere Lehren aus dem Pandemrix-Debakel ziehen. Niemand hatte erwartet, dass ein Grippeimpfstoff genetische Folgen nach sich ziehen könnte und dennoch ist es dazu gekommen. Jetzt will man uns mRNA injizieren, damit jede Zelle in unserem Körper das Spike-Protein von Sars-CoV-2 produziert. Wie kann irgendjemand davon ausgehen, dass wir bis September eindeutig sagen können, welche langfristigen Auswirkungen das mit sich bringt?

Impfstoffe lassen sich auch sicherer herstellen

In meinem Interview mit der Zell- und Molekularbiologin Judy Mikovits erklärt sie, dass es eine Möglichkeit gibt, einen COVID-19-Impfstoff mit einem viel höheren Maß an Sicherheit herzustellen. Aber natürlich wird ihr Vorschlag niemals in Betracht kommen oder auch nur ernsthaft in Erwägung gezogen werden.

Was sie vorschlägt, ist ein neuartiger Impfstoff für Viren wie SARS-CoV-2, der auf Interferon-Alpha, kleinen Mengen des Virus und Peptid T basiert. Das Peptid würde die Interaktionsfähigkeiten des Virus blockieren und verhindern, dass die T-Zellen befallen werden.

Interferon Typ 129 ist ein nützliches Zytokin, das unser Körper als eine der ersten Abwehrmaßnahmen gegen virale Infekte freisetzt.29,30,31 Vereinfacht gesagt mischt es sich in die Vervielfältigung der Viren ein, außerdem hemmt es nachweislich bestimmte Tumorarten. Als Teil des Immunsystems verzehrt es in infizierten Zellen virale DNA und virale Proteine, während es gleichzeitig nicht befallene Nachbarzellen schützt.

Interferon-Alpha und Interferon-Beta helfen auch bei der Regulierung der Immunreaktion. In einer 2018 veröffentlichten Arbeit über die Doppelnatur von Interferon Typ 1 und Typ 2 heißt es: »Während eines Virusinfekts sind sowohl antivirale wie auch immunmodulatorische Funktionen entscheidend, um nicht nur die Virusreplikation zu begrenzen und eine angemessene antivirale Immunreaktion einzuleiten, sondern auch, um diese Reaktion hemmend dahingehend zu regulieren, dass der Gewebeschaden möglichst gering ausfällt.«32

Herkömmliche Impfstoffe werden meistens gespritzt, aber dieser könnte oral verabreicht werden und würde nur die humorale Immunantwort stimulieren. Ihre Version würde zudem eine natürliche Zellimmunität der T-Zellen verursachen. In einem Interview, das ich mit Dr. Mikovits führte, sagt sie:

»Ich war ein Teil des Teams, das erstmals als kurative Therapie bei Leukämie eine Immuntherapie mit einem purifizierten Typ-1-Alpha-Interferon anwendete. Die entsprechende Forschung entwickelt sich seit Jahrzehnten weiter, dennoch sagt die Food & Drug Administration: ›Das kann man nicht dafür einsetzen, Coronaviren daran zu hindern, von Tieren [auf den Menschen] überzuspringen.‹ «

»[Typ-1-Interferon] ist ein simples Nahrungsmittel. Es ist ein simples Spray. Es steht jetzt in den Regalen, hergestellt von Merck, dennoch hat Merck die Produktion eingestellt. Warum sollte man das tun, wenn es doch zur Front der Präventivmaßnahmen gehört? Alpha-Interferon ist der beste antivirale Schutz des Körpers gegen Coronaviren und Retroviren.«

Dieser Artikel erschien erstmal am 22. Mai 2020 auf Mercola.com.

Quellen & weiterführende Informationen

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