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Hochdosierte intravenöse Vitamin-C-Injektionen zur Vorbeugung und zur Behandlung von COVID-19-Infektionen sind den Behörden in Shelby, Michigan, ein Dorn im Auge. Sie veranlassen eine FBI-Razzia in einer Privatklinik in der Hoffnung, irgendwie belastendes Material zu finden – und die Vitamin-C-Injektionen in ein schlechtes Licht zu rücken. Ohne Erfolg. Vitamin-C-Injektionen wird es an der Klinik auch weiterhin geben.

Auf einen Blick
  1. FBI-Razzia – Bundesbeamte durchsuchen eine private Klinik in Michigan wegen hochdosierter Vitamin-C-Injektionen.
  2. Ganze Kartons voll mit Dokumenten und Patientenunterlagen werden beschlagnahmt und analysiert.
  3. Der Vorwurf, nicht genügend zum Schutz von Personal und Patienten vor COVID-19-Infektionen zu tun, wird erhoben.
  4. Die Razzia verläuft im Sand – auch weiterhin werden COVID-19-Patienten an der Klinik hochdosiertes Vitamin C erhalten.

FBI-Razzia wegen Vitamin-C-Injektionen

Das FBI führte am 23. April 2020 eine Razzia in der Privatklinik Allure Medical in Shelby, Michigan durch
©Coolpicture – stock.adobe.com

Die Herren kamen im Morgengrauen. Mehr als ein Dutzend Gestalten in weißen Schutzanzügen und mit Atemmasken strömten über den Parkplatz auf den Eingang der Privatklinik Allure Medical in der Gemeinde Shelby, Michigan, zu. Der Leiter der Aktion wies sich als Beamter des Federal Bureau of Investigation (FBI) aus und präsentierte einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss.1 Darin war als Grund für die Durchsuchung angeführt, an der Privatklinik lägen Unregelmäßigkeiten bei der Behandlung von Patienten mit COVID-19 vor und es würde gegen Bundesgesetze verstoßen.

Die Dursuchungsbeamten errichteten auf dem Parkplatz vor der Klinik Zelte, in denen sie Dokumente, Protokolle und Patientenunterlagen durchforsteten, die von den Beamten in der Klinik beschlagnahmt und in Kartons nach draußen gebracht wurden. Die ganze Aktion zog sich bis in den späteren Nachmittag hin.2

Vorbeugung und Behandlung von COVID-19-Infektionen

Was war geschehen? Dr. Charles Mok, Gründer und Eigentümer von Allure Medical mit acht Niederlassungen alleine in Michigan und weiteren in anderen US-Bundesstaaten, hatte Medien in Michigan – Fernsehsender und Magazinredaktionen – kurz zuvor informiert, dass er an seiner Klinik hochdosierte Injektionen mit Vitamin C zur Vorbeugung und Behandlung von COVID-19-Infektionen vornimmt. »In erster Linie waren die Vitamin-C-Injektionen gedacht für Menschen, die ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben«, erklärt Dr. Mok. »Also zum Beispiel für Personal an medizinischen Einrichtungen, Sanitäter, Polizisten oder Mitarbeiter von Lebensmittelgeschäften.3 Aber auch unseren eigenen Mitarbeitern, die mit COVID-19-Patienten Kontakt haben, boten wir zur Vorbeugung hochdosierte Vitamin-C-Injektionen an.«

Obwohl hochdosierte Vitamin-C-Injektionen bei der COVID-19-Therapie an etlichen medizinischen Einrichtungen praktiziert werden, schien das in Shelby/Michigan zum Stein des Anstoßes zu werden. Auch, wenn es offiziell nicht so benannt, sondern ein anderer Grund vorgeschoben wurde. »Anlass für die Durchsuchung war, dass bei Allure Medical wichtige Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz von Patienten und Personal vor einer COVID-19-Infektion offenbar nicht eingehalten wurden«, so Mara Schneider,4 Sprecherin des FBI. Doch dazu später mehr. Auf den ersten Blick sieht es nämlich so aus, als sollte die Durchsuchungsaktion und das damit erregte Aufsehen bewirken, wegen der Vitamin-C-Behandlung dem Ansehen von Dr. Charles Mok zu schaden und mögliche Patienten von Allure Medical in Zukunft fernzuhalten.

Vitamin C mit Zink, Glutathion und Vitamin B-Komplex

Aber weshalb? »Für Dr. Mok kam stets die Gesundheit seiner Patienten an erster Stelle«, erklärt ein Arzt aus Shelby, der Allure Medical seit Jahren kennt, namentlich aber nicht genannt werden möchte.5 »Selbst Patienten, die nicht zahlen konnten, wurden kostenlos behandelt.«

Auch Dr. Mok versteht die ganze Aufregung nicht, wo doch mittlerweile auch an Kliniken in New York, einem Epizentrum der Corona-Pandemie in den USA, COVID-19-Patienten erfolgreich mit hochdosierten intravenösen Vitamin-C-Injektionen behandelt wurden. »Das hochdosierte Vitamin C, dem wir auch noch Zink, Gluathion und einen Vitamin-B-Komplex beigeben, wirkt wie ein Immun-Booster.«6

Trotzdem bestanden US-Bundesgesundheitsbeamte, die an der FBI-Razzia beteiligt waren, auf ihrer Einstellung, dass es keinen wissenschaftlichen Beweis für Vitamin C als Heilmittel für COVID-19 gibt.7 Und was es ihrer Meinung nach nicht gibt, darf auch nicht angewandt werden. Dr. Charles Mok jedoch weiß es aus Erfahrung besser: »Ich behandle viele COVID-19-Patienten. Was ich in der Praxis feststelle ist, dass es vielen schnell besser geht, wenn wir ihnen frühzeitig Vitamin C intravenös verabreichen. Die Dauer der Beschwerden verkürzt sich deutlich.« Und: »Bereits nach zwei bis drei Injektionen sind sie über das Schlimmste hinweg.«8

Keine der Beschuldigungen war haltbar

Der Vorwurf, Dr. Mok würde in betrügerischer Weise seinen Patienten eine wirkungslose Behandlung anbieten, wie es FBI-Sprecherin Mara Schneider beschreibt, lässt sich also nicht halten. Ebenso wenig, dass Schutzmaßnahmen für Personal und Patienten vor einer Ansteckung nicht eingehalten werden. »Im Gegenteil«, bekräftigt Dr. Mok. »Wir befolgen nicht nur alle von den Centers of Disease Control and Prevention sowie von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Richtlinien, sondern haben zusätzlich noch eigene strenge Maßnahmen umgesetzt.«9

Nicht unbedingt notwendige Behandlungen und Operationen wurden verschoben, Flächen wie Türgriffe, Schalter, Tischflächen und Toiletten sowie Patientenzimmer werden stündlich gereinigt und desinfiziert, neue Patienten werden vor einer Aufnahme telefonisch auf mögliche Symptome einer COVID-19-Infektion befragt und gegebenenfalls isoliert aufgenommen, Klinikpersonal wird täglich auf Fieber und andere COVID-19-Symptome untersucht, für Risikopatienten ab 65 Jahren gibt es spezielle Seniorensprechstunden.

Offenbar diente der ganze Durchsuchungszirkus wirklich nur dem einen Ziel, die hochdosierten Vitamin-C-Injektionen in ein schlechtes Licht zu rücken. Dr. Mok wird sich jedenfalls auch in Zukunft nicht davon abbringen lassen, seinen COVID-19-Patienten diese erfolgreiche Behandlung weiter anzubieten. Dass er damit den richtigen Weg eingeschlagen hat, bestätigt die Zusammenfassung der stundenlangen Razzia in den FBI-Akten. »Es ergaben sich keine Hinweise, die für eine Verhaftung ausgereicht hätten«, sagt Mara Schneider. »Ebenso wenig gab es Anhaltspunkte, welche die Erhebung einer Anklage rechtfertigen würden.«

Fazit der ganzen Aktion: Viel Wirbel um nicht haltbare Beschuldigungen. COVID-19-Patienten dürfen sich auch in Michigan weiterhin rasche Hilfe durch hochdosierte intravenöse Vitamin-C-Injektionen erhoffen.

Quellen & weiterführende Informationen

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