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Ein im Wall Street Journal unter dem Titel »Neue Daten legen nahe, dass das Coronavirus nicht so tödlich ist, wie wir dachten« erschienener Artikel1 bestätigt das, was ich und viele andere, die die Mainstream-Darstellung über COVID-19 seit Beginn des Lockdowns in Frage gestellt haben: Die Sterblichkeitsstatistiken wurden angesichts des riesigen unsichtbaren Teils des Eisbergs, nämlich der asymptomatisch oder mild verlaufenden Krankheitsfälle, dramatisch aufgeblasen. Diese Fälle wurden aber in den offiziellen, zur Rechtfertigung des Shutdowns im ganzen Land herangezogenen Statistiken, nie berücksichtigt.
Sind die Sterblichkeitsstatistiken verlässlich?
Ironischerweise äußerte sogar Dr. Anthony Fauci in seinem jüngsten Beitrag im New England Journal of Medicine2 zu diesem Thema diese Bedenken, wo er schätzte, dass die Sterblichkeitsraten um das 10-Fache niedriger sein könnten, als die offiziellen Projektionen voraussagen. Dieser Tatsache muss hinzugefügt werden, dass die Statistikagentur der US-Gesundheitsbehörden und die WHO explizit keine objektive Überprüfung der COVID-19-Todesfälle fordern.
Das heißt, dass kein Virustest verlangt wird, sondern der »Verdacht« ausreicht, dass der Tod eines Menschen durch das Coronavirus verursacht wurde, um als solcher auf dem Totenschein vermerkt zu werden. Und damit löst man einen gewaltigen Sturm unbegründeter Hysterie aus, der für diejenigen, die genau aufgepasst haben, dem entstehenden medizinischen Polizeistaat und der globalen Weltordnungspolitik3 perfekt in die Karten spielt.
Stanford Studie widerlegt offizielle Berechnungen
Der Bericht im Wall Street Journal beginnt folgendermaßen:
»Die COVID-19 Shutdowns wurden mit der Prämisse begründet, dass die Krankheit mehr als zwei Millionen Amerikaner töten würde, wenn keine drastischen Maßnahmen ergriffen würden, um ihre Ausbreitung zu verlangsamen. Diese Berechnung ging von Todesfallraten – dem Teil der infizierten Menschen, die an der Krankheit sterben – von 1 bis 3 Prozent aus. Die Weltgesundheitsorganisation schätzte die Todesfallrate auf 3,4 Prozent.«
Doch in dem Artikel im Wall Street Journal wird weiter erklärt, dass bei einer Vorstudie, die von einem Wissenschaftlerteam der Stanford Universität mit dem Titel »COVID-19 Antikörper-Seroprävalenz im Bezirk Santa Clara, Kalifornien«4 publiziert wurde, mithilfe von Antikörperbluttests in einer Kohorte von 3.330 Bewohnern des Bezirks Santa Clara in Kalifornien festgestellt wurde, dass 50 bis 85 Mal mehr Menschen mit COVID-19 infiziert waren, als die offiziellen Teststatistiken angaben.
Interpretation der statistischen Daten
Es gibt mindestens zwei Möglichkeiten, diese Daten zu interpretieren. Erstens: Angesichts der Tatsache, dass die Testkits für COVID-19-Antikörper nicht genau genug sein könnten, um zwischen dem sogenannten Wuhan-Coronavirus 2019 (COVID-19) und natürlich vorkommenden Hintergrund-Coronavirusstämmen zu unterscheiden, von denen bekanntermaßen mehrere Dutzend regelmäßig in menschlichen Gemeinschaften zirkulieren, könnte der Test das natürliche Virom der Bevölkerung erfasst haben, was zu sogenannten »falsch positiven Ergebnissen« geführt hat.
Eine andere Möglichkeit ist, dass sich dieses Wuhan-Virus im Bezirk Santa Clara tatsächlich unbemerkt extrem schnell ausgebreitet hat, das Virus aber nicht schlimmer ist als jedes andere Coronavirus, das die übliche Erkältung hervorruft oder bei gesunden Menschen asymptomatisch verläuft, also Menschen, die auf natürliche Weise dagegen immun sind und weder krank werden noch daran sterben. Sollte dies der Fall sein, wäre das ein Hinweis, dass das Katastrophenszenario, das die medizinische Gemeinschaft und die Medien an die Wand malen, jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrt.
Wie auch immer, die vorherrschende Meinung, dass eine Infektion einer Nahtoderfahrung gleichkommt, eine sofortige Quarantäne und/oder dringende Medikation oder eine zukünftig zwingende Impfung erforderlich macht, sobald ein solcher Impfstoff verfügbar ist, verliert an Glaubwürdigkeit. Zumindest wäre der Lockdown eines großen Teils der Bevölkerung dieses Landes und der Mehrzahl der westlichen Welt angesichts der verbreiteten Prävalenz und relativen Ungefährlichkeit des Virus, wie diese Studie belegt, nicht gerechtfertigt.
Was das Wall Street Journal sagt
Der Bericht im Wall Street Journal liefert folgende Interpretation:
»Es mag seltsam klingen, aber das sind großartige Nachrichten. Die Studie legt den Schluss nahe, dass die große Mehrzahl der Menschen, die sich mit COVID-19 anstecken, sich davon erholen, ohne überhaupt zu bemerken, dass sie infiziert waren, und dass die US-Todesfallrate mehr als eine Größenordnung geringer sein könnte, als die Behörden vermuteten. Basierend auf diesen Daten der Seroprävalenz schätzen die Studienautoren, dass die wahre Sterblichkeitsrate irgendwo im Bereich von 0,12 bis 0,2 Prozent liegt – deutlich näher an der der saisonalen Grippe, als die ursprünglichen fallbezogenen Schätzungen voraussagten.«
Die logische Schlussfolgerung
Sollte diese neue Studie tatsächlich korrekt sein, dann ist die Rechtfertigung für die Stilllegung des größten Teils der sozialen und wirtschaftlichen Aktivitäten in den Vereinigten Staaten entkräftet. Selbstverständlich sind die wissenschaftlichen Ergebnisse noch nicht verifiziert. Und angesichts der weitreichenden, negativen sozioökonomischen und psychobiologischen Auswirkungen, die damit verbunden sind, wenn man bei COVID-19 mit dem Schlimmsten rechnet, ist es an der Zeit, Stellung zu beziehen und auf unser Recht zu bestehen, verfassungsrechtlich geschützte Freiheiten zu schützen, die Schulen, Kirchen und Parks wieder zu öffnen und es den Menschen zu ermöglichen, zu ihren Arbeitsplätzen zurückzukehren und sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Dieser Artikel erschien am 19. April 2020 auf GreenMedInfo.