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Auf einen Blick
  1. Millionen von Menschen leiden ohne es zu merken Tag für Tag an einem Magnesiummangel, der häufig übersehen wird.
  2. Die anfänglichen Symptome eines Magnesiummangels sind kaum spürbar. Erste Anzeichen sind dann Krämpfe, Müdigkeit und Schwächegefühle sein. Später allerdings manifestiert sich der Mangel in Taubheitsgefühlen, Krampfanfällen, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder einer Beeinträchtigung des Zentralnervensystems. Auch im Zusammenhang mit Autismus spielt Magnesium eine zentrale Rolle.
  3. Alle Zellen unseres Körpers, einschließlich der Gehirnzellen, sind auf Magnesium angewiesen. Magnesium zählt zu den wichtigsten Mineralstoffen, weil es im Zellstoffwechsel eine entscheidende Rolle spielt.

Ein Magnesiummangel bleibt häufig unerkannt, weil er aus dem Blutbild nicht ersichtlich ist: Nur 1 Prozent des Magnesiums, das der Körper speichert, befindet sich im Blut.

Bei einer routinemäßigen Blutuntersuchung berücksichtigen die meisten Ärzte und Labore den Magnesiumwert erst gar nicht. Daher erkennen die wenigsten Mediziner eine unzureichende Versorgung ihrer Patienten überhaupt nicht, obwohl Studien aufzeigen, dass die Mehrheit der US-Amerikaner von einem Magnesiummangel betroffen ist.

Denken Sie über Dr. Norman Shealys Behauptungen nach, dass »jede bekannte Krankheit mit einem Magnesiummangel verbunden ist« und dass »Magnesium der Mineralstoff ist, der für das elektrochemische Gleichgewicht aller Körperzellen am wichtigsten ist. Ein Magnesiummangel könnte für mehr Krankheiten verantwortlich sein als ein Defizit an irgendeinem anderen Nährstoff.« Seine treffenden Bemerkungen zeigen die Versäumnisse der modernen Medizin auf, und letztere sagen ziemlich viel über iatrogene Krankheiten und Todesfälle (als Folgen einer ärztlichen Behandlung) aus. Weil Magnesiummangel weitgehend übersehen wird, leiden Millionen US-Amerikaner unnötigerweise oder lassen ihre Symptome mit teuren Medikamenten behandeln, obwohl sie durch die Supplementierung von Magnesium geheilt werden könnten.

Weil auf die allopathische Medizin in dieser Hinsicht kein Verlass ist, muss man die Hinweise auf einen Magnesiumdurst oder -hunger selbst erkennen. Die Anzeichen sind in Wirklichkeit zwar weit subtiler als bei Hunger oder Durst, ein Vergleich ist aber nicht unberechtigt. In einer Welt, in der Ärzte wie Patienten sogar das Durstgefühl und andere wichtige Aspekte im Zusammenhang mit einer ausreichenden Wasserversorgung des Körpers nicht beachten, besteht allerdings wenig Hoffnung, dass viele Menschen einen Hunger und Durst nach Magnesium – eine zugegebenermaßen dramatische Art, von einem Magnesiummangel zu sprechen – erkennen und ihm Aufmerksamkeit schenken.

Nur wenige Menschen sind sich der gewaltigen Rolle bewusst, die Magnesium für unseren Körper spielt, obwohl es sich bei Weitem um den wichtigsten Mineralstoff handelt. Nach Sauerstoff, Wasser und der Versorgung mit Grundnahrungsmitteln benötigen wir Magnesium vielleicht am dringendsten. So lebenswichtig dieses Mengenelement (Mineralstoff oder Makroelement) ist, so unbekannt ist es uns. Magnesium ist bedeutender als Calcium, Kalium oder Natrium – es reguliert alle drei. 

Millionen Menschen leiden jeden Tag an einem Magnesiummangel und wissen es nicht einmal.

Es besteht tatsächlich eine Beziehung zwischen dem, was wir als Durst wahrnehmen und einem Mangel an Elektrolyten. Ich erinnere mich, dass ich einmal gefragt wurde: »Warum bin ich dehydriert und durstig, obwohl ich so viel Wasser trinke?« Durst verweist nicht nur auf einen Wassermangel, sondern kann auch bedeuten, dass der Körper zu wenig Nährstoffe und Elektrolyte erhält. Magnesium, Kalium, Hydrogencarbonat, Chlorid und Natrium sind einige führende Beispiele, und dies ist einer der Gründe, warum gerade Magnesiumchlorid so hilfreich ist.

Quälender Magnesiummangel
©gstockstudio – stock.adobe.com

Bekanntlich waren die Zeiten, in denen Mediziner ihren Patienten mitteilten, »all das spielt sich nur in Ihrem Kopf ab«, Jahre, in denen die Ärzteschaft ihre Ignoranz offenbarte. An Magnesiummangel zu leiden, ist eine Qual – auf die eine oder andere Weise. Selbst wenn es nur den ambitionierten Sportler interessiert, dessen Leistung in den Keller gerutscht ist: Magnesiummangel stört den Schlaf, stellt einen chronischen Stressfaktor dar und bewirkt eine Vielzahl anderer Dinge, die sich in der Lebensqualität widerspiegeln. Ärzte verfügen über keine geeignete Methode, um die Magnesiumkonzentration zu überprüfen – die Untersuchung des Blutserums verzerrt lediglich ihre Wahrnehmung. Seit Jahrzehnten befindet sich Magnesium außerhalb ihres Radars, während Mangelerscheinungen exponentiell zugenommen haben.

Symptome des Magnesiummangels

Die anfänglichen Symptome können fast unmerklich sein. Da das meiste Magnesium im Gewebe gespeichert wird, gehören Beinkrämpfe, Fußschmerzen oder Muskelzuckungen häufig zu den ersten Anzeichen. Zu weiteren frühen Hinweisen auf eine Unterversorgung zählen Appetitverlust, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit und Schwächegefühl. Verschlimmert sich der Mangel, können Taubheitsgefühle, Kribbeln, Krampfanfälle, Persönlichkeitsveränderungen, Herzrhythmusstörungen und Spasmen der Herzkranzgefäße auftreten.

In einem aktuellen Artikel präsentiert Dr. Sidney Baker einen vollständigen Überblick über die Symptome bei Magnesiummangel auf anschauliche Weise:

»Eine Unterversorgung mit Magnesium kann praktisch jedes Organsystem des Körpers in Mitleidenschaft ziehen. Was die Skelettmuskulatur angeht, so erleben Betroffene möglicherweise Zuckungen, Krämpfe, verspannte Muskeln, Muskelschmerzen – einschließlich Rücken- und Nackenschmerzen sowie Spannungskopfschmerzen – und Funktionsstörungen des Kiefergelenks. Auch kann es zu einem Engegefühl in der Brust kommen oder zu dem eigenartigen Gefühl, nicht tief einatmen zu können. Manche Personen seufzen viel.«

»Zu den Symptomen, die auf eine gestörte Kontraktion der sogenannten glatten Muskeln zurückzuführen sind, zählen Verstopfung, Harnwegskrämpfe, Menstruationskrämpfe, Schwierigkeiten beim Schlucken oder das Gefühl, einen Kloß im Hals stecken zu haben (oft durch den Konsum von Zucker hervorgerufen), Lichtempfindlichkeit (speziell die Schwierigkeit, auf entgegenkommende helle Scheinwerferlichter zu reagieren, obwohl keine Augenkrankheit besteht) und Empfindlichkeit gegenüber lauten Geräuschen, was auf einer Fehlfunktion des Steigbügelmuskels im Ohr beruht.«

»Wenn wir die Liste der Symptome eines Magnesiummangels fortsetzen, zeigt sich eine deutliche Beeinträchtigung des Zentralnervensystems: So reihen sich Schlaflosigkeit, Angstzustände, Hyperaktivität und Ruhelosigkeit mit ständigem Bewegungsdrang, Panikattacken, Agoraphobie und prämenstruelle Gereiztheit in die Symptome ein. Erscheinungen, die im Zusammenhang mit dem peripheren Nervensystem stehen, sind unter anderem Taubheitsgefühle, Kribbeln und andere ungewöhnliche Empfindungen, etwa Prickeln und elektrisierende oder Vibrationsempfindungen.«

Symptome oder Signale des Herz-Kreislauf-Systems sind unter anderem Herzrasen, Herzrhythmusstörungen und Angina aufgrund von Spasmen der Koronararterien, Bluthochdruck und Mitralklappenprolaps. Beachten Sie, dass nicht alle Symptome vorliegen müssen, um einen Magnesiummangel zu vermuten; allerdings treten viele Indizien oft gemeinsam auf. Beispielsweise leiden Menschen mit Mitralklappenprolaps häufig an Herzrasen, Angstgefühlen, Panikattacken und prämenstruellen Symptomen. Personen, die von einem Magnesiummangel betroffen sind, scheinen oft nervös zu sein. Weitere allgemeine Symptome umfassen das Verlangen nach Salz oder Kohlenhydraten – das betrifft besonders Schokolade –, aber auch die Unverträglichkeit von Kohlenhydraten sowie Brustspannen.«

Alle Zellen unseres Körpers, einschließlich der Gehirnzellen, sind auf Magnesium angewiesen. Wer eine Nahrungsergänzung in Erwägung zieht, für den zählt Magnesium zu den wichtigsten Mineralstoffen, weil es im Zellstoffwechsel eine entscheidende Rolle spielt, insofern es an hunderten Enzymsystemen und -funktionen beteiligt ist; außerdem ist es für die Synthese von Proteinen sowie für die Verwertung von Fetten und Kohlenhydraten unerlässlich.

Magnesium ist nicht nur für die Herstellung bestimmter Entgiftungsenzyme notwendig, sondern trägt auch dazu bei, dass die Energie für die Entgiftung der Zellen bereitgestellt wird. Ein Magnesiummangel kann praktisch jedes System im Körper in Mitleidenschaft ziehen.

Ebenso wie Wasser benötigen wir jeden Tag Magnesium. Unser Körper verlangt permanent nach Magnesium und Wasser, und wenn der Mineralstoff im Trinkwasser enthalten ist, profitieren unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden davon.

Nervosität, Reizbarkeit und Angstzustände zählen zu den Hauptgründen, weshalb Ärzte jedes Jahr millionenfach Rezepte für Beruhigungsmittel ausstellen – obwohl diese Beschwerden zu einem großen Teil auf das Konto einer unzureichenden, magnesiumarmen Ernährung gehen. Menschen mit einem nur leichten Magnesiummangel sind reizbar, übernervös, geräuschempfindlich, übererregbar, besorgt und streitlustig. Ist der Mangel bereits fortgeschritten oder dauert länger an, treten möglicherweise Zuckungen, Zittern, unregelmäßiger Puls, Schlafstörungen, Muskelschwäche, Sprunghaftigkeit sowie Bein- und Fußkrämpfe auf. 

Ist das Defizit stark ausgeprägt, wird vor allem das Gehirn in Mitleidenschaft gezogen. Bewusstseinstrübung, Verwirrung, Desorientiertheit, ausgeprägte Depression und auch die erschreckenden Halluzinationen eines Delirium tremens sind zum großen Teil Begleiterscheinungen eines Magnesiummangels und lassen sich beheben, wenn man den Nährstoff verabreicht. Weil bei einer Unterversorgung mit Magnesium große Mengen an Calcium mit dem Harn ausgeschieden werden, ist ein Magnesiummangel indirekt verantwortlich für viele Fälle von rasch fortschreitendem Verfall der Zähne, für schlechte Knochenbildung, Osteoporose und das langsame Verheilen von Knochenbrüchen. Zusammen mit Vitamin B6 (Pyridoxin) trägt Magnesium dazu bei, die Größe von Nierensteinen aus Calciumphosphat zu reduzieren und sie aufzulösen.

Magnesiummangel könnte bei der Entwicklung einer Insulinresistenz eine Rolle spielen. Die Symptome von Multipler Sklerose, die zugleich Anzeichen für einen Magnesiummangel sind, beinhalten Muskelkrämpfe, Schwächegefühl, Zuckungen, Muskelatrophie, Inkontinenz, Nystagmus (Augenzittern), Hörverlust und Osteoporose. Unter Personen, die von Multipler Sklerose betroffen sind, ist Epilepsie häufiger vertreten als in Kontrollgruppen. Epilepsie wird ebenfalls mit Magnesiummangel in Verbindung gebracht.

Frühe Warnsignale eines Magnesiummangels

Weitere frühe Warnsignale, die auf Magnesiummangel schließen lassen, sind:

  • körperliche und geistige Erschöpfung,
  • permanente Zuckungen des unteren Augenlids,
  • Spannungen im oberen Bereich des Rückens, der Schultern und des Nackens,
  • Kopfschmerzen und
  • prämenstruelle Flüssigkeitsretention und/oder Brustspannen.

Wie sich ein Magnesiummangel manifestiert

Ein Magnesiummangel kann sich unter anderem manifestieren durch:

  • geringes Energieniveau, 
  • Müdigkeit, 
  • Schwächegefühl, 
  • Verwirrung,
  • Nervosität,
  • Ängstlichkeit,
  • Reizbarkeit,
  • Krämpfe (und Wutanfälle),
  • schlechte Verdauung,
  • PMS und Hormonstörungen,
  • Schlafstörungen,
  • Muskelverspannungen, Spasmen und Krämpfe,
  • Verkalkung von Organen,
  • Schwächung der Knochen und
  • Herzrhythmusstörungen.

Ein schwerer Magnesiummangel kann zu einer niedrigen Calciumkonzentration im Blut führen (Hypokalzämie). Darüber hinaus wird auch ein geringer Gehalt an Kalium im Blutserum (Hypokaliämie) mit einem Magnesiumdefizit in Verbindung gebracht. Der Magnesiumspiegel sinkt in der Nacht, was Störungen des REM-Schlafs (Rapid Eye Movement) und eine wenig erholsame Nachtruhe zur Folge hat. Kopfschmerzen, Sehstörungen, Geschwüre im Mund, Müdigkeit und Angstzustände sind ebenfalls frühe Hinweise auf eine Magnesiumknappheit.

Pausenlos bekommt man zu hören, dass Herzkrankheiten das größte Gesundheitsproblem darstellen, Bluthochdruck ein »Mörder auf leisen Sohlen« ist und dass immer mehr Bürger erleben, wie ihr eigenes Leben und das ihrer Familien durch Diabetes, Alzheimer und eine Vielzahl anderer chronischer Krankheiten radikal verändert wird.

Die Anzeichen eines schweren Magnesiummangels

Zu den Anzeichen eines schweren Magnesiummangels zählen:

  • extremes Durstgefühl,
  • extremes Hungergefühl,
  • häufiges Urinieren,
  • langsam heilende Wunden und Blutergüsse,
  • trockene, juckende Haut,
  • unerklärlicher Gewichtsverlust,
  • Sehstörungen, die sich von Tag zu Tag ändern,
  • ungewöhnliche Müdigkeit oder Benommenheit,
  • Kribbeln oder Taubheitsgefühle in Händen oder Füßen,
  • häufige oder wiederkehrende Pilzinfektionen der Haut, des Zahnfleischs, der Blase oder der Vagina.

Halt, nicht so schnell! Sind das nicht auch die Symptome von Diabetes? Viele Menschen sind schon seit ungefähr 5 Jahren von Diabetes betroffen, ehe sich schwere Symptome bemerkbar machen. Zu diesem Zeitpunkt haben Augen, Nieren, Zahnfleisch oder Nerven aufgrund des verschlechterten Zustands der Zellen, der auf Insulinresistenz und Magnesiummangel zurückzuführen ist, schon Schaden genommen. Leeren Sie noch etwas Quecksilber und Arsen in das Gebräu der Ursachen und in Kürze haben wir das Leiden, das wir als Diabetes bezeichnen.

Magnesiummangel ist gleichbedeutend mit Diabetes und liegt vielen, wenn nicht allen Herz-Kreislauf-Problemen zugrunde.

Ein Defizit an Magnesium ist sowohl ein Anzeichen für Diabetes als auch für Herzerkrankungen; Diabetiker benötigen mehr Magnesium als die meisten anderen Menschen, verlieren aber auch mehr. Wie die Fachzeitschrift Diabetes Care in ihrer Ausgabe vom Januar 2006 berichtet, haben zwei Studien an weiblichen und männlichen Teilnehmern ergeben, dass die Personen, die am meisten Magnesium mit der Nahrung aufnahmen, mit der geringsten Wahrscheinlichkeit Typ-2-Diabetes entwickelten. Bis jetzt haben nur sehr wenige groß angelegte Studien die langfristigen Auswirkungen der Magnesiumaufnahme aus der Nahrung auf Diabetes untersucht. Dr. Simin Liu von der Harvard Medical School und der School of Public Health in Boston, der an beiden Studien beteiligt war, stellt fest: »Unsere Studien lieferten einen unmittelbaren Beweis dafür, dass eine höhere Aufnahme von Magnesium aus der Nahrung langfristig eine schützende Wirkung ausüben könnte, indem der Nährstoff das Risiko senkt.«

Das Durstgefühl, das bei Diabetes auftritt, ist ein Bestandteil der Reaktion des Körpers auf übermäßigen Harnabgang – ein Versuch des Körpers, den Überschuss an Glucose im Blut loszuwerden. Wer die Blase sehr häufig entleert, verspürt gesteigerten Durst. Wir müssen uns jedoch ansehen, was diese Disharmonie verursacht. Wir müssen den Dingen Schicht um Schicht auf den Grund gehen. Der Körper kann nicht anders, als sich der Glucose zu entledigen, weil seine Insulinresistenz zunimmt. Diese Resistenz wird direkt durch Magnesiummangel angeheizt, der wiederum dafür sorgt, dass Gewebe durch toxische Schäden stärker beeinträchtigt werden.

Wenn der Blutzucker bei Diabetikern zu hoch ansteigt, erzeugt der Körper sogenannte Ketone als Nebenprodukt des Fettabbaus. Die Ketone bilden Säure im Blut, was eine Azidose verursacht und zur diabetischen Ketoazidose (DKA) führt. Dies ist ein sehr gefährlicher Zustand, der Koma und Tod nach sich ziehen kann. Man spricht auch von »diabetischer Azidose«, »Ketonämie«, »Ketoazidose« oder »diabetischem Koma«. Typ-1-Diabetes wird häufig anhand einer DKA zum ersten Mal diagnostiziert. Falls die Betroffenen es unterlassen, wegen ihrer Symptome – beispielsweise Harndrang, der die treibende Kraft hinter einem Durstgefühl ist – ärztliche Hilfe aufzusuchen, kann eine DKA tödlich verlaufen.

Wer Magnesium in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nimmt, wirkt einem Wasserverlust der Erythrozyten entgegen. Im Allgemeinen ist ein optimales Verhältnis der Elektrolyten erforderlich, damit der Körper so gut wie möglich mit Flüssigkeit versorgt bleibt. Der diabetesbedingte Durst wird insbesondere durch einen Magnesiummangel in Verbindung mit einem relativen Calciumüberschuss in den Zellen ausgelöst. Sogar für Wasser, unser wichtigstes Lebensmittel, wird es sehr schwierig, in die Zellen zu gelangen, wenn verhältnismäßig große Mengen über die Nieren ausgeschieden werden.

Autismus und Magnesiummangel

Im Umgang mit Autismus-Spektrum-Störungen und anderen neurologischen Erkrankungen bei Kindern, ist es wichtig, die Anzeichen eines niedrigen Magnesiumspiegels zu erkennen: Das Kind ist unruhig, kann nicht still sitzen, zappelt mit Händen oder Füßen, knirscht mit den Zähnen, leidet unter Schluckauf, ist geräuschempfindlich, besitzt eine geringe Aufmerksamkeitsspanne, kann sich schlecht konzentrieren, ist reizbar, aggressiv und kurz vor dem Explodieren oder fühlt sich leicht gestresst. Was die heutigen Kinder angeht, so müssen wir aus mehreren Gründen von einem weitverbreiteten Magnesiummangel ausgehen:

  1. Den Lebensmitteln, die Kinder zu sich nehmen, fehlt es an Magnesium, weil der Mineralstoffgehalt der Lebensmittel generell auf alarmierende Weise abnimmt.
  2. Viele Kinder ernähren sich von stark verarbeitetem Junk-Food, das dem Körper keine echte Nahrung bietet.
  3. Die meisten betroffenen Kinder können die benötigten Mineralstoffe nicht aufnehmen, selbst wenn sie im Darm vorliegen; denn die Resorption von Magnesium hängt von der Darmgesundheit ab. Beim Leaky-Gut-Syndrom und anderen Darmproblemen, an denen die Mehrheit der Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen leidet, ist die Aufnahmefähigkeit der Darmschleimhaut stark beeinträchtigt.
  4. Die oralen Ergänzungsmittel, auf sich Ärzte verlassen, werden nicht ohne Weiteres resorbiert, weil sie nicht in der richtigen Form vorliegen und weil Magnesium generell nicht leicht oral verabreicht werden kann.

Die moderne Medizin soll Menschen helfen und ihnen nicht schaden. Doch weil Ärzte Magnesium so gut wie gar nicht zur Kenntnis nehmen, verursachen sie letztendlich mehr Schaden als Nutzen, denn zahlreiche medizinische Interventionen senken den Magnesiumspiegel, obwohl sie ihn eigentlich aufstocken sollten. Viele, wenn nicht die meisten Arzneimittel plündern unsere Magnesiumspeicher und falls Operationen nicht von einer Erhöhung des Magnesiumspiegels begleitet werden, sind sie weitaus riskanter.

Ärztliche Arroganz gründet auf medizinischer Ignoranz, und der einzige Grund, weshalb Arroganz und Ignoranz das Spielfeld der Medizin beherrschen, ist das gierige Streben nach Macht und Geld. Die menschliche Natur offenbart in der modernen Medizin ihr schlimmstes Gesicht, während sie sich eigentlich von ihrer besten Seite zeigen sollte. Es ist traurig, dass Menschen unnötigerweise leiden müssen und außerordentlich tragisch, dass die allopathische Medizin den hippokratischen Eid und seine Implikationen vergessen hat.

Dr. Mark Sircus, Ac., OMD, DM (P) (Akupunkteur, Doktor der östlichen Medizin und der Pastoralmedizin) ist ein produktiver Autor und hat einige bemerkenswerte und vielzitierte Bücher zu medizinischen Fragen und Gesundheitsthemen verfasst. Seit langen Jahren erforscht Sircus menschliches Befinden und Krankheitsursachen. Sircus hat viele der auseinanderdriftenden medizinischen Systeme zu einer neuen Form zusammengefasst, für die er die Bezeichnung Natural Allopathic Medicine geprägt hat.

Disclaimer: Dieser Artikel soll keine medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung liefern. Die hier formulierten Ansichten geben nicht notwendigerweise den Standpunkt von GreenMedInfo oder deren Mitarbeitern wieder.

Dieser Artikel erschien erstmals am 12. Februar 2018 (aktualisiert am 17. Oktober 2019) auf GreenMedinfo.com.

Quellen & weiterführende Informationen

  1. Rote Blutkörperchen, auch bekannt als rote Blutkorpuskel (ein veralteter Ausdruck) oder Erythrozyten (abgeleitet von den altgriechischen Wörtern erythros für »rot« und kytos für »Hülle«). »Red Blood Cells« ist die US-amerikanische Bezeichnung für Erythrozyten, die in Blutkonserven, wie sie in der Transfusionsmedizin gebräuchlich sind, vorkommen.
  2. J. Clin. Invest. 100(7): 1847-1852 (1997). doi:10.1172/JCI119713. The American Society for Clinical Investigation

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