Skip to Content

Trauriger Rekord für die USA: Mit der hohen Zahl von Corona-Infizierten sind die Vereinigten Staaten weltweit führend. Dennoch bemüht sich die Regierung, die Katastrophe abzuwiegeln. Wie es in den ganzen USA demnächst aussehen könnte, zeigt der Bundesstaat New York.

Auf einen Blick
  1. »Das ist alles maßlos überzogen« – Präsident Donald Trump spielt die Corona-Pandemie und deren Folgen schamlos herunter.
  2. Amerikas Wirtschaft bricht binnen kürzester Zeit ein.
  3. Am schlimmsten betroffen ist derzeit der Bundesstaat New York. Die Zahl der Infizierten explodiert geradezu.
  4. An einer der größten Kliniken New Yorks verzeichnet ein Arzt Erfolge bei der Behandlung von Corona-Infizierten mit Vitamin C.
  5. Das Justizministerium will die Notsituation nutzen, um die von der Verfassung garantierten Bürgerrechte zu beschneiden.

Trauriger Rekord für die USA: Mit der hohen Zahl von Corona-Infizierten sind die Vereinigten Staaten weltweit führend. Dennoch bemüht sich die Regierung, die Katastrophe abzuwiegeln. Wie es in den ganzen USA demnächst aussehen könnte, zeigt der Bundesstaat New York. Es mangelt an allem: Krankenhausbetten, medizinischem Personal, wirksamen Medikamenten. Grund für Hoffnung gibt allerdings ein New Yorker Lungenfacharzt und Intensivmediziner. Mit der intravenösen Gabe hoher Dosen Vitamin C verzeichnet er signifikante Erfolge bei der Behandlung von Corona-Patienten.

Fehlentscheidungen und Verschleppungen

Normalerweise pulsiert am New Yorker Times Square das Leben – aktuell ist es dort fast menschenleer
©Gary – stock.adobe.com

Trump weiß alles, Trump kann alles, Trump vermasselt alles. So in etwa lässt sich die Situation um die Corona-Pandemie in den USA beschreiben. Traurig nur, dass so viele Amerikaner jetzt darunter leiden, weil die Anfänge der Virusausbreitung vom Präsidenten der Vereinigten Staaten und seiner Gefolgschaft schöngeredet wurden. Und, dass so viele Amerikaner deswegen jetzt ihr Leben lassen müssen. Das alles müsste nicht sein, wenn rechtzeitig und richtig reagiert worden wäre. Aber die Situation ist jetzt eine Katastrophe und es sieht so aus, als würden die USA zum Epizentrum der Corona-Pandemie werden. Viel schlimmer noch als in China und Italien. Schon jetzt liegt die Zahl der Infizierten in den USA weltweit an der Spitze,1 mit einem Vorsprung von mehreren Zehntausend Patienten.

Wirtschaft im Absturz

Mehr als 9 Jahre hielt in den USA die Phase an, in der die Wirtschaft nun im Aufschwung war. Weniger als 9 Tage dauerte der jetzt darauf folgende Absturz. Noch nie gab es in jüngerer Zeit so viele Arbeitslose in den USA auf einmal. Pro Woche verlieren mehr als 3 Millionen Menschen2 wegen des Coronavirus ihren Job. Unternehmen müssen die Produktion einstellen, Geschäfte und Restaurants schließen. Und immer mehr Menschen werden als Infizierte nachgewiesen.

Auch wenn Präsident Trump es als sinnlosen Schnickschnack bezeichnet (schließlich schadet es in seinen Augen der Wirtschaft und seiner Wiederwahl): Um die Verbreitung des Virus einzudämmen, erlassen immer mehr Bundesstaaten Ausgangsbeschränkungen. Fast 200 Millionen Amerikaner müssen schon zu ihrem und dem Schutz ihrer Mitmenschen zu Hause bleiben. Um die wirtschaftlichen Verwerfungen zumindest einigermaßen zu glätten, sieht das Konjunkturpaket des US-Kongresses vor, dass Arbeitgeber ihre Angestellten bis zu 4 Monate beurlauben können und der Staat in dieser Zeit deren Gehalt weiterzahlt. Aber ob das reichen wird?

New York ist am schlimmsten betroffen

Wie sich die Lage in den USA entwickeln könnte, zeigt derzeit der Bundesstaat New York. Das ist die momentan am schlimmsten betroffene Region.3 In der 8,6-Millionen-Einwohner-Metropole New York City gibt es regulär etwa 53.000 Krankenhausbetten. Schon jetzt beginnt sich abzuzeichnen, dass in absehbarer Zeit für Corona-Patienten 140.000 Krankenhausbetten benötigt werden.

Andrew Cuoma, Gouverneur des Bundesstaats New York, lässt deshalb nun acht provisorische Krankenhäuser mit je 1.000 Betten neu errichten. Zusätzlich sollen Hotels und Studentenwohnheime für die Infiziertenversorgung vorübergehend umgewidmet werden. Doch selbst, wenn das funktioniert, wird es dann an Beatmungsgeräten mangeln. Um das Defizit zu beheben, will Präsident Trump Industrieunternehmen zwingen, ab sofort diese Geräte herzustellen. Für Ford hieße das, Beatmungsgeräte statt Autos – aber ob das so nahtlos ineinander übergehen kann?

Vitamin C als ergänzende Behandlung

Auch wenn derzeit weltweit bereits bekannte Wirkstoffe gegen andere Krankheiten im Hinblick auf eine Verwendung gegen das Coronavirus getestet werden – ein Medikament gibt es bislang ebenso wenig wie einen Impfstoff.

Einen neuen Weg als ergänzende Behandlung von Corona-Patienten hat Dr. Andrew G. Weber eingeschlagen. Der Arzt ist Lungenfacharzt und Intensivmediziner an einer Klinik von Northwell Health, mit 23 Krankenhäusern der größte Klinikbetreiber im Bundesstaat New York. Angelehnt an die Erfahrung bei der Behandlung von Corona-Patienten in Shanghai und China, verabreicht Dr. Weber den Patienten intravenös hohe Dosen Vitamin C, bis zu 5-mal täglich 1500 Milligramm. Diesen Patienten ging es schon bald nach der ersten Verabreichung signifikant besser als denjenigen, die kein Vitamin C erhielten.
Auf die Frage, weshalb nicht alle Corona-Patienten intravenös Vitamin C erhielten, hatte Dr. Weber die Antwort:4

»Es hilft enorm viel, aber es wird nicht hervorgehoben, weil es kein sexy Medikament ist.«

Mit anderen Worten: Was so einfach ist, kann nicht gut sein. Ein fataler Irrtum, wie die Ergebnisse der Behandlung beweisen.

Beschneidung der Bürgerrechte

Statt auf die neuen Wege zu bauen und diese nach den ermunternden Ergebnissen weitflächig anzuwenden oder zumindest ernsthaft zu überprüfen, arbeitet das US-Justizministerium heimlich an Notstandsgesetzen,5 welche den Schutz der Bürgerrechte auf der Basis der Verfassung der Vereinigten Staaten aushebeln. Unter anderem sollen diese vorsehen, Personen auch ohne vorausgehende Gerichtsverhandlung auf unabsehbare Zeit inhaftieren zu können. Ob dies dazu dient, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen oder allzu kritische, unangenehme Personen ruhig zu stellen – wer weiß …

Quellen & weiterführende Informationen

Passend zum Thema

Manche mögen’s heiß – die vielen gesundheitlichen Vorteile des Saunierens

Viele Menschen genießen Saunabäder. Auch die wissenschaftliche Forschung spricht dafür, denn neben vielen gesundheitlichen Vorteilen kann Saunieren sogar das Leben verlängern. Die Benutzung öffentlicher Saunen kann jedoch gewisse Gesundheitsrisiken mit sich bringen.

... mehr lesen

Babyflaschen setzen Mikroplastik frei

Babyflaschen aus Polypropylen sind weit verbreitet. Doch vor allem beim Erhitzen wird enorm viel Mikroplastik freigesetzt. Forscher haben jetzt festgestellt, dass durchschnittlich 16,2 Millionen Mikrokunststoffpartikeln pro Liter in die Nahrung abgegeben werden.

... mehr lesen

Aktuelle Studien zu SARS-CoV-2: Die Mehrheit der Menschheit ist bereits immun

Möglicherweise sind wir bereits näher an der Schwelle zur Herdenimmunität gegen SARS-CoV-2 als gedacht. Mehrere aktuelle Studien legen dies nahe. Erfahren Sie hier, warum Resistenz auf T-Zell-Ebene das ist, was wirklich zählt, wenn es um COVID-19 geht und warum es keineswegs notwendig ist, alle Menschen zu impfen.

... mehr lesen

Die Great Barrington Declaration und die fulminante Kehrtwende der WHO in Sachen Lockdown

Die kritischen Stimmen werden lauter: Internationale Epidemiologen für Infektionskrankheiten und Wissenschaftler im Bereich des öffentlichen Gesundheitswesens haben eine gemeinsame Erklärung abgegeben: die Great Barrington Declaration. Inzwischen haben diese Petition mehr als 7.500 Wissenschaftler, 17.500 Mediziner sowie 270.000 weitere Bürger unterzeichnet. Und offenbar vollzieht auch die WHO eine fulminante Kehrtwende in Sachen Lockdown.

... mehr lesen
  • Gesund leben
  • Redaktion
Back to top