Skip to Content

Bitte bleiben Sie gesund! Fünf Ratschläge für die körperliche und geistige Gesundheit in Zeiten von Corona. Denn Sie können jetzt selbst viel dafür tun, um Ihre Abwehrkräfte zu aktivieren.

Auf einen Blick
  1. Mit der Stärkung der eigenen Gesundheit kann jeder Einzelne etwas gegen die Verbreitung des Coronavirus tun.
  2. Nicht nur die körperliche, auch die geistige Gesundheit ist entscheidend.
  3. Eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und der Verzicht auf Alkohol und Nikotin sowie eine positive Einstellung sind wichtig.
  4. Soziale Kontakte sollten trotz »Social Distancing« nicht vernachlässigt werden, denn »Mitgefühl ist eine Medizin«.

»Mitgefühl ist eine Medizin.«

Tedros Adhanom Ghebreyesus

Corona: Empfehlungen des Generaldirektors der WHO

Wie bleiben wir in Zeiten von Corona und massiven Einschränkungen unseres Alltags körperlich und geistig gesund? Gerade jetzt sind wir auf ein stabiles Immunsystem und mentale Stärke angewiesen. Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, gab in einer Pressekonferenz am 20. März 2020 fünf Ratschläge an Menschen weltweit.
»In dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, sich weiterhin um Ihre körperliche und geistige Gesundheit zu kümmern. Dies wird Ihnen nicht nur langfristig helfen, sondern Ihnen auch helfen, COVID-19 zu bekämpfen, wenn Sie es bekommen«1, so Ghebreyesus.
Die folgenden Tipps sind nicht nur während einer weltweiten Pandemie von Bedeutung. Unsere Gesundheit kann langfristig profitieren, wenn wir uns so gut wie möglich an diese halten.

1. Gesunde Ernährung

Eine gesunde Ernährung ist für ein starkes Immunsystem unerlässlich. Die Empfehlung lautet: Viel Obst und Gemüse, möglichst wenig industriell gefertigte Nahrungsmittel und Zucker. Obst und Gemüse sind reich an Vitaminen, Antioxidantien und anderen sekundären Pflanzenstoffen. Vitamin C spielt für das Immunsystem eine besonders große Rolle und befindet sich reichlich in Zitrusfrüchten, Beeren, Paprika, Kohl und Spinat. Vitamin C wird aktuell auch als Heilmittel bei COVID-19 getestet, wie Sie in diesem Artikel erfahren.

Auch zu empfehlen sind Nahrungsmittel mit Flavonoiden, welche beispielsweise in Beeren und Zwiebeln vorkommen. Diese verringern unter anderem die Ausbreitung von Infektionen der oberen Atemwege.2

Auch »Superfoods« sollten in den Speiseplan eingebaut werden. Dies sind Nahrungsmittel, die besonders viele Nährstoffe aufweisen. Das kann Gemüse wie der Sellerie, Gewürze wie Kurkuma oder Nahrungsergänzungsmittel wie die Afa-Alge sein.

2. Verzicht auf Alkohol und zuckerhaltige Getränke

Übermäßiger Alkoholkonsum hat viele negative Wirkungen auf unsere Gesundheit. Die angeborene sowie adaptive Immunität wird beeinflusst, wodurch die Abwehrkräfte geschwächt werden und ein höheres Infektionsrisiko besteht.(3) Auch zuckerhaltige Getränke sollten vermieden werden, da diese häufig dafür verantwortlich sind, dass insgesamt zu viel Zucker über den Tag aufgenommen wird.

3. Nicht rauchen

»Rauchen kann das Risiko einer schweren Erkrankung erhöhen, wenn Sie sich mit COVID-19 infizieren«, sagt Ghebreyesus.
Eine gesunde Lunge und eine gute Durchblutung sind angesichts der Bedrohung durch COVID-19 besonders wichtig. Doch gerade in emotional aufwühlenden Zeiten kann es schwierig sein, mit dem Rauchen aufzuhören. Wir sollten dennoch immer wieder an unsere Gesundheit denken und uns klar machen, wie stark Rauchen dem gesamten Körper schadet.

Achtsamkeitsübungen können uns sensibilisieren. Gerade wer das Rauchen gewöhnlich als kleine »Auszeit« nutzt, könnte es durch eine kurze Meditation ersetzen. Nutzen Sie jede Chance das Rauchen aufzugeben – für Ihre Gesundheit.

4. Ausreichend Bewegung

Bewegung stärkt das Immunsystem auf vielfältige Weise. Der Anstieg der Körpertemperatur hilft dem Körper, Infekte abzuwehren. Die krankheitsbekämpfenden weißen Blutkörperchen zirkulieren schneller und die Muskulatur schickt heilende Botenstoffe.

Auch die offizielle Empfehlung der WHO lautet: 30 Minuten körperliche Aktivität pro Tag für Erwachsene, 60 Minuten für Kinder. Aktuell sagt Ghebreyesus: »Wenn es Ihre lokalen und nationalen Richtlinien zulassen, gehen Sie raus spazieren, laufen oder fahren und halten Sie einen sicheren Abstand zu anderen. Sollten Sie das Haus nicht verlassen können, suchen Sie sich online ein Übungsvideo, tanzen Sie zu Musik, machen Sie etwas Yoga oder laufen Sie die Treppe hoch und runter.«

Weiter sein Appell an die Menschen, die nun im Homeoffice arbeiten: »Wenn Sie zuhause arbeiten, stellen Sie sicher, dass Sie nicht lange in derselben Position sitzen. Stehen Sie auf und machen Sie alle 30 Minuten eine 3-minütige Pause.«

5. Sich um die eigene mentale Gesundheit kümmern

Nicht zuletzt entscheidet auch die eigene mentale Haltung über Krankheit und Gesundheit sowie die eigene Gestimmtheit während dieser Krise.
»Es ist normal, sich während einer Krise gestresst, verwirrt oder ängstlich zu fühlen. Mit Menschen zu sprechen, die Sie kennen und denen Sie vertrauen, kann helfen«, sagt Ghebreyesus.

Dank der Digitalisierung sind wir nicht nur mit dem engsten Familienkreis verbunden: Aktuell finden weltweit Veranstaltungen komplett digitalisiert statt – vom Livekonzert aus dem Wohnzimmer der Musiker bis hin zu privaten Videochat-Partys. Bleiben Sie in Kontakt! Das ist gut fürs Herz und sorgt für mehr Gelassenheit.

Doch auch hier warnt Tedros Adhanom Ghebreyesus vor den Tücken des jederzeit vorhandenen digitalen Angebots: »Versuchen Sie nicht zu viele Nachrichten zu lesen oder anzusehen, wenn Sie Angst haben. Holen Sie sich Ihre Informationen ein- oder zweimal täglich aus zuverlässigen Quellen.«

Beschäftigen Sie sich stattdessen lieber mit entspannenden Tätigkeiten, die Ihre Zuversicht und Ihr Vertrauen fördern. Lernen Sie Neues, nehmen Sie sich Zeit für Themen, die Sie interessieren, nutzen Sie unangenehme Gefühle für kreativen Output, meditieren Sie und fassen Sie positiv formulierte Pläne für Ihre Zukunft. Ist Ihre Karriere oder sogar Ihre Existenz von der Coronakrise bedroht, setzen Sie sich an ein Konzept, wie Sie die aktuelle Situation positiv nutzen können. Geben Sie nicht auf und wahren Sie sich den Glauben daran, dass am Ende alles gut wird.

In Zeiten wie diesen ist es besonders wichtig, auf sich und andere gut achtzugeben. Krisen waren seit jeher immer auch eine Chance. Antworten wir mit Liebe statt mit Angst, fällt es uns leichter, diese Chance zu entdecken.

Quellen & weiterführende Informationen

Passend zum Thema

Ibuprofen kann tödlich sein – sechs natürliche Alternativen

Ibuprofen tötet jedes Jahr Tausende von Menschen wie eine in der Zeitschrift Lancet veröffentlichte Studie bestätigt. Angesichts des wachsenden Bewusstseins der Öffentlichkeit für die tödlichen Nebenwirkungen, die mit der regelmäßigen Einnahme von synthetischen Schmerzmitteln wie Ibuprofen einhergehen, war der Bedarf an natürlichen, evidenzbasierten Alternativen noch nie so groß wie heute

... mehr lesen

Wie Angst und Entzündungen zusammenhängen

Angst bewirkt, dass im Körper Adrenalin, Cortisol, Histaminen und Entzündungszytokinen ausgeschüttet werden. Ein wahrlich krankmachender Cocktail. Alle Maßnahmen, die den Vagusnerv aktivieren, also ein Gefühl von Entspannung und Sicherheit vermitteln, können Ihren Körper buchstäblich umpolen und heilen. Denn jetzt werden Wachstumshormone, Dopamin, Serotonin und GABA produziert. So verändert sich die Chemie Ihres Körpers ins Positive und die Entzündungszytokine können gesenkt werden – auch in Verbindung mit COVID-19.

... mehr lesen

7 Tipps für eine immunstärkende Ernährung

Gerade zu Beginn der Grippezeit sowie einer möglichen zweiten Welle des Coronavirus sollten wir uns durch eine immunstärkende Ernährung wappnen und unser Immunsystem bestmöglich unterstützen. Erfahren Sie jetzt nicht nur, was Sie essen sollten, sondern auch wie.

... mehr lesen

Krebs als Stoffwechselkrankheit: Stärken Sie die Gesundheit Ihrer Mitochondrien

Für Krebs gibt es keine genetische Veranlagung, sondern er wird von einem Defekt im Energiestoffwechsel der Zelle verursacht. Wenn es Ihnen gelingt, Ihre mitochondriale Gesundheit zu verbessern, werden die Tumorzellen regelrecht verhungern. Die meisten Onkologen wissen nicht wovon ich spreche oder sprechen nicht darüber. Finden Sie mehr darüber heraus – Sie sind es sich schuldig.

... mehr lesen
Back to top