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Liposomales Vitamin C besteht aus Ascorbinsäure, die in kleine Fettkügelchen (Liposomen) gepackt wurde. Warum? Weil diese Darreichungsform eine maximale Aufnahme in den Zellen garantiert. Bioverfügbarkeit ist das Zauberwort bei allem, was wir über die Ernährung oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu uns nehmen. Sie gibt Auskunft darüber, wie gut das Produkt aufgenommen und wie leicht es vom Körper verwertet werden kann. Aufgenommen wird im Magen-Darm-Trakt, vor allem im Dünndarm. Auf diesem Weg gibt es allerdings auch Barrieren und Hürden. Magen und Darm können nur so viel leisten, wie es ihr Gesundheitszustand zulässt. Die liposomale Form bietet hier einen unschlagbaren Vorteil: Der Wirkstoff ist so eingebunden, dass er fast vollständig aufgenommen wird (bis zu 98 Prozent) und ohne Verluste in die Zellen gelangen kann.
Liposomales Vitamin C bietet damit eine maximale Bioverfügbarkeit. Durch einen speziellen Herstellungsprozess wird das Vitamin in Liposomen verkapselt. Der Name stammt aus dem Griechischen: Lipo bedeutet Fett, Soma Körper. Im Innern der Liposomen befindet sich der wasserlösliche Wirkstoff Vitamin C (Ascorbinsäure). Die Hülle besteht aus Phospholipiden, die auch Hauptbestandteil der Zellmembran sind. Dank dieser Schicht wandert liposomales Vitamin C problemlos durch die Zellmembran und gelangt ins Innere der Zelle, wo es seine volle Wirkung entfalten kann.
Die Vorteile von liposomalem Vitamin C
Die Vorteile von liposomalem Vitamin C im Vergleich zu herkömmlichem Vitamin C sind:
• eine wesentlich höhere Bioverfügbarkeit;
• eine bis zu 30mal bessere Aufnahme im Vergleich zu anderen Formen von Vitamin C;
• dass es während des Verdauungsvorgangs nicht zerstört wird;
• dass es keine negativen Nebenwirkungen auf die Schleimhäute von Magen und Darm hat;
• keine Auswirkungen auf die Darmflora;
• seine Effektivität in niedrigen und hohen Dosierungen.
Ist liposomales Vitamin C wirksamer als eine Vitamin-C-Infusion?
Infusionen gelten als die beste Möglichkeit, hohe und maximal wirksame Dosen einer Substanz zu verabreichen. Dr. Thomas Levy ist Vitamin-C-Spezialist und Autor der Bücher Superheilmittel Vitamin C und Heilung des Unheilbaren – ein umfassendes Buch zur Wirksamkeit von Vitamin C. Der erfahrene und hochangesehene Arzt machte eine erstaunliche Beobachtung: Bei einem akuten viralen Infekt erwies sich 1 Gramm korrekt hergestelltes liposomales Vitamin C, das eingenommen wird, als wirksamer als 5 bis 10 Gramm intravenös gegebenes Vitamin C. Liposomales Vitamin C hat also unschätzbare Vorteile.
14 wichtige Gründe, täglich genügend Vitamin C zu sich zu nehmen
1. Vitamin C schützt vor Zellzerstörung durch freie Radikale
Freie Radikale sind hochreaktive Moleküle, die große Zerstörungen im Körper anrichten können. Vitamin C ist der stärkste wasserlösliche Radikalfänger. Das bedeutet, dass es nicht in den fetthaltigen Teilen in und um die Zellen wirksam ist, sondern in den wässrigen. Mit zellzerstörenden Stoffen sind wir pausenlos konfrontiert: Sie entstehen ganz natürlich als Folge der Stoffwechselprozesse in den Zellen, aber auch durch Stress, Krankheiten, Umweltgifte, Schwermetallbelastung, Nitrosamine und so weiter. Zellzerstörung ist die wohl wichtigste Ursache für Alterung und Krankheit. Vitamin C wendet diesen Angriff nicht nur ab, sondern regeneriert: auch bereits bestehende Zellschäden.
2. Vitamin C bildet Collagen
Was wären die Haut, Gewebe, Bänder, Sehnen und Blutgefäße ohne Collagen? Und ebenso die Knochen, Knorpel und Zähne? Collagen bildet das Gerüst und hält all diese Teile stabil und elastisch. Ein gesundes Bindegewebe ist nur mit ausreichend Collagen möglich und nur mit einem, gesunden Bindegewebe sind auch wir gesund. Denn das Bindegewebe hält u.a. Organe, Gefäße, Knochen, Muskeln an ihrem Platz, versorgt unsere Zellen mit Nährstoffen, transportiert Schadstoffe aus unseren Zellen ab und reguliert den Säure-Basen-Haushalt. Collagenfasern können nur mithilfe von Vitamin C gebildet werden. So sorgt Vitamin C für eine schöne, jugendliche und straffe Haut und gesunde Haare und Nägel. Und nicht zuletzt heilen Wunden besser und schneller.
3. Vitamin C schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Zahlreiche Studien belegen, dass Vitamin C viele Faktoren positiv beeinflusst, die für die Gesundheit von Herz und Kreislauf wichtig sind wie den Blutdruck, die Blutgefäße, das Lymphsystem und die Arterienwände. Vitamin C hält die Arterien frei von Plaque, sodass der gefürchteten Arterienverkalkung (Arteriosklerose) vorgebeugt werden kann.
4. Vitamin C im Fettstoffwechsel und für Cholesterinabbau
Vitamin C wird im Fettstoffwechsel für den Abbau von Cholesterin gebraucht. Je weniger Vitamin C im Blut ist, desto höher ist der Cholesterinspiegel in Leber und Blut. Vitamin C senkt die Triglyceride und erhöht das »gute« HDL-Cholesterin.
5. Vitamin C schützt Blutgefäße und Kapillaren
Vitamin C hält die Blutgefäße flexibel und dichtet sie ab – bis hin zu den feinsten Blutgefäßen, den Kapillaren. Damit wirkt es vorbeugend gegen alle Krankheiten, die mit Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) in Verbindung stehen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Angina pectoris und generell Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es hält Arterien flexibel und sorgt dafür, dass sich kein überschüssiges Cholesterin anlagern und die Gefäße verkalken kann. Studien haben gezeigt, dass bestehende »Verkalkungen« gemindert oder sogar beseitigt werden konnten.
6. Vitamin C wird für die Bildung von Hormonen und Botenstoffen gebraucht
Für die Bildung bestimmter Neurotransmitter, die Gedanken, Gefühle, Erinnerungen und Handlungen im Gehirn und im Nervensystem steuern, braucht unser Körper Vitamin C. Das gilt auch für das »Glückshormon« Serotonin, das eine zentrale Rolle im Hormonsystem, Immunsystem, Verdauungstrakt und im Nervensystem spielt. Stimmungen, der Rhythmus zwischen Wachperioden und Schlaf. Auch Schmerzempfindlichkeit und Stress werden von Vitamin C stark beeinflusst.
7. Vitamin C und grauer Star
Immer mehr Menschen sind von grauem Star betroffen. Die Eintrübung der Augenlinse führt zum Sehverlust. Der Prozess gilt als unabwendbar und die Behandlung besteht in der Regel in einer Operation, bei der die Augenlinse gegen eine künstliche Linse ausgetauscht wird. Im Auge ist viel Vitamin C enthalten – vorausgesetzt es wird genügend zugeführt. Vitamin C schützt die Augen vor Oxidation durch schädliche Einflüsse wie zu viel Sonnenlicht. Forscher fanden heraus, dass sich grauer Star umso schneller und stärker bildet, je größer der Mangel an Vitamin C im Auge ist. Umgekehrt kann eine erhöhte Vitamin-C-Zufuhr das Fortschreiten aufhalten und den Zustand sogar bis zu einem gewissen Grad verbessern.
8. Vitamin C entgiftet
Vitamin C aktiviert die Enzyme in der Leber, die das Blut entgiften und zahlreiche Giftstoffe wie Pestizide, Lebensmittelzusätze und toxische Stoffwechselausscheidungen von Bakterien abbauen. Es blockiert die Aufnahme von Schwermetallen wie Quecksilber, Blei und Cadmium ins Blut und sorgt dafür, dass sie ausgeschieden werden können. Vitamin C entschärft die schädlichen Wirkungen des Rauchens und fördert den Abbau von Alkohol im Blut.
9. Vitamin C senkt den Histaminspiegel
Ein zu hoher Histaminspiegel zieht Probleme wie Allergien, Magen-Darm-Erkrankungen, Ausschläge, Schlafprobleme, chronischen Durchfall, Kopfschmerzen und mehr nach sich. Je niedriger der Vitamin-C-Spiegel im Blut ist, desto höher sind die Histaminwerte.
10. Vitamin C blockiert krebserregende Nitrosamine
Vitamin C blockiert die Umwandlung von Nitrit und Nitrat in Nitrosamine, die nachweislich krebserregend sind und das Erbgut verändern können. Nitrit beziehungsweise Nitrat findet sich beispielsweise in Wurst, geräuchertem Fleisch, in Käse, aber auch in Gemüsen wie Mangold, Spinat, Kohl oder als Konservierungsstoff in Lebensmitteln und im Trinkwasser.
11. Vitamin C stärkt das Immunsystem
Vitamin C erhöht die Produktion von Antikörpern und regt die Bildung von weißen Blutkörperchen (Leukozyten) an, in denen das Vitamin besonders hoch konzentriert ist. Bei einer akuten Virusinfektion fällt der Vitamin-C-Gehalt in den Leukozyten innerhalb kurzer Zeit stark ab und muss durch Vitamin-C-Gaben wieder erhöht werden. Vitamin C stimuliert außerdem die Bildung von Interferon und wirkt so wie ein natürliches Antibiotikum.
12. Vitamin C im Stoffwechsel
Vitamin C ist an mehr als 15.000 Stoffwechselvorgängen beteiligt. Eine seiner Aufgabe ist, die Aufnahme von Eisen zu steigern und an der Produktion von Carnitin mitzuarbeiten, das für die Fettverbrennung in den Mitochondrien gebraucht wird. Im Gluthationstoffwechsel ist Vitamin C ein wichtiger Baustein für die antioxidative Kraft des Gluthation gegen Oxidierung der Fette in den Zellmembranen.
13. Vitamin C verlangsamt die Alterung
Die antioxidative Kraft von Vitamin C schützt die Zellen vor Schäden, die uns altern lassen. Eine weitere wichtige Unterstützung bekommen wir von dem Supervitamin, indem es die Glykation hemmt. Das ist ein Prozess, bei dem sich sogenannte AGEs (Advanced Glycolisation Endproducts) bilden, die sich negativ auf das Herz-Kreislaufsystem auswirken. Diese sind an der Entstehung von Gefäßkomplikationen und Diabetes beteiligt und treiben den Alterungsprozess voran.
14. Vitamin C für Gehirn und Psyche
Im Gehirn werden die Botenstoffe hergestellt beziehungsweise umgewandelt, die sich auf die Stimmung auswirken. Mangelt es an Vitamin C wirkt sich das in Reizbarkeit, Niedergeschlagenheit und Gleichgültigkeit bis hin zur Depression aus. Selbst Persönlichkeitsveränderungen sind möglich. Vitamin C steigert die Konzentration und Reaktionsfähigkeit und unterstützt die Fähigkeit, sich zu entspannen.
Die Folgen eines Vitamin-C-Mangels
Mindestens ebenso wie die Stürme auf dem Meer fürchteten die Seefahrer früherer Zeiten die Vitamin-C-Mangel-Krankheit Skorbut. Bereits nach etwa 3 Monaten ohne Vitamin-C-Zufuhr begann das Zahnfleisch zu bluten und zu faulen, die Zähne fielen aus, der Körper konnte kein Collagen bilden, so dass innere und äußere Blutungen auftraten, um nur einige Symptome zu nennen.
Skorbut kommt heute nur noch bei Hungernöten vor. Aber bereits eine tägliche Unterdosis an Vitamin C hat früher oder später gravierende Folgen und zwar überall im Körper. Denn all das, was Sie unter den Aufgaben des Vitamins lesen konnten – und noch vieles mehr – kann dann nur noch eingeschränkt stattfinden. Was dann geschieht: Der Alterungsprozess beschleunigt sich, das Immunsystem wird geschwächt, die Anfälligkeit für Infektionen und weitere Erkrankungen steigt, Arteriosklerose tritt auf. Die Augen leiden, die Haut altert schneller, Falten und Altersflecken nehmen zu. Die Wundheilung und die allgemeine Regeneration gehen langsamer voran. Das Zahnfleisch beginnt zu bluten und es kommt zu Parodontose. Hämatome (blaue Flecken, Blutergüsse) können entstehen und die Gelenke und Glieder schmerzen. Die Leistungsfähigkeit sinkt. Unter Belastung kommt es zu Krämpfen. Schwäche und Müdigkeit bis hin zu Depressionen und Burnout treten auf. Ein Vitamin-C-Mangel zeigt sich zunächst in Symptomen, die wir häufig als »normal« betrachten beziehungsweise nicht mit einem Mangel in Verbindung bringen wie eine Erkältung, eine Grippe oder schlechtes Zahnfleisch. Wer dann reagiert und bereit ist, langfristig auf eine wirklich ausreichende Zufuhrt von Vitamin C zu achten, wird belohnt. Es mag eine Weile dauern, aber die positiven Wirkungen sind deutlich.
Vitamin C – die optimale Dosis
1.000 bis 2.000 Milligramm täglich (abhängig vom Körpergewicht) bieten eine gute Grundversorgung. Bei Stress, Belastungen oder Erkrankungen sollte die Dosis erhöht werden – in vielen Fällen sogar um ein Mehrfaches. Eine Überdosierung ist kaum möglich, denn der Körper hat einfache Regelmechanismen: Wenn zu viel Vitamin C aufgenommen wurde, wird das wasserlösliche Vitamin bei gesunden Nieren mit dem Urin ausgeschieden, ebenso wie »verbrauchtes« Vitamin C, das seine Arbeit als Radikalfänger im Körper verrichtet hat. Eine starke Überdosierung führt zu Durchfall. Während normales Vitamin C, das nicht in Liposomen verpackt ist, meist bereits bei 10 bis 15 Gramm abführend wirkt, kann liposomales Vitamin C in sehr viel höheren Dosen eingenommen werden, ohne dass sich ein nachteiliger Effekt einstellt. Bei Krankheiten, Stress, Erkältungen usw. werden ohnehin Dosen von 2500 Milligramm und deutlich mehr vertragen.
Wer braucht besonders viel Vitamin C?
Schwangere und Stillende, Senioren, Sportler, Raucher, Kranke, vor allem chronisch Kranke (z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Darmerkrankungen, Krebs, Diabetes) brauchen besonders viel Vitamin C. Aber auch bei starken körperlichen und seelischen Belastungen (Stress), bei einer ungesunden Lebensweise mit wenig Entspannung und Schlaf sowie bei falscher Ernährung hat der Körper einen erhöhten Bedarf.
Vitamin C ist vermutlich nicht nur das bekannteste, sondern vielleicht auch das wichtigste Vitamin überhaupt. Ein Grund mehr darauf zu achten, dass es Ihrem Körper in ausreichendem Maße zur Verfügung steht.