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Nachdem in Schanghai Versuche mit Patienten erfolgreich verlaufen sind, arbeiten nun endlich auch in New York Ärzte bei den Behandlungsprotokollen für schwer erkrankte Coronavirus-Patienten mit intravenösem Vitamin C. Erfahren Sie hier, wie Sie auch in den eigenen vier Wänden ausreichend Vitamin C zu sich nehmen, ohne sich dafür einen Tropf basteln zu müssen.

Ein Überblick über hilfreiche antivirale Strategien

In diesem Interview informiert uns Dr. Andrew Saul, Chefredakteur des Orthomolecular Medicine News Service, über neueste Erkenntnisse zur COVID-19-Pandemie. Das Gespräch wurde am 07. April 2020 aufgezeichnet.

Seit unserem ersten Gespräch am 17. März, in dem es vor allem um die Nutzung von Vitamin C ging, hat Dr. Anthony Fauci, Leiter des amerikanischen National Institute of Allergy and Infectious Diseases, prognostiziert, dass SARS-CoV-2 zwischen 100.000 und 240.000 Amerikaner1 töten wird – deutlich weniger als die ursprüngliche Prognose, in der von 2,2 Millionen2 die Rede war.

Doch selbst diese Prognose ist mittlerweile nach unten korrigiert. Am 08. April wurde eine Modellrechnung namens »Murray Model«3 veröffentlicht, sie prognostiziert, dass COVID-19 bis zum August 60.000 Menschen in den USA töten wird.4 Für mich besteht kein Zweifel daran, dass der finanzielle Kollaps mehr Menschen töten wird als die ursprüngliche Infektion, insofern ist die ganze Situation sehr bedauerlich. Dr. Saul sagt:

»Die Menschen dürfen eines nicht vergessen: Eine Grippe, die sich zur Lungenentzündung auswächst, ist ein Killer. Und das ist sie jedes Jahr. In jedem beliebigen Jahr sterben, je nachdem, wen man fragt, zwischen 40.000 und 65.000 Menschen an Lungenentzündung.«

»Das sind schrecklich viele Leute, die da jedes Jahr sterben. COVID-19 ist eine ernstzunehmende Krankheit, aber sie ist es nicht wert, deswegen die Welt abzuriegeln. Der Stress, der dadurch entsteht, wird ein Killer sein … «

»Die Menschen, die an COVID-19 sterben, sterben im Grunde an SARS, also dem Schweren Akuten Atemwegssyndrom, oder an Lungenentzündung. Insofern ist es egal, welcher Virus das verursacht. Wichtig ist, ob man stirbt oder nicht.«

»Viele Menschen werden zwar an COVID-19 erkranken, aber die Krankheit wird bei ihnen mild verlaufen. Für diejenigen, die eine typische Erkrankung haben, wird es wie eine schlimme Grippe sein. Ein paar Wochen lang werden sie sich sterbenselend fühlen.«

»Tja, willkommen in der Menschheit, denn wie oft hatten wir alle in unserem Leben schon eine schlimme Grippe? Die Menschen, die wirklich durch COVID-19 bedroht werden, weisen üblicherweise bereits mehrere Vorerkrankungen auf oder ihr Lebensstil ist nachweislich schlecht.«

»Sie haben Übergewicht oder rauchen oder haben ein schlechtes Immunsystem oder sie sind älter. Und wer eine Kombination dieser Faktoren aufweist, den kann alles umhauen. Wir müssen das Ganze also aus dem richtigen Blickwinkel betrachten.«

Google und Facebook zensieren die echten Daten

Wenn Sie immer noch Google oder soziale Netzwerke wie Facebook nutzen, werden Sie bedauerlicherweise wohl nicht auf vernünftige Informationen zu der Frage stoßen, wie Sie sich vor COVID-19 schützen können.

Wahre Berichte werden als Fake News eingestuft und blockiert.

Ich glaube, dass das Unterdrücken des Zugangs zur Wahrheit, also das Zurückhalten von Informationen, die Sie benötigen, um ihr angeborenes Immunsystem hochzuregulieren, Teil des Plans ist, die Diskussion über die Behandlungsmöglichkeiten zu kontrollieren. Wenn Dr. Fauci erklärt, man könne nichts tun, solange es keinen Impfstoff oder ein antivirales Medikament gibt, dann verfolgt er ganz offenkundig eine pharmazeutische Agenda. Dr. Saul liefert folgendes Beispiel aus der realen Welt:

»Das ist etwas, das Sie ganz einfach mit Ihrem eigenen Facebook-Konto überprüfen können. Versuchen Sie dieses kleine Experiment. Wenn Sie das Meme, das ich auf DoctorYourself.com habe, auf Facebook posten, wird es sofort blockiert.«

»Auf dem Poster steht: ›Dr. Enqiang Mao, Leiter der Notfallmedizin im Ruijan-Krankenhaus im chinesischen Schanghai, behandelte 50 Patienten mit hochdosiertem intravenösem Vitamin C. Die Patienten litten mäßig bis stark an COVID-19. 50 von 50 wurden wieder gesund. Es gab keine Todesfälle.‹«

»Das ist ein Bericht eines Oberarztes, direkt aus China, der an meinen Kontakt in China ging, Dr. Richard Cheng, zugelassener Arzt und chinesischstämmiger Amerikaner, der dort direkt vor Ort ist und aus erster Hand berichtet. Und das wird als Falschmeldung, als Fake News eingestuft. Das ist nachweislich beklemmend.«

Die gute Nachricht: Cheng wird seine Beweise den National Instituts of Health vorlegen. »Ich habe seine PowerPoint-Präsentation gesehen«, sagt Saul. »Er wird erläutern, warum Vitamin C antiviral wirkt, wie es eingesetzt werden kann und was die Ärzte unternehmen.«

Nicht nur Mao, auch Dr. Zhiyong Peng hat erklärt, dass die intravenöse Gabe von Vitamin C erfolgreich ist. Peng ist Chefarzt am Zhongnan-Krankenhaus und führt in Wuhan City eine große COVID-19-Studie durch. »Die Zahl neuer COVID-Fälle in China ist sehr niedrig, sie ist ganz stark zurückgegangen und nahezu auf Null gefallen«, sagt Saul. »Doch aus welchem Grund auch immer, diese Information schafft es irgendwie nicht in die Nachrichten. Dabei müssen Amerika und der Rest der Welt genau das jetzt unbedingt erfahren.«

Durch Supplementierung das Immunsystem ankurbeln

Und trotzdem arbeiten bereits einige Krankenhäuser in New York mit Vitamin C. Ein Pressesprecher von Northwell Health hat bestätigt, dass in den 23 Krankenhäusern des Unternehmens der Einsatz von Vitamin C gegen das Coronavirus »weit verbreitet« ist.

Vitamin C werde in Verbindung mit dem Malariamedikament Hydroxychloroquin und dem Antibiotikum Azithromycin gegeben, das bei der Behandlung des Coronavirus ebenfalls vielversprechende Ergebnisse zeigte, sagte Dr. Andrew G. Weber, Lungenfacharzt und Intensivpflege-Spezialist, der mit zwei Northwell-Health-Einrichtungen auf Long Island zusammenarbeitet.5 Saul sagt dazu:

»Northwell ist mit über 20 Krankenhäusern der größte Gesundheitsdienstleister im Staat New York. Es ist schwer, dort Informationen herauszuholen, aber man muss ihnen zugutehalten, dass ihr Sprecher erklärt hat, dass Vitamin C eingesetzt wird. Und Weber … hat berichtet, dass das Vitamin C wirkt. Er sagte, und ich hoffe, ich zitiere ihn korrekt: ›Es erhält nicht mehr Aufmerksamkeit, weil es kein sexy Medikament ist.‹ Das finde ich toll.«

»Arbeitet man präventiv mit Vitamin C, ist die Wahrscheinlichkeit, schlimm an einem beliebigen viralen Infekt wie auch COVID-19 zu erkranken, deutlich geringer. Das heißt nicht, dass Sie ihn nicht bekommen, es heißt aber, dass Ihr Immunsystem damit fertig wird. Genau das ist die Aufgabe des Immunsystems …«

»Tatsächlich sagt man den Menschen bereits: »Wenn Sie zuhause damit zurechtkommen, dann bleiben Sie bitte zuhause. Überlassen Sie die Krankenhausbetten den Menschen, die sie tatsächlich benötigen, und verringern Sie Ihr Infektionsrisiko.««

»Vergessen Sie nicht: Ein Krankenhaus ist laut Definition der Ort, an dem wir unsere am schwersten erkrankten Menschen mit der größten Last an Viren und medikamentenresistenten Bakterien überhaupt haben. … Wir leben in nicht in einer Blase, wir leben in einer Welt voller Viren und sie mutieren ständig, sie entwickeln sich ständig weiter …«

»Als Präventivmaßnahme empfehlen das Editorial Review Board des Orthomolecular Medicine News Service und das Japanese College of Intravenous Therapy beide 3.000 Milligramm Vitamin C in mehreren Dosen über den Tag verteilt zu geben, dazu 400 Milligramm Magnesium … 20 Milligramm Zink … 100 Mikrogramm Selen … und 5.000 internationale Einheiten Vitamin D, die nach der ersten Woche auf 2.000 Einheiten täglich zurückgefahren werden.«

»Das ist ein gewaltiger Unterschied. Mit Vitamin D und Vitamin C haben wir etwas zur Stärkung des Immunsystems. Liegt jemand im Krankenhaus, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass man Zugang zu Nahrungsergänzungsmitteln hat – ausgerechnet in dem Moment, an dem man sie mehr denn je benötigt.«

»Deshalb müssen wir darauf drängen und das geht nur, wenn die Familie vor Ort ist und dafür sorgt. Mehr und mehr Ärzte sind aufgrund der Studien dazu bereit … in New York … Die Katze ist also aus dem Sack … und sie wird dort nicht wieder hineingehen. Wir haben einen Präzedenzfall. Sagen Sie einfach Ihrem Arzt: ›Ich möchte, dass Sie das für mich tun, was die in New York machen … ‹«

»Die Geschichte lehrt uns: ›Wer über ein starkes Immunsystem verfügt, wird überleben.‹ So funktioniert das. Der Schwerpunkt liegt aktuell darauf, den Menschen Angst einzujagen und ihnen in den Medien zu erklären: ›Nehmen Sie kein Vitamin C ein, das hilft Ihnen nicht. Nehmen Sie kein Vitamin D zusätzlich, das brauchen Sie nicht. Sie könnten nichts unternehmen, um Ihr Immunsystem aufzubauen.‹«

»So etwas sieht man tatsächlich in einigen Nachrichtenberichten und man liest es in einigen Zeitungen. Aber Sie werden feststellen, dass es auch andere Berichte gibt, darüber, dass diese Methode in China und in anderen Teilen der Welt funktioniert.«

Zink und Hydroxychloroquin

Einige Ärzte werben dafür, schwer erkrankte COVID-19-Patienten mit dem Malariamedikament Hydroxychloroquin (Plaquenil) in Kombination mit Azithromycin (Z-Pak) zu behandeln. Offenbar haben viele Mediziner damit gute Ergebnisse erzielt, wenn auch nicht durch die Bank.

Das Nachrichtenmagazin Newsweek schreibt, manche schwedische Krankenhäuser würden Chloroquin nicht mehr einsetzen, nachdem es bei einigen Patienten zu starken Nebenwirkungen kam.6 Dass chininhaltige Medikamente wirken, scheint offenbar auch daran zu liegen, dass sie das Eindringen von Zink in die Zellen ermöglichen. Zur Anwendung von Hydroxychloroquin sagt Saul:

»Wenn man einen Nährstoff zusammen mit einem Medikament verwenden kann, wird das aus meiner Sicht voraussichtlich zu besseren Ergebnissen führen, als wenn man nur das Medikament gibt. Mein persönlicher Mentor Dr. Abram Hoffer sagte: ›Manchmal braucht man ein Medikament. Manchmal bringt das Medikament das unmittelbare Ergebnis, das die Situation erfordert, aber wenn es von Dauer sein soll, muss man auch Nährstoffe zu sich nehmen.‹«

»Verwenden Sie also das Medikament und den Nährstoff, werden Sie bessere Ergebnisse erzielen, als wenn Sie das Medikament allein einnehmen … Trägt das Medikament dazu bei, das Zink dorthin zu bringen, wo es hinmuss, dann macht das für mich einfach Sinn.«

Das Medikament wird nun vorrangig jenen zugeteilt, die es am dringendsten benötigen, deshalb täten Sie gut daran, präventiv Zink zu nehmen. Ihr Körper benötigt nur winzigste Mengen und weiß ganz genau, was er mit dem Zink zu tun hat. Das Immunsystem beispielsweise braucht Zink, um reibungslos zu funktionieren. Ältere Menschen neigen dazu, weniger und weniger vollwertig zu essen, insofern ist bei ihnen die Notwendigkeit einer Zink-Supplementierung größer.

»So steht es in jedem Ernährungslehrbuch, das je geschrieben wurde«, so Saul. »Insofern sollten wir den Menschen jetzt sagen: ›Macht euch wegen des Medikaments erst dann Gedanken, wenn ihr es wirklich braucht. Dann wird es in der Krankenhausapotheke erhältlich sein.‹ Aber wir anderen sollten etwas unternehmen, damit wir gar nicht erst ins Krankenhaus kommen und das Medikament benötigen.«

»Es geht nicht darum, Ärzte zu meiden; es geht darum, sie nicht zu brauchen. Und das bedeutet, dass Sie auf diesen Zug aufspringen müssen. Wir müssen das jeden Tag tun. Wir müssen darauf achten, unsere Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen und uns gut zu ernähren. Wir sollten Junk Food vermeiden und uns weiterhin an die frische Luft begeben und uns bewegen.«

Beatmungsgeräte – möglicherweise ist der Schaden größer als der Nutzen

In den letzten Tagen häuften sich die Berichte von Ärzten, die sagen, dass der Einsatz von Beatmungsgeräten irreführend sein könnte.7 Business Insider schreibt, dass von den Patienten, die in New York City an Beatmungsgeräte angeschlossen wurden, 80 Prozent gestorben sind.8 Das brachte einige Ärzte dazu, den Einsatz von Beatmungsgeräten in Frage zu stellen. STAT News schreibt:9

Erstaunlich: Die Symptome von COVID-19 Patienten gleichen mehr der Höhenkrankheit als einer Lungenentzündung

»Hinter dieser Neubewertung steht eine verblüffende Beobachtung bezüglich COVID-19: Bei vielen Patienten ist die Sauerstoffsättigung des Bluts dermaßen niedrig, dass die Patienten eigentlich tot sein müssten. Aber sie schnappen nicht nach Luft, ihr Herz rast nicht und ihr Gehirn weist keinerlei Anzeichen dafür auf, dass es wegen Sauerstoffmangel demnächst den Dienst einstellen könnte.«

»Intensivmediziner vermuten deshalb, dass die Sauerstoffsättigung des Bluts, seit Jahrzehnten ein entscheidender Faktor bei der Behandlung von Patienten mit Lungenentzündung und akutem Lungenversagen, in die Irre führt, wenn es um die Versorgung von Patienten mit COVID-19 geht.«

»Insbesondere der Einsatz von Intubation und mechanischen Beatmungsgeräten bereitet ihnen immer mehr Sorgen. Sie argumentieren, dass die Patienten eine einfachere und nicht-invasive respiratorische Unterstützung erhalten könnten, wie etwa die Atemmasken, wie sie bei Schlafapnoe verwendet werden, zumindest anfangs, vielleicht aber auch für die gesamte Dauer der Erkrankung.«

Einige Ärzten haben festgestellt, dass die Symptome ihrer Patienten mehr mit Höhenkrankheit als mit einer Lungenentzündung gemein haben.10 Diese Situation verdeutlicht, welche Probleme eine strategischen Standardversorgung mit sich bringt. Wir dachten, wir hätten ernsthaften Mangel bei Beatmungsgeräten, und Branchen wie die Automobilindustrie haben Produktionskapazitäten auf die Herstellung von Beatmungsgeräten umgestellt.

Abe letzten Endes könnte sich herausstellen, dass Beatmungsgeräte für die Mehrheit der Patienten ungeeignet sind. Eine weitaus bessere Alternative könnte tatsächlich die hyperbare Sauerstofftherapie sein.

»Die Antwort besteht darin, den Sauerstoff auf eine Weise zur Verfügung zu stellen, die zum Schweregrad des Patienten angemessen ist«, sagt Saul. »Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Körper einzigartig gut darin ist, Sauerstoff aufzunehmen, ansonsten wären wir nicht hier. Und unsere Lungen verfügen über eine gewaltige Absorptionskapazität. Das ist es, was sie tun. Es ist schlicht ein außergewöhnliches System, das wir da in uns tragen.«

»Sauerstoff gelangt durch Diffusion in den Körper. Man drückt ihn nicht hinein, der Körper saugt quasi ihn an, denn wenn außen mehr Sauerstoff als innen ist, dann geht er einfach durch die Hautoberfläche hindurch. Alles, was man selbst tut, ist, eine große absorbierende Oberfläche zur Verfügung zu stellen. Würde man all die kleinen Lungenbläschen ausbreiten, hätte man eine enorme Fläche …«

»Stellt man den Sauerstoff bereit und prüft dann, ob der Körper ihn aufnimmt, hat man den ersten Schritt bereits getan. Das lässt sich präventiv durch frische Luft und Bewegung machen, indem man hinausgeht und spielt …«

»Benötigt jemand mehr Sauerstoff und wollen Sie dem Patienten etwas Druck geben – sofern er sich dann besser fühlt –, dann tun Sie es. Aber die Vorstellung, dass man diesen Sauerstoff jemanden wie mit einer Turboramme in den Schlund drücken muss, ist, wie soll ich sagen, ein klein wenig industriefreundlich …«

»Die Alveolen (Lungenbläschen) sind winzig kleine Säckchen. Ihre Membranen gehören zu den dünnsten, die Sie je gesehen haben. Sehen Sie sie sich unter einem Mikroskop an. Sie sind sehr empfindlich. Also ist das Letzte, was man will, ihnen noch zusätzlichen Schaden zuzufügen.«

Therapie mit Wasserstoffperoxid

Zusammen mit Dr. Thomas Levy empfiehlt Saul eine Therapie mit zerstäubtem Wasserstoffperoxid. Einen ähnlichen Kommentar hat Dr. Robert Rowen über die Ozontherapie bei SARS-CoV-2-Infektion veröffentlicht.11 Beide Behandlungsalternativen sind kostengünstig und sicher und lassen sich auch zu Hause durchführen.

Ein Punkt, den ich betonen möchte, nachdem ich mich eingehender damit befasst habe, ist, dass Sie bei der Verwendung von regulärem 3-prozentigem Wasserstoffperoxid vorsichtig sein sollten, da bei diesem mit urheberrechtlich geschützten Stabilisierungsmitteln gearbeitet wird. Die Hersteller sind gesetzlich nicht verpflichtet, offenzulegen, um welche Chemikalien es sich im Einzelnen handelt. Am besten arbeiten Sie also mit lebensmitteltauglichem Wasserstoffperoxid, den Sie sorgfältig auf eine Konzentration von 3 Prozent verdünnen.

Was soll ich tun, wenn ich mich angeschlagen fühle?

Fassen wir kurz zusammen: Wenn Sie sich plötzlich angeschlagen fühlen und vermuten, sich einen viralen Infekt eingefangen zu haben, dann sollten Sie Sauls Rat befolgen und Vitamin C so hochdosiert nehmen, dass Ihr Darm es gerade noch toleriert.

»Nehmen Sie genug Vitamin C, um symptomfrei zu sein. Die Menge variiert von Mensch zu Mensch. Dr. Cathcart würde empfehlen, Vitamin C bis zur Belastungsgrenze des Darms zu nehmen, und das bedeutet genau das, was Sie vermuten. Je kränker Sie sind, desto mehr nimmt der Körper auf. Wenn Sie es also wirklich mit dem Ausbruch einer Grippe zu tun haben, dann können Sie sehr viel Vitamin C aufnehmen, bevor der Darm an seine Grenzen stößt.«

»Das ist etwas, was jeder von uns zu Hause tun kann. Meine Enkelkinder können das. Werden sie krank, kümmern sie sich um sich selbst, indem sie Vitamin C nehmen, bis sie ihre Darmtoleranzgrenze erreicht haben. Nehmen Sie jede Art von Vitamin C, die Sie sich leisten können … und nehmen Sie genug Vitamin C, um symptomfrei zu werden.«

»Je häufiger Sie Vitamin C einnehmen können, desto besser wird es Ihnen gehen. Da Vitamin C wasserlöslich ist, geht es ständig verloren … Je häufiger Sie es einnehmen, desto bessere Ergebnisse werden Sie erzielen, und Sie werden dafür weniger benötigen.«

»Insofern ist es besser, alle halbe Stunde eine kleine Menge Vitamin C einzunehmen, als zweimal täglich eine große Menge. Und zweimal täglich eine große Menge zu nehmen, ist besser als jeden zweiten Tag eine noch größere Menge. Also: Je öfter Sie es einnehmen, desto verträglicher und besser ist es für Ihren Körper.«

Bei akuten Infekten werden Sie die Dosierung möglicherweise über die Belastungsgrenze Ihres Darms hinaus erhöhen müssen. Denken Sie daran:

Wenn Sie Vitamin C häufiger einnehmen, also beispielsweise alle halbe Stunde, dann kann Ihr Körper mehr aufnehmen, bevor der Darm an seine Belastungsgrenze stößt. Andere Alternativen sind liposomales Vitamin C oder eine intravenöse Infusion.

Liposomales Vitamin C kann intrazelluläre Spiegel erreichen, die denen einer intravenösen Behandlung mit Vitamin C stark ähneln, aber zu einem Bruchteil der Kosten und des Aufwands.

B-Vitamine (Thiamin)

Thiamin (Vitamin B1) ist ebenfalls sehr wichtig und arbeitet synergetisch mit Vitamin C. Jeder Infekt verstärkt den Thiaminbedarf des Körpers.

Die empfohlene Tagesdosis für Thiamin liegt deutlich unterhalb 2 Milligramm. Bei akuten Erkrankungen oder als kurzfristige Präventivmaßnahme empfiehlt Saul die Einnahme von 50 bis 100 Milligramm Thiamin täglich, idealerweise in mehreren Dosen.

»Thiamin ist das Vitamin, das so merkwürdig riecht«, sagt Saul. »Wenn Sie Ihr Multivitaminpräparat oder die Dose mit dem Vitamin-B-Komplex öffnen, ist das, was da so komisch riecht, das Thiamin. Riecht Ihr Urin also nach Thiamin, nehmen Sie möglicherweise mehr ein, als Sie sollten, aber das ist kein Problem.«

»Thiamin ist sicher, und Sie können es ausscheiden. Die Ausscheidung ist ein Indikator für die Sättigung. Am besten nimmt man Thiamin wirklich mit dem gesamten B-Komplex zu sich. Die Vitamine des B-Komplexes wirken besser zusammen.«

»Zur Prävention holen sich die meisten Leute einen B-Komplex, B50 … Grundsätzlich würde ich den Menschen raten, einen Blick auf die empfohlene Tagesdosis zu werfen – das geht im Internet in Sekundenschnelle – und mehr als das einzunehmen. Ein B-Komplex ist dafür die billigste und sicherste Weg.«

Melatonin für COVID-19

Eine weitere Strategie, die sowohl gegen bakterielle wie auch virale Infekte nützlich erscheint, ist das Hormon Melatonin. Saul sagt:

»Melatonin ist eine wunderbare Sache, denn die Studien zur Sicherheit sind sehr ermutigend. Wenn Sie sich Schaden zufügen möchten, dann wird das mit Melatonin nicht gelingen … Melatonin ist kostengünstig, es ist nicht verschreibungspflichtig und etwas derart Sicheres ist ganz offensichtlich einen Versuch wert … Und ein bisschen Melatonin kann viel bewirken.«

»Je älter man wird, desto weniger produziert man. Wenn Sie dafür sorgen, dass Ihr Schlafzimmer nachts dunkel ist, stellt Ihr Körper mehr davon her. Ich werde mit Ihnen jetzt eine Erkenntnis teilen, mit der ich mich mit Sicherheit sehr schnell bei vielen Menschen unbeliebt mache, und zwar:«

»Wenn Sie früh ins Bett gehen, werden Sie mehr Melatonin produzieren und Sie werden besser schlafen.«

»Wenn Sie jeden Abend um 19:30 oder 20:00 Uhr ins Bett gehen, werden Sie deutlich besser schlafen, als wenn Sie später ins Bett gehen, selbst wenn Sie auf dieselbe Zahl von Stunden Schlaf kommen. Das alte Sprichwort besagt: Jede Stunde Schlaf vor Mitternacht ist so viel wert wie 2 Stunden Schlaf nach Mitternacht. Da ist etwas Wahres dran.«

Stickoxid hemmt die Virusreplikation

Ebenfalls erwähnenswert ist Stickoxid, das offenbar hemmend auf die Virusreplikation wirkt. Zur Steigerung Ihres Stickoxidspiegels könnten Sie Vorstufen wie Arginin oder Citrullin verwenden, aber Bewegung und nahe Infrarotstrahlung (etwa aus einer Infrarot-Sauna) funktionieren genauso gut.

»Bewegung ist absolut entscheidend.«

»Das liegt mir sehr am Herzen, und ich möchte betonen, dass dies etwas ist, das keinen Cent kostet«, sagt Saul. »Bei den meisten Diskussionen über COVID-19 fehlt der Aspekt, wie sehr wir uns haben gehen lassen. Seit langer Zeit essen wir zu viele minderwertige Lebensmittel.«

Wer sich bewegt, fördert seine Gesundheit – in jedem Alter und nicht nur in Zeiten von Corona

»Wir haben uns ein Verhalten angewöhnt, das einfach nicht gut ist. Früher oder später wird der Körper dadurch geschwächt. Zuviel vom Falschen, zu wenig vom Richtigen und das Immunsystem wird geschwächt sein. Und leider ist es knallhart formuliert so, dass Viren die Herde ausdünnen werden.«

»So funktioniert die Natur … Das ist eine sehr harte Lektion der Natur, aber wir täten gut daran, diese Lektion zu lernen. Lassen wir uns selbst gehen … meine Mutter würde sagen: ›Wenn du das falsch machst und es weißt, dann komm nachher nicht an und heul dich bei mir aus.‹ Wir müssen Verantwortung übernehmen und momentan macht uns das die COVID-19-Epidemie mehr als deutlich.«

»Es ist höchst unerfreulich, das zu sehen, aber wenn man bedenkt, dass wir kein gesundes Volk sind, dann müssen wir sofort Maßnahmen ergreifen, um zu einem gesunden Volk zu werden. Ansonsten wird ein anderes Virus kommen, denn dieses ist nicht das erste und es wird auch nicht das letzte sein … Ich freue mich immer, wenn ich von Menschen höre, die nicht die Nachrichten verfolgen, sondern stattdessen hinausgehen und gesund werden.«

Dieser Artikel erschien erstmal am 19. April 2020 auf Mercola.com.

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