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Auch wenn es vielleicht Ihr erster Impuls ist: Senken Sie Fieber bitte nur, wenn es absolut notwendig ist! Denn dies kann dazu führen, dass sich Giftstoffe in Ihrem Körper oder dem Körper Ihres Kindes festsetzen und zu chronischen Krankheiten führen, die vermeidbar gewesen wären. Millionen machen diesen Fehler. Machen Sie ihn nicht auch!

Auf einen Blick
  1. In der Regel beginnt eine Krankheit mit Fieber, dann entsteht Schleim oder Nasensekret, und schließlich erfolgt die Heilung. Diese Abfolge entspricht der zellulären Immunantwort.
  2. Das gelartige Wasser in den Zellen spielt bei diesem Prozess eine entscheidende Rolle. Durch Hitze (Fieber) entfalten sich die Proteine in der Zelle. Das ermöglicht es ihnen, mit dem Wasser zu interagieren, sodass beim Abkühlen des Wassers ein Gel entsteht, das die Zelle richtig funktionieren lässt.
  3. Sonnenlicht, Erdung, Infrarotstrahlung, die Vermeidung elektromagnetischer Felder, gesunde Ernährung und andere Maßnahmen eines gesunden Lebensstils erleichtern ebenfalls die Erzeugung dieses intrazellulären Gels und fördern daher die Gesundheit.
  4. Giftstoffe, die in den Körper gelangen, stören den Prozess der Bildung von strukturiertem Wasser (seine Gelform) in der Zelle. Dies löst den Krankheitsprozess aus (Fieber, Nasensekret, gefolgt von Genesung) mit der Absicht, wieder ein gesundes Gel zu bilden.
  5. Impfstoffe verzerren die zelluläre Immunität und die humorale Immunantwort (was das Krebsrisiko radikal erhöhen kann), indem sie die Aktivierung der zellulären Immunantwort verhindern.

In diesem Interview legt Dr. Thomas Cowan, ein praktizierender Arzt und Gründungsmitglied der Weston A. Price Foundation, seine Sichtweise zu Impfstoffen und Autoimmunerkrankungen dar, die das Thema seines neuesten Buches Vaccines, Autoimmunity, and the Changing Nature of Childhood Illness (Impfstoffe, Autoimmunität und die sich verändernde Natur von Kinderkrankheiten) ist. Dieses Buch ist aus der ziemlich einfachen Frage heraus entstanden: Wie erholen wir uns eigentlich von einer Krankheit?

»Wenn wir krank werden, tritt eine bestimmte Abfolge von Zuständen auf, die ich folgendermaßen beschreibe: ›Erst geht es uns gut, dann wird uns heiß, dann verschleimen wir, und dann geht es uns wieder besser.‹ Ich habe mich all die Jahre gefragt: ›Warum geschieht das in dieser Reihenfolge?‹ Diese Frage führte mich zur nächsten Frage: ›Was ist das Wesen des Fiebers, und was ist das Wesen der Zelle?‹ Denn meiner Meinung nach verstehen wir da etwas falsch …«

»Was bezweckt der Körper? Wenn man das versteht, erkennt man, dass durch einen Eingriff, der diese Abfolge von Zuständen verhindert … am Ende etwas Schlimmeres passiert. In gewisser Weise ist das die Geschichte der modernen Pädiatrie und der Gesundheit der Kinder in den Vereinigten Staaten, wahrscheinlich sogar weltweit.«

»Die Vereitelung des natürlichen Krankheitsverlaufs ist ein Problem. Das liegt natürlich an den Impfstoffen, denn sie verhindern diesen Ablauf.«

Die Rolle des intrazellulären Wassers für Gesundheit und Krankheit

Beim Schreiben von Human Heart, Cosmic Heart – einem Buch über die Herzfunktion und die Mechanismen der Herzerkrankung, begann Dr. Cowan die Natur des Wassers zu untersuchen, und er entdeckte, dass es in mehr als den drei Phasen (fest, flüssig und als Dampf) existiert. Es hat nämlich auch eine Gelphase, die als Exklusionszonen-(EZ-)Wasser bekannt ist. Dies wird ausführlich erklärt in Gerald Pollacks Buch Wasser – viel mehr als H2O: Bahnbrechende Entdeckung: Das bisher unbekannte Potenzial unseres Lebenselements.

»Das war entscheidend für das Verständnis der Rolle von Fieber bei Impfungen und bei Kinderkrankheiten«, sagt Cowan, »denn ich erkannte vor allem, dass sich all die intrazelluläre Flüssigkeit in einer Gelphase befindet.«

»Es ist ein bisschen wie Götterspeise. Wenn man darüber nachdenkt, wie sie hergestellt wird, nämlich aus hydrophilen Proteinen, die man in Wasser gibt, passiert dadurch allein allerdings noch nichts. Erst wenn man die Proteine erhitzt, entfalten sie sich … von einem runden zu einem im Wesentlichen linearen Gebilde.«

»Dann können sie mit dem Wasser interagieren; wenn es sich abkühlt, bildet sich also dieses Gel. Genau der gleiche Prozess findet in unseren Zellen statt. Es gibt intrazelluläre Proteine, und es gibt Wasser. Eine wesentliche Rolle bei der Hitze … spielt ein Molekül namens Adenosintriphosphat (ATP), von dem einige Leute sagen, es sei das Energiemolekül, aber ich bin da anderer Meinung.«

»Dieses Molekül verbindet sich mit den Proteinen in der Zelle, entfaltet sie und ermöglicht es der Zelle mit dem Wasser zu interagieren. Dadurch bildet sich in der Zelle ein Gel … Als Resultat des Gefälles zwischen dem Natrium und dem Kalium [in der Zelle] entsteht um die Zelle herum eine Ladung, die es ihr ermöglicht, sich in ein Ganzes einzufügen und Arbeit zu verrichten. In der Zellbiologie gibt es buchstäblich nichts Wichtigeres als diesen Prozess.«

»Im Laufe der Jahre kamen Forscher [zu dem Schluss], dass dieses Phänomen durch die Natrium-Kalium-Pumpe in der Membran bewerkstelligt wird … Aber interessanterweise führte Gilbert Ling Studien dazu durch und zeigte, dass die Natrium-Kalium-Pumpe 30- bis 40-mal so viel Energie benötigen würde, wie uns insgesamt an Energie zur Verfügung steht. Folglich kann die Pumpe nicht der Auslöser sein. Aber was passiert dann?«

»Es geschieht, weil die Beschaffenheit des intrazellulären Gels wie ein Netz oder Geflecht ist. Auf natürliche Weise schließt es Natrium aus und Kalium ein. Dafür wird keine Energie benötigt, außer für das ATP, um die Proteine zu entfalten. Wenn das Gel, sagen wir mal, der perfekte Flüssigkristall ist, also ein perfekter Wackelpudding, dann ist das im Grunde genommen eine perfekt funktionierende Zelle.«

»Die Dinge, die zu einer guten Gesundheit führen, damit man nicht krank wird – Dinge wie Sonnenlicht, Erdung, Händchenhalten, Infrarotstrahlung, Vermeidung elektromagnetischer Felder, gutes Essen, Verzicht auf Zucker –, erleichtern die Herstellung dieses perfekten Gels, das dann gewissermaßen perfekte Gesundheit schafft.«

Die Wurzeln von Krankheit

Cowan postuliert, dass, wenn in Ihrem Körper etwas passiert, das diesen Prozess der Bildung von strukturiertem Wasser (seiner Gelform) in der Zelle stört, der Krankheitsprozess einsetzt, mit dem Ziel, erneut gesundes Gel zu produzieren.

Gelangen Toxine wie zum Beispiel Arsen, Aluminium oder Glyphosat in den Körper, so kann sich das Gel nicht mehr richtig bilden, was wiederum gesunde Zellfunktionen verhindert. »Es ist wie bei einem Moskitonetz, dessen Löcher nun zentimeterbreit sind« (und somit keine Moskitos mehr abhalten kann), sagt Cowan.

»In der Folge kann die Zelle das Natrium nicht mehr hinausbefördern und das Kalium nicht mehr hereinholen. Noch kann sie ihre anderen Funktionen richtig ausführen. Cowan zufolge erzeugt der Körper Hitze, um das Toxin zu eliminieren, denn durch Erwärmung wird das Gel dünnflüssiger. Das ist Phase 1: Fieber. Phase 2, die Verschleimung, ist das Entgiftungsstadium. Der Schleim umschließt das Toxin und kann es so aus dem Körper befördern.

»Auf diese Weise werden wir los, was auch immer unser intrazelluläres Gel daran hindert, uns im Wesentlichen gesund zu halten«, so Cowan. »Wenn man sich Kinder und ihre Krankheiten anschaut, so ist das im Grunde nur ein Prozess nach dem anderen. Sie wachsen. Sie produzieren Stoffwechselgifte.«

»Sie sind allen möglichen Dingen ausgesetzt. Es gehört gewissermaßen zum Wachstumsprozess, … ab und zu … ein Erhitzen und ein Ausschleimen, eine Art Frühjahrsputz durchzuführen, und dann machen sie als gesundes Kind weiter.«

»Wenn ein Kind das die ganze Zeit durchmacht und schließlich … chronisch krank wird, dann ist es entweder chronisch vergiftet von all diesen verschiedenen Einflüssen und bekommt nicht genug Sonne, Erdung, gutes Essen und all diese anderen Dinge, oder aber es wird daran gehindert, diese natürlichen Phasen zu durchlaufen. In beiden Fällen entsteht am Ende eine chronische Krankheit.«

Zweifel an der Definition von ATP

Cowan stellt das Konzept in Frage, dass ATP die Energiewährung der Zellen ist. Dies geht auf Lings Studien über die Natrium-Kalium-Pumpe zurück, die zeigten, dass diese Pumpe wie ein Reservegenerator wirkt. Auch hier gilt: Wenn die Fähigkeit zur Bildung dieses Gels, das Natrium natürlicherweise ausschließt, beeinträchtigt ist, beginnt alles in der Zelle abzubauen.

»Wäre ein mit Energie arbeitender Mechanismus erforderlich, um die Situation zu beheben, wäre es äußerst schwierig, gesund zu werden, da die Zellen ja bereits geschädigt sind und nicht mehr effizient Energie erzeugen können. Wäre dies der Fall, dann wäre Krankheit eine Art Todesspirale, aus der der Körper nicht mehr herauskäme.«

»Im Wesentlichen sagte [Ling], … und das ist sehr umstritten … dass in einem ATP-Molekül nicht mehr Energie steckt als in jedem anderen gewöhnlichen Molekül. [Energie] ist nicht die Rolle von ATP. Diese besteht vielmehr darin, sich an die intrazellulären Proteine zu binden und ihre Konfiguration so zu verändern, dass sie sich entfalten und mit dem Wasser interagieren, um das Gel zu bilden.«

Die Immunfunktion verstehen

All dies trägt dazu bei, Cowans Standpunkt zu erklären, dass alle Impfstoffe eine Verzerrung in den beiden Zweigen der Immunantwort – der zellulären und der humoralen Immunität – verursachen, was wiederum das Krebsrisiko radikal erhöht. Wenn Sie eine virale Kinderkrankheit bekommen, dringt das Virus im Wesentlichen in Ihren Körper ein und infiziert die Zellen.

Das bedeutet, dass es in die Zelle eindringt und das Gel verformt, was den Krankheitsprozess aus Fieber, gefolgt von Schleim, gefolgt von Genesung auslöst. An diesem Prozess ist die zelluläre Immunantwort beteiligt, die die weißen Blutkörperchen und die Substanzen aktiviert, die sie an den Ort der Infektion locken, wo die weißen Blutkörperchen die infizierten Zellen dann sozusagen zerkauen und ausspucken. Das Nebenprodukt dieses Prozesses ist Schleim. Er dauert in der Regel 5-10 Tage, bis Sie sich davon wieder erholen.

Cowan erklärt: »Krank zu sein bedeutet, dass das zelluläre Immunsystem aktiviert wird. Dessen Funktion besteht darin, das Virus zu beseitigen, die toten Zellen zu entfernen und die Gele zu verjüngen. Wenn das passiert, ist man nicht mehr krank.«

Sobald man sich erholt hat, tritt das humorale Immunsystem in Aktion und beginnt, Antikörper gegen das Virus zu bilden, um ein erneutes Auftreten der Krankheit zu verhindern, sollten Sie später dem gleichen Virus noch einmal ausgesetzt sein. »Wenn das zelluläre Immunsystem an erster Stelle steht und das humorale an zweiter, werden Sie Ihr ganzes Leben lang [diese Infektion] nie wieder bekommen. Das ist ein fast 100-prozentig narrensicheres System«, sagt Cowan.

Impfungen verfälschen die Immunreaktionen

Cowan zufolge geschieht Folgendes, wenn Sie einen Impfstoff injizieren, der verhindern soll, dass Sie jemals krank werden (das heißt die Aktivierung Ihrer zellulären Immunantwort unterbinden):

»Impfstoffe sind dafür da, eine zelluläre Reaktion zu verhindern. Warum? Wenn Sie jemandem ein lebendes Virus geben und eine zelluläre Reaktion provozieren würden, würden Sie das Kind krank machen mit all den damit verbundenen Risiken … Der Sinn eines Impfstoffs besteht darin, eine zelluläre Reaktion zu unterbinden, den Vorgang also, der das Virus ausschaltet …«

»[Impfstoffe] provozieren eine humorale oder Antikörperreaktion, wenn auch eine vorübergehende. Denn wenn nicht zuerst die zelluläre [Reaktion] einsetzt, hält die Antikörperreaktion nicht an. Woher ich das weiß?«

»Weil man immer wieder und wieder Auffrischungsimpfungen geben muss, sonst lässt die Immunität nach. Nun könnte man sagen, dass die Wirkung eines Impfstoffs darin besteht, Antikörperreaktionen hervorzurufen. Das ist die Strategie.«

»Eine andere Sache, die hier mit ins Spiel kommt, ist: Warum verabreicht man das Masern-Virus nicht einfach in Kochsalzlösung? Warum werden all [diese toxischen Zusätze] wie tote fötale Zellen, Glyphosat,1 Aluminium, Formaldehyd und eine ganze Liste, die so lang wie Ihr Arm ist, voll Zeug [in den Impfstoff] gegeben? …«

»Weil [eine Lösung nur aus Kochsalz und dem Virus] allein keine Antikörperreaktion hervorruft, die irgendetwas bewirkt … Also muss man Aluminium oder ein anderes Adjuvans hinzufügen.«

»Adjuvans bedeutet ›Helfer‹. Diese werden zugefügt, um eine humorale Breitband-Antikörper-Immunantwort hervorzurufen. Wenn Sie sich nun die Definition von Autoimmunerkrankungen ansehen, … so sind diese durch eine übermäßige Antikörperreaktion gekennzeichnet.«

»So diagnostizieren wir sie. Wenn Sie Antikörper gegen antinukleäre Antikörper haben, bedeutet das, dass Sie Lupus haben. Wenn Sie Antikörper gegen den Rheumafaktor haben, bedeutet das, dass Sie rheumatoide Arthritis haben.«

»Wenn Sie Antikörper gegen Ihre Schilddrüse [Hormon] aufweisen, so bedeutet dies, dass Sie die Hashimoto-Krankheit haben. Irgendwann muss sich doch mal jemand fragen: ›Wie kommt es, dass all diese Menschen zu viele Antikörper haben?‹ Sie müssen wissen, dass ich ein Klugscheißer bin. Daher würde ich antworten: ›Vielleicht hat ja das Impfprogramm funktioniert.‹ Ich meine, darum geht es doch, oder? Darum, dass Sie die Antikörper haben. Also hat es funktioniert.«

Durch Adjuvanzien hervorgerufene Autoimmunerkrankungen

Das Problem mit den Adjuvanzien in Impfstoffen besteht darin, dass sie nicht selektiv die Aktivierung von Antikörpern gegen ein bestimmtes Virus auslösen können. »Es gibt keine Möglichkeit, ein unspezifisches Adjuvans zu verabreichen und davon auszugehen, dass es zum Beispiel nur Diphtherie-Antikörper erzeugt. So funktioniert das nicht«, sagt Cowan. Sicher, der Diphtherie-Impfstoff wird zum Beispiel die Bildung von Diphtherie-Antikörpern auslösen, da der Lösung ja Diphtherie-Antigene zugesetzt werden, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er ausschließlich Diphtherie-Antikörper bildet, ist gleich Null.

»Es gibt also Menschen, die mit einer unspezifischen Aktivierung ihres humoralen Immunsystems herumlaufen«, erklärt Cowan. »Yehuda Shoenfeld, Chefredakteur von Autoimmunity Reviews und The Journal of Autoimmunity, der Hunderte von Artikeln und Büchern über die Entstehung von Autoimmunkrankheiten geschrieben hat, sagt im Grunde genommen, dass es ein Syndrom namens ASIA gibt, was für ›Autoimmunsyndrom induziert durch Adjuvanzien‹ steht, das offenbar in ›Shoenfeld-Syndrom‹ umbenannt werden soll.«

»Er schätzt, dass es weltweit 150 Millionen Menschen gibt, die an diesem Syndrom leiden… Was Krebs betrifft, so ist es deshalb so schwierig, einen wirksamen Krebsimpfstoff zu entwickeln, weil Impfstoffe eben Antikörper bilden. Krebs ist im Allgemeinen keine Sache des Immunsystems, falls er überhaupt eine immunologische Krankheit ist, was ich bezweifle. Es handelt sich wahrscheinlich eher um eine Stoffwechselkrankheit.«

»Aber er ist sicher keine Erkrankung des humoralen Immunsystems. Wenn überhaupt, dann ist er Ausdruck einer Vergiftung, die dann die Stoffwechselfunktion beeinträchtigt. Das Entgiftungssystem ist das zelluläre Immunsystem. Und das wird durch Tylenol, Motrin und Antibiotika unterdrückt und deaktiviert und dadurch, dass man Kinder keine Krankheiten durchstehen lässt, die zellvermittelnd und aktivierend wirken. Das ist das Tragische daran …«

»Aus irgendeinem Grund haben sich die Medizin im Allgemeinen und die Pädiatrie im Besonderen im Wesentlichen dazu entschlossen, einen Krieg gegen das zelluläre Immunsystem zu führen. Dabei ist es ist unser bester Freund. Mit seiner Hilfe entgiften wir. Wenn man das Fieber ein Leben lang unterdrückt, dann muss man im Alter in die Sauna gehen.«

Warum man Fieber seinen Lauf lassen sollte

Kurz gesagt, erleichtert Fieber Entgiftungsprozesse mit dem Ziel, einen saubereren Organismus zu schaffen. Leider geben die meisten Eltern ihrem Kind eifrig fiebersenkende Medikamente, sobald es Fieber entwickelt. Dadurch wird der Heilungsprozess wirksam verhindert oder unterbrochen. Eine weitaus bessere Alternative wäre es, dem Kind liposomales Vitamin C zu verabreichen, das den Prozess unterstützt und beschleunigt, statt ihn aufzuhalten. Bestimmte homöopathische Arzneimittel können ebenfalls von Nutzen sein.

Die Geschichte von »Coleys Gift« ist eine interessante Randnotiz, die zeigt, wie mächtig ein heilendes Fieber sein kann. John Coley war ein Chirurg und Sarkomspezialist, der im Memorial Sloan Kettering Hospital in New York City arbeitete. Anfang des 20. Jahrhunderts verfolgte er den seltenen Fall eines Mannes, der auf mysteriöse Weise von einem Sarkom geheilt wurde, nachdem er sich eine Infektion zugezogen und 4 Wochen mit hohem Fieber im Krankenhaus verbracht hatte.

Als Coley den Patienten fast ein Jahrzehnt später ausfindig machte, war er noch am Leben und wohlauf. Es stellte sich heraus, dass er sich ein Erysipel zugezogen hatte, eine Streptokokkeninfektion der Haut, die durch sehr hohes Fieber und gerötete Haut gekennzeichnet ist. Coley verbrachte in der Folge einige Jahre damit, Menschen mit Erysipel zu infizieren, um eine wirksame Fiebertherapie gegen Krebs zu entwickeln. Coleys Toxin war eine Kombination aus dem fieberproduzierenden Teil der Erysipelbakterien gemischt mit dem Endotoxin der Neisseriabakterien.

»Er verabreichte den Menschen das sogenannte Coley’sche Gift, injizierte es ihnen einmal täglich … um ihnen 4 Wochen lang 40 Grad Fieber zu bescheren. Es gibt Unterlagen über tatsächlich 1.000 Menschen, die dadurch geheilt wurden«, sagt Cowan. »Der Pharmahersteller Hoffmann-La Roche hat sein eigenes Coley-Toxin entwickelt. Es war die erste und wichtigste Begleittherapie gegen Krebs in den USA – weit verbreitet und sehr erfolgreich …«

»Die Immuntherapie bestand in der Aktivierung des zellulären Immunsystems bei Fieber – genau das, was bei Masern geschieht. Interessanterweise waren die Masern dafür bekannt, dass sie tatsächlich das nephrotische Syndrom, eine Autoimmunerkrankung der Nieren, heilen.«

»Wenn Sie ein nephrotisches Syndrom haben und dann Masern bekommen, geht das nephrotische Syndrom in den meisten Fällen zurück und kommt nie wieder, sobald Sie die Masern durchgestanden haben.«

»Nach der Entwicklung des Masernimpfstoffs injizierte man ihn Kindern mit nephrotischem Syndrom, weil es damals hieß, der Impfstoff schaffe eine identische Immunität wie die natürliche Krankheit.«

»Sie können sich sicher denken, was mit den Kindern mit nephrotischem Syndrom geschah. Nämlich nichts. Es hat nicht funktioniert. Warum nicht? Weil es nicht das humorale Immunsystem ist, das Sie vom nephrotischen Syndrom heilt. Das macht es nur noch schlimmer. Was funktioniert, ist, das zelluläre Immunsystem zu aktivieren – und das ist so, als würde man jeden Tag in die Sauna gehen oder entgiften. Das wird anscheinend leider nicht erkannt.«

Die unbekannte toxische Vorgeschichte der Polio-Epidemie

Auch der amerikanische Präsident Franklin D. Roosevelt wurde 1921 ein Opfer der Poliomyelitis und war seitdem von der Hüfte ab weitgehend gelähmt
©commons.wikimedia.org

In seinem Buch geht Dr. Cowan auch auf die toxische Komponente der Kinderlähmung ein. Das Poliovirus ist ein Enterovirus, das heißt es lebt im Magen-Darm-Trakt. Es existiert angeblich seit Jahrtausenden, doch in der medizinischen Fachliteratur sind bis Ende 1800 praktisch keine Fälle von paralytischer Polio bekannt. Wie kommt es also dazu, dass sich dieses Virus gegen seinen Wirt »wendet«? Dr. Cowan stellt fest, dass bei zwei der frühesten Ausbrüche, die in Europa und Vermont stattfanden, kurz vor den Ausbrüchen Insektizide auf Arsenbasis eingeführt worden waren.

Es war bekannt, dass dieses Insektizid auf Arsenbasis Lähmungen bei Rindern verursachte. Schließlich entdeckte man, dass dieses Insektizid auf die Vorderhornzellen des Nervensystems wirkt – also genau den Teil des Nervensystems, der von der Kinderlähmung betroffen sein soll. Im Laufe der Zeit verbreitete sich diese auf Arsen basierende Chemikalie immer weiter, und parallel dazu trat die Kinderlähmung auf. Von Mitte 1915 bis 1918 konzentrierten sich die Poliofälle auf die Ostküste der USA, vor allem auf Long Island.

Der preisgekrönte Journalist Dan Olmsted recherchierte in dieser Angelegenheit und fand heraus, dass Long Island der erste Ort war, an dem Zucker aus hawaiianischen Zuckerplantagen eingeführt wurde, und in Hawaii wurde beim Anbau eine bestimmte Form von Arsen zur Unkrautbekämpfung verwendet. Wie sich herausstellte, konzentriert sich das Arsen im Zucker, und wo auch immer dieses Zuckerrohr landete, kam es auch zu Ausbrüchen von Kinderlähmung. Tendenziell entstanden die Epidemien im Umfeld von Süßwarenläden.

»Damit das Virus also eine Krankheit auslösen kann, muss man zunächst einen negativen Einfluss auf die Zellen des Vorderhorns bewirken, der durch Arsen entsteht«, erklärt Cowan.

Eine weitere Chemikalie mit einer besonderen Affinität zu den Vorderhornzellen des Nervensystems ist Dichlordiphenyltrichlorethan (DDT). Und wenn man die sommerlichen DDT-Sprühungen und die Polioquoten in denselben Gebieten vergleicht, stellt man eine unglaublich enge Korrelation fest. Je mehr DDT gesprüht wurde, desto mehr Poliofälle wurden gemeldet.

Schließlich wurden im Kongress Anhörungen darüber abgehalten, ob Polio wirklich durch ein Virus verursacht wurde. Viele Experten bestanden darauf, dass die paralytische Polio tatsächlich vielmehr durch eine neurochemische Vergiftung verursacht wird. Es wurde eine Studie durchgeführt, in der das Virus nur in 51 Prozent der Fälle identifiziert werden konnte, in denen Kinder an paralytischer Kinderlähmung starben; das bedeutet, dass in 49 Prozent der Fälle bei den Kindern keinerlei Hinweise auf eine Virusinfektion vorlagen.

Daher kann paralytische Polio keine viral bedingte Krankheit sein. »In den frühen 60er Jahren schrieb Rachel Carson das Buch Silent Spring (Der stumme Frühling), und DDT wurde [in den USA] nicht mehr eingesetzt. Das war etwa zur gleichen Zeit, als die Polioepidemie endete. Wir verwenden kein Arsen mehr auf den Feldern, [und] es tritt keine Kinderlähmung mehr auf«, merkt Cowan an.

Weitere Informationen

Fieber spielt beim Heilungsprozess eine überaus wertvolle Rolle. Ersatzweise können Sie auch mit Saunabesuchen entgiften. Wenn Sie geimpft worden sind, müssen Sie wahrscheinlich regelmäßig in die Sauna gehen. Hippokrates sagte einmal: »Gib mir ein Medikament, das Fieber erzeugt, und ich kann jede Krankheit heilen.«

Dieser Artikel erschien erstmals am 19. August 2018 auf Mercola.com.

Quellen & weiterführende Informationen

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